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Rubios Game-Winner zerlegt OKC

Von SPOX
Ricky Rubio (l.) legte gegen die Oklahoma City Thunder ein Double-Double auf
© getty
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Utah Jazz (30-35) - Washington Wizards (30-34) 114:93 (BOXSCORE)

In der Point-Guard-Rotation der Atlanta Hawks spielte Shelvin Mack hinter Jeff Teague und Dennis Schröder nur die dritte Geige. In Utah scheint der Spielmacher allerdings seine neue Heimat gefunden zu haben und bewies das eindrucksvoll gegen einen der besten Spielmacher der Association.

In einem elektrisierenden Duell mit John Wall drehte Mack groß auf und lieferte mit 27 Punkten (11/17 FG) einen neuen Karrierebestwert. Sein Kontrahent auf der Gegenseite war mit 24 Punkten (9/18 FG) und 9 Assists ebenfalls sehr auffällig, musste sich aber letztendlich überraschend deutlich mit den Wizards geschlagen geben.

Washington hatte massive Probleme im Reboundduell (29:42) und ließ eine Jazz-Wurfquote von 56,7 Prozent zu. Das frustrierte auch Head Coach Randy Wittman, der betonte: "Wir haben heute keinerlei Leidenschaft gezeigt. Das kann in den letzten 18 Spielen so nicht weitergehen."

Während bei den Wizards Markieff Morris mit 16 Punkten (6/11 FG) noch auffällig agierte, war bei Utah vor allem Gordon Hayward mit 18 Punkten (4/7 FG) ein Aktivposten neben Mack.

Sacramento Kings (25-39) - Orlando Magic (28-36) 100:107 (BOXSCORE)

Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge scheinen die Playoffs für Orlando in ziemlich weiter Ferne. Doch in Orlando denkt man gar nicht daran aufzugeben und lieferte in Kalifornien ein beeindruckendes Zeichen des Willens, noch in die oberen Regionen der Eastern Conference vorzustoßen. Abzulesen war das vor allem an Aaron Gordon.

"Wir wollen in die Playoffs. Jeder in der Kabine will es unbedingt und wir geben alles. Wir müssen bloß fokussiert bleiben", machte Gordon nach dem Spiel eine deutliche Ansage. Der Slam-Dunk-Champion der Herzen konnte sich diese Ansage erlauben, schließlich hatte er zuvor mit 20 Punkten (8/12 FG) und 11 Rebounds eine starke Leistung aufs Parkett gezaubert.

So war Gordon einer der Hauptverantwortlichen dafür, dass Orlando sehr effektiv in der Offensive agierte (51,9 Prozent FG) und den Kings vor allen Dingen unter dem Korb den Schneid abkaufte (51:37 Rebounds). Neben Gordon punkteten fünf weitere Magic-Spieler zweistellig, wobei Victor Oladipo mit 18 Zählern der auffälligste war.

Sacramento war das Fehlen von Superstar DeMarcus Cousins zu jeder Zeit anzumerken. Der Center wurde von seinem Team für ein Spiel suspendiert, nachdem er Coach George Karl während der Niederlage in Cleveland angegangen hatte. In Abwesenheit von Cousins war Kosta Koufos mit 19 Punkten (8/10 FG) Topscorer, Rajon Rondo legte wie üblich ein Double-Double auf und kam auf 16 Punkte sowie 14 Assists. Zum Sieg reichte das jedoch nicht.

Los Angeles Clippers (42-22) - New York Knicks (27-40) 101:94 (BOXSCORE)

Mit einer Niederlage gegen die Thunder im Gepäck empfingen die Clippers die Knickerbockers und waren nicht gewillt, zweimal in Folge zu verlieren. Zwei Pleiten in Serie gab es für Los Angeles zuletzt Mitte Dezember. So starteten die Clippers auch konzentriert ins Spiel und erarbeiteten sich bis zur Pause einen Vorsprung von 11 Punkten.

Die Knicks kamen allerdings in der Folge deutlich besser aus der Kabine und kämpften sich im dritten Viertel wieder heran, so dass es am Ende wieder an Chris Paul lag, das Spiel auf seine übliche Art und Weise zu entscheiden. Mit seinen 24 Punkten (9/17 FG) und 15 Assists brachte der überragende Spielmacher den Sieg nach Hause.

Zuvor hatten sich die beiden Teams vor allem in der Zone einen eifrigen Kampf geliefert, wobei das Duell zwischen DeAndre Jordan und Robin Lopez herausstach. Während der Knicks-Center mit 20 Punkten und 19 Rebounds glänzte, steuerte DeAndre 3000 zu seinen 10 Punkten und 19 Rebounds auch noch 6 Blocks bei.

Im Schatten des Big-Man-Duells war Rookie Kristaps Porzingis mit 23 Punkten (6/17 FG) Topscorer der Knicks, Carmelo Anthony kam auf 20 Zähler. Bei den Clippers punkteten alle Starter zweistellig, J.J. Redick machte 20 Punkte (4/10 Dreier).

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