NBA

Celtics marschieren, Bulls verlieren

Von SPOX
Jared Sullinger (M.) und Amir Johnson (l.): Eine geschlossene Mannschaftsleistung half den Celtics
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Milwaukee Bucks (24-35) - Detroit Pistons (30-29) 91:102 (BOXSCORE)

Ein Center in der Mitte, mehrere Schützen um ihn herum - diese Taktik hat den Pistons einen weiteren Sieg und somit wieder eine positive Bilanz beschert. Allein in der ersten Halbzeit drückten die Jungs von Head Coach Stan van Gundy 19 Mal von Downtown ab und hatten damit 11 Mal Erfolg.

Keine schlechte Quote, die auch prompt zu einem 9-Punkte-Halbzeitvorsprung führte, von dem die Gäste das restliche Spiel zehren konnten. "Unsere Intensität und unser Einsatz waren in der ersten Halbzeit nicht genug. Sie konnten Dreier mit Warmup-Qualität nehmen und haben uns dafür bestraft", kritisierte Bucks-Coach Jason Kidd.

Für Motor City punktete jedes Mitglied der Starting Five zweistellig, allen voran Reggie Jackson (22 Punkte, 8 Assists) und Marcus Morris (20 Punkte, 8 Rebounds). Andre Drummond (15 Punkte, 17 Rebounds) legte sein obligatorisches Double-Double auf, während auf der anderen Seite Khris Middleton auf 26 Zähler kam.

Phoenix Suns (15-44) - Memphis Grizzlies (34-24) 111:106 (BOXSCORE)

13 Niederlagen in Folge? Genug ist genug, befanden die Phoenix Suns und tüteten gegen defensiv zahme Grizzlies einen Überraschugserfolg ein. Vor allem am Brett traten die Jungs aus Arizona enorm dominant auf und entschieden das Rebound-Duell mit 56:34 für sich. Und wer reboundet, der gewinnt - sagen zumindest alle Coaches.

Besonders beherzt griff Alex Len zu, der sich nebst seinen 22 Punkten 16 Abpraller sicherte. PJ Tucker kam ebenfalls auf ein Double-Double (17 Punkte, 11 Rebounds), während auf der anderen Seite Zach Randolph mit Problemen zu kämpfen hatte. Zwar legte er 19 Punkte auf, holte untypischerweise aber nur 4 Rebounds und traf 6 von 15 aus dem Feld.

Nachdem die Grizzlies lange Zeit sogar zweistellig hinten lagen, wurde es in der Schlussphase doch noch einmal spannend. 2:06 Minuten vor dem Ende versenkte der gut auflegte Mike Conley (19 Punkte, 8 Assists) zwei Freiwürfe, die sein Team auf 98:104 heranbrachten - doch da der einzige Korb in den folgenden anderthalb Minuten ein Dunk von Len war, brachte auch das nichts.

Utah Jazz (28-30) - Brooklyn Nets (17-42) 96:98 (BOXSCORE)

Standbasketball und Halbfeld-Geplänkel war gestern - die Brooklyn Nets wollen auch mal wieder hip sein und haben sich das Ziel gesetzt, schneller und offensiver zu spielen. Und siehe da: Gegen einen Playoff-Anwärter aus dem Westen sprang dadurch ein überraschender Sieg heraus. Und das auch noch auswärts.

"Wir spielen im Moment mit der Pace, die wir brauchen und kriegen die Würfel, die wir wollen", zeigte sich nach dem Spiel Brooklyns Guard Donald Sloan entsprechend entzückt. Ganze 23 Fastbreak-Punkte erzielte das Team von Head Coach Tony Brown. Ein ungewohntes Bild.

Auch die Defense stimmte beim Gastspiel am Salzsee und ließ eine nur 41-prozentige Wurfquote zu. Es sollte aber auch nicht verheimlicht werden, dass die Jazz viele offene Würfe liegen ließen: "Unser ganzes Team hatte heute Probleme. Ich glaube, uns hat heute einfach die nötige Energie gefehlt", so Jazz-Coach Quin Snyder. Für das Siegerteam überzeugte Thaddeus Young mit 21 Punkten und 8 Rebounds, auf der anderen Seite kam Gordon Hayward auf 27 Zähler.

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