NBA

Mavs gegen OKC, Foto-Finish im Osten

Von SPOX
Dirk Nowitzki erwischte gegen die Spurs einen durchschnittlichen Tag
© getty
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Chicago Bulls (42-40)- Philadelphia 76ers (10-72) 115:105 (BOXSCORE)

Im Duell der Enttäuschten ging es im Prinzip nur noch um die goldene Ananas - und besonders der Verteidigung war das auch anzusehen. Beide Seiten ließen es an Intensität vermissen, was in hohen Trefferquoten auf beiden Seiten mündete. Einen Vorwurf müssen sich die Bulls allerdings nicht gefallen lassen: Dass die keine Moral hätten.

Denn nach einem schwachen Start und einem 24-Punkte-Rückstand kamen sie eindrucksvoll zurück und spielten eine starke zweite Halbzeit. Es liegt allerdings der Verdacht nahe, dass den Sixers einfach die Puste ausging - denn es wurden nur 7 Spieler eingesetzt, von denen Robert Covington 27 Punkte und 6 Assists auflegte. Die Bulls kamen allerdings auch nur mit 8 Spielern daher und konnten sich dabei auf Nikola Mirotic verlassen (32 Punkte, 7 Rebounds).

Houston Rockets (41-41) - Sacamento Kings (33-49) 116:81 (BOXSCORE)

Wer daran gezweifelt hatte, dass die Rockets an der Pflichtaufgabe gegen die Kings scheitern würden, der sah sich schon nach 12 gespielten Minuten auf dem Holzweg. Denn: Die Texaner traten fokussiert auf wie schon lange nicht mehr und erarbeiteten sich früh einen zweistelligen Vorsprung.

Großen Anteil daran hatte einmal mehr James Harden, der einen Auftakt mach Maß erwischte und schon früh 14 Punkte auf dem Konto hatte. Und der Bart wollte mit dem Punkten gar nicht mehr aufhören, sodass er am Ende auf 38 Stück kam. Die Playoffs sind damit gebucht - wer hätte das vor ein paar Tagen noch gedacht? "Viele Leute haben uns schon abgeschrieben und gesagt, dass wir nicht die Playoffs erreichen werden - aber wir haben es geschafft", so Houstons Lebensversicherung.

Unterstützung erhielt er von Dwight Howard (14 Punkte, 10 Rebounds) und Clint Capela (17 Rebounds), während die Kings ohne ihre Leistungsträger auskommen mussten. Diese Chance ergriff Ben McLemore und legte 24 Zähler auf, Kostas Koufus kam auf ein Double-Double mit 12 Punkten und 11 Rebounds.

Milwaukee Bucks (33-49) - Indiana Pacers (45-37) 92:94 (BOXSCORE)

Da die Pacers ihren siebten Rang bereits sicher hatten, konnte es sich Head Coach Frank Vogel leisten, auf drei seiner Leistungsträger zu verzichten: Paul George, George Hill und Monta Ellis bekamen alle eine Pause. Stattdessen sollten andere in die Bresche springen: "Die, die heute gespielt haben, haben einen guten Job gemacht und waren aggressiv - und auch unsere dritte Garde hat den guten Eindruck bestätigt. So sind wir bereit für die Playoffs", zeigte sich Vogel zufrieden.

Besonders Solomon Hill ergriff die Gelegenheit beim Schopf und nutzte seine 32 Minuten Spielzeit für 25 Punkte und 6 Rebounds, Glenn Robinson legte von der Bank kommend 14 Zähler auf. Für die Bucks präsentierte sich Giannis Antetokounmpo in guter Verfassung (19 Punkte, 9 Rebounds), während Coach Kidd bereits an die nächste Saison denkt: "Heute hat sich keiner verletzt. Dann können wir uns ja jetzt ans Taktik-Brett setzen und schauen, wie wir nächste Saison besser sein können."