NBA

Kobe ermutigt Draymond

Von SPOX
Draymond Green kann sich der eigenwilligen Unterstützung von Kobe Bryant sicher sein
© getty

Nach den schwachen Leistungen von Draymond Green in den Spielen 3 und 4 hat sich Mentor Kobe Bryant zu Wort gemeldet. Die Grizzlies haben in David Fizdale offenbar einen neuen Coach gefunden, während es in Chicago Gerüchte um Joakim Noah gibt. Und: Bismack Biyombo wird im Sommer wohl von diversen Teams umworben.

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Kobe ermutigt Draymond

Innerhalb der letzten Saison ist Kobe Bryant mehr und mehr zu einer Art Mentor für Draymond Green geworden und hatte schon mehrfach Ratschläge für den Warriors-Star. Und so verwundert es nicht, dass die Black Mamba sich auch nach Spiel 4 der Western Conference Finals, in dem Green zum zweiten Mal in Folge völlig überfordert wirkte, beim 26-Jährigen meldete.

Wie Green verriet, war Kobes Textnachricht kurz, verfehlte ihre Wirkung aber nicht: "Wenn es einfach wäre, Geschichte zu schreiben, warum sollte man es dann überhaupt versuchen?"

Am Mittwoch kündigte Green dementsprechend an, mit seinem Team in Spiel 5 (Freitag um 3 Uhr) eine Reaktion zu zeigen: "Kobe hat zu 100 Prozent Recht. Es ist nicht einfach, es ist ein Kampf, in dem du deinen Charakter formen kannst. Ich freue mich auf die Herausforderung. Ich habe so etwas noch nie gescheut und mein Team ebenfalls nicht. Wir werden jetzt auch nicht damit anfangen."

Fizdale zu den Grizzlies

Nach und nach füllen sich die letzten Coaching-Vakanzen in der NBA. Wie The Vertical berichtet, haben die Grizzlies den Head-Coach-Posten nun David Fizdale angeboten, der seit etlichen Jahren als einer der wichtigsten Assistant Coaches in Miami gilt. Demnach arbeiten derzeit beide Parteien an einem Vertrag. Ersetzt "Fiz" tatsächlich den abgewanderten Dave Joerger, wären die Rockets Stand jetzt das letzte Team ohne einen Head Coach für die nächste Saison.

Bleibt Noah bei den Bulls?

Joakim Noah wird im Sommer Free Agent, am Mittwoch kursierte ein Bericht der Chicago Sun-Times, in dem geschrieben wurde, er hätte sich bereits mehr oder weniger von seinen Teammates "verabschiedet". Ein anonymer Spieler habe von Noah gehört, dass der "kein Vertrauen in das Front Office habe, die Situation in die richtige Richtung zu leiten."

ESPN zufolge ist dies aber falsch. Demnach bestünde weiterhin ein "positiver Dialog" zwischen beiden Seiten. Auch Bulls-Vizepräsident John Paxson sagte, die Franchise habe weiterhin "eine sehr hohe Meinung von Jo", räumte aber auch ein, dass man "noch Gespräche führen muss".

Und auch Noahs Agent Bill Duffy meldete sich noch am Mittwoch zu Wort: "Joakim und ich sprechen jeden Tag über seine Zukunft. Er hat mir keinerlei Zeichen gegeben, dass er nicht gerne zu den Bulls zurückkehren würde. Joakim hat einen großen Respekt für die Stadt, die Fans und die Organisation."

Wo landet Biyombo?

Noah könnte im Frontcourt der Bulls aber offenbar einen neuen Konkurrenten bekommen. Bismack Biyombo hat sich mit starken Leistungen in den Playoffs auf die Zettel diverser Teams gespielt, passenderweise wird auch der Kongolese im Sommer Free Agent, wenn er seine Player-Option über 2,9 Millionen Dollar nicht zieht - davon ist auszugehen, schließlich dürfte er nach seinen Postseason-Auftritten deutlich mehr verdienen können.

Sporting News hat nun erfahren, dass die Raptors den Breakout-Star zwar gerne halten würden, dabei aber mächtig Konkurrenz bekommen dürften. Unter anderem gelten die Celtics, die Lakers, die Rockets, Portland und eben auch die Bulls als interessiert am 23-jährigen Big Man.

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