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Generalprobe geglückt

Von SPOX
Boris Diaw (M.) und den Spurs gelang eine gelungene Generalprobe vor dem Duell mit den Warriors
© getty
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Milwaukee Bucks (30-39) - Memphis Grizzlies (39-30) 96:86 (BOXSCORE)

Für diesen Sieg dürfen sich die Bucks-Fans bei den Reservisten des Teams bedanken und nicht wie so häufig bei den eigentlichen Stars der Mannschaft. Die saßen das komplette vierte Viertel nämlich auf der Bank. Head Coach Jason Kidd war mit dem Auftreten seiner Starter so unzufrieden, dass diese eine Pause bekamen. Eine Entscheidung, die sich bezahlt machen sollte.

"Unsere Bank hatte eine Menge Energie und Feuer", erklärte Kidd nach der Partie. "Ich habe sie offensichtlich ein wenig zurückgehalten in letzter Zeit. Sie hatten sich die Minuten am Ende des Spiels aber verdient." Über die viele Spielzeit war offenbar besonders Tyler Ennis sehr erfreut. Der 21-Jährige erzielte alle seiner 13 Zähler im Schlussabschnitt und kam zudem auf 5 Rebounds und 3 Assists.

Er war es auch, der Milwaukee zu einem 15:2-Lauf Mitte des vierten Viertels und damit auf die Siegerstraße führte. Auch Damien Inglis zeigte eine gute Leistung (10 Punkte, 5 Rebounds, 3 Blocks), während Jabari Parker und Khris Middleton eher blass blieben. Auf Seiten der Grizzlies waren Matt Barnes (20 Punkte, 7 Rebounds) und Lance Stephenson (19 Punkte, 7 Rebounds, 6 Assists) die besten Akteure.

San Antonio Spurs (58-10) - Portland Trail Blazers (35-34) 118:110 (BOXSCORE)

Bevor es am kommenden Samstag zum absoluten Showdown zwischen den Spurs und den Warriors kommt, stand für San Antonio erst mal die Begegnung mit dem ehemaligen Team von LaMarcus Aldridge und dem starken Backcourt-Duo der Blazers an. Eine spannende Angelegenheit war das aber eher nicht.

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Der 43. Heimsieg in Folge war nie wirklich in Gefahr, da vor allem die Spurs selbst eine starke und abgezockte Leistung auf's Parkett lieferten. San Antonio traf nicht nur 52,3 Prozent aus dem Feld (50 Prozent von Downtown), sondern überzeugte auch mit ganz starken 35 Assists bei 45 Field Goals sowie nur 7 Ballverlusten.

Dennoch blieb Portland dank C.J. McCollum (26 Punkte, 7 Rebounds) und Damian Lillard (23 Punkte, 6 Assists) in der ersten Hälfte in Schlagdistanz. Erst im dritten Abschnitt zog San Antonio davon (39:24). Anschließend hatten die Trail Blazers gegen die Gastgeber nichts mehr auszusetzen. Aldridge und Kawhi Leonard erzielten dabei jeweils 22 Punkte, Tony Parker steuerte 18 Zähler sowie 16 Assists bei.

Utah Jazz (33-35) - Phoenix Suns (18-50) 103:69 (BOXSCORE)

Kein Gordon Hayward, kein Problem? Zumindest nicht gegen die Phoenix Suns, wobei es da doch die ein oder andere Einschränkung zu dieser Behauptung geben sollte. Denn schön anzuschauen war das, was die Jazz auf's Parkett brachten, bei Weitem nicht. Gerade in der Anfangsphase hatten beide Teams arge Probleme mit dem Basketball, sodass die Fans ganze 7 Airballs beobachten "durften".

Utah fand sich im weiteren Spielverlauf aber immer besser zurecht und setzte sich mit einem 10:0-Lauf zu Beginn des dritten Viertels letztendlich spielentscheidend ab. Trey Lyles war dabei mit 17 Zählern bester Scorer seines Teams, Joe Ingles kam auf 15 Punkte (Season-High) und 6 Steals (Career-High). Zudem wusste auch Shelvin Mack mit 15 Zählern, 10 Assists sowie 8 Rebounds zu überzeugen.

Überzeugen konnte auf Seiten der Suns dagegen niemand. Das Team um Brandon Knight (17 Punkte, 8 Rebounds) bezog kräftig Prügel und hatten in der Offensive absolut nichts zu melden. Nur magere 34,1 Prozent ihrer Wurfversuche aus dem Feld fanden den Weg durch die Reuse, ganze 21 Mal gab Phoenix den Ball aus der Hand. So wenige Punkte (69) hatten die Suns in der kompletten Saison nicht erzielt. Viel schlechter geht es also nicht mehr.

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