NBA

Rätsel um Bosh: "Fühle mich großartig"

SID
Nach wie vor steht nicht fest, wann Chris Bosh zurückkehren wird
© getty

Chris Bosh kommentiert seine Kondition, James knackt die nächsten Meilensteine und Martin schließt sich offiziell den Spurs an. Außerdem: Hassan Whiteside spricht über seine Zukunft und in der Nacht haben sich zwei Unglücksraben erneut verletzt.

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James knackt Duncan und Meilenstein

LeBron James werkelt weiter an seinem Legendenstatus. Es war Ende des dritten Viertels, als der Cavs-Star seine Punkte 16 und 17 (insgesamt 28 Punkte gegen Boston) auflegte und damit an Tim Duncan (26,366 Punkte) in der Rangliste der meisten Karrierepunkte vorbeizog: "Tim ist einer der besten Power Forwards der Geschichte, wenn nicht sogar der beste. Auch wenn er ein paar Jahre älter ist als ich, verbindet uns über unsere Karrieren extrem viel. Es macht mich stolz, wenn ich sehe, was er alles schon erreicht hat." Gleichzeitg avancierte James zum dritten Spieler der NBA, der nach Michael Jordan (866) und Kareem Abdul-Jabbar (787) in mindestens 700 Spielen in Folge mindestens 10 Punkte auflegte. Dabei begann sein Lauf am 6. Januar 2007.

Bosh meldet sich via Twitter

"Mir geht es gut! Ich fühle mich großartig", twitterte Chris Bosh vergangene Nacht, als ein Fan über Twitter seine Gesundheitswünsche übermittelte. So erklärte der Miami-Star, der seit dem All-Star-Spiel ohne Einsatz ist, dass er am Samstag trainiert habe, gab aber keine Auskunft über die Hintergründe seiner Pause. Er selbst deklarierte seine Beschwerden zuvor als Wadenzerrung, doch weitläufige Quellen sprechen davon, dass es um seinen Gesundheitszustand deutlich kritischer steht. Die Spekulationen werden alleine durch den Umstand genährt, dass die Miami Heat nach wie vor keine Erklärung herausgeben wollen, was denn nun der tatsächliche Grund für den Ausfall von Bosh ist.

Beal verletzt sich

Geht das Verletzungpech von Bradley Beal nach seiner Genesung sogleich weiter? Bei der gestrigen Niederlage gegen die Pacers verletzte sich der Guard beim Zug zum Korb, indem Beal bei einem Blockversuch von Myles Turner auf die Hüfte fiel und anschließend nur mit Hilfe den Court verlassen konnte. Coach Randy Wittman wollte nach dem Spiel keine Auskunft über den Gesundheitszustand geben.

Gordon: Finger schon wieder gebrochen?

Erst seit vier Spielen war Eric Gordon zurück auf dem Parkett, nachdem er 16 Spiele mit einem gebrochenen Finger ausgefallen war. Doch die Freude über sein Comeback hielt nur kurz an. Zumindest wenn man den Aussagen von Pelicans-Coach Alvin Gentry Glauben schenken mag: "Ich weiß nicht genau, was passiert ist, aber es sieht so aus, als hätte er sich schon wieder den Finger gebrochen. Sollte das tatsächlich stimmen, fällt er noch mal für sechs bis acht Wochen aus, was mir verdammt Leid täte, da er so hart gearbeitet hat und so langsam wieder in Schwung kam."Gordon hatte nach elf Minuten bereits 7 Punkte auf dem Konto, ehe sein Abend gegen die Jazz vorzeitig beendet war. Er reiht sich damit in das Verletzungspech der Pelicans ein, deren Spieler in dieser Saison zusammen schon 183 Spiele verpasst haben.

10-Day-Contract für Harper

Die Detroit Pistons haben Justin Harper von D-League-Team Los Angeles D-Fenders mit einem 10-Tage-Vertrag ausgestattet. Der 2011er Second-Round-Pick der Cleveland Cavaliers erzielte in dieser Saison 14,8 Punkte, 5 Rebounds und 1,7 Assists für die D-Fenders. Für Detroit war Harper ebenfalls schon im Einsatz und kam in drei Spielen auf eine durchschnittliche Spielzeit von 7,5 Minuten, während ihm 3,3 Punkte und 0,3 Rebounds gelangen.

Martin und Spurs: Deal ist durch

Die San Antonio Spurs und Kevin Martin haben sich offiziell auf ein Arbeitsverhältnis bis Sommer geeinigt. Damit folgt der 33-Jährige den Spuren von Andre Miller, der sich nach seinem Engagement bei den Timberwolves ebenfalls den Spurs anschloss. In San Antonio soll Martin dem Team mehr Offensiv-Power von der Bank verleihen.

Whiteside: "Will nicht das Gesicht einer Verlierer-Franchise sein"

Auf die Frage eines Journalisten, ob sich Hassan Whiteside auch vorstellen könne, eines Tages den Franchise-Player eines Teams zu mimen, gab der Center nun eine interessante Erklärung ab: "Das wäre natürlich toll, aber noch viel wichtiger ist mir gewinnen. Viele wären gerne der Go-to-Guy, aber ich will das nicht um jeden Preis, schließlich will ich nicht das Gesicht einer Verlierer-Franchise sein. Wenn überhaupt, willst du das Gesicht eines Gewinnerteams sein." In Sommer steht Whiteside vor einem großen Schritt, wenn der Big Man das erste Mal nach seinem Durchbruch in Miami zum Free Agent wird.

Pacers waiven Budinger

Die Indiana Pacers haben die Zusammenarbeit mit Chase Budinger beendet. Sie setzten den Forward auf die Waiver-Liste, wodurch der Spieler weiterhin im Payroll verbleibt, jedoch binnen der nächsten 48 Stunden von einem neuen Team aufgenommen werden kann, wodurch auch der Vertrag zur neuen Franchise wandern würde.

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