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Wilde Achterbahnfahrt in Milwaukee

Von SPOX
Khris Middleton (M.) führt die Bucks mit 27 Punkten zum Sieg
© getty

Fast die komplette Partie über geht es in Milwaukee Hin und Her. Dann nimmt aber Khris Middleton das Heft in die Hand und führt die Milwaukee Bucks zum Sieg. John Wall erwischt einen gebrauchten Abend und Washington geht mit einer Negativserie ins All-Star-Break.

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Milwaukee Bucks (22-32) - Washington Wizards (23-28) 99:92 (BOXSCORE)

Basketball ist ein Spiel der Runs. Diese Floskel ist zwar schon genauso alt wie das orangefarbene Leder selbst, aber deshalb nicht minder wahr. Das stellten die Wizards und Bucks eindrucksvoll unter Beweis.

Nachdem die Gäste aus der Hauptstadt der Vereinigten Staaten den besseren Start erwischten, lagen die Wizards nach den ersten 12 Minuten bereits mit 27:18 in Front. Im zweiten Viertel drehte sich das Spiel aber komplett: Milwaukee drehte auf und übernahm dank eines zwischenzeitlichen 25:5-Laufes eine 11-Punkte-Führung mit in die Halbzeit.

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Ähnliches Spiel in Hälfte zwei. Washington kommt mit mehr Schwung aus der Kabine (24:14 im dritten Viertel) und macht die Partie wieder spannend. So bleibt es auch bis in die Schlussminuten eng. Zu eng für den Geschmack von Khris Middleton.

Der Allrounder bewies gegen die Wizards, dass er weit mehr ist als ein einfacher Scharfschütze. Mit guten Drives und starkem Playmaking kam der 24-Jährige auf 27 Punkte (9/17 FG) , 9 Assists, 6 Rebounds sowie 5 Steals und führte die Bucks damit zum Sieg. Besonders im Schlussabschnitt - als es wieder eng wurde - legte der Guard nochmal eine Schippe drauf.

Allein im letzten Viertel steuerte Middleton 14 Punkte und 5 Assist bei und hatte immer die richtige Antwort auf die Comeback-Versuche der Wizards parat. "Wir sehen in Khris unseren besten Spieler, unseren besten Scorer", lobte Jabari Parker seinen Teamkollegen. "Er öffnet uns eine Menge Räume. Wir sind von ihm abhängig."

Parker und Giannis Antetokounmpo (jeweils 17 Punkte) profitierten am meisten von den Assists des Zweitrunden-Picks von 2012. Greg Monroe steuerte noch 12 Zähler und 9 Rebounds zum zweiten Sieg in Folge bei. Auf Seiten der Wizards kamen zwar 5 Akteure auf eine zweistellige Punkteausbeute, doch für den Sieg reichte es dennoch nicht.

Das lag unter anderem daran, dass John Wall nicht seinen allerbesten Tag erwischte. Der 25-Jährige versenkte nur 5 seiner 19 Würfe aus dem Feld und kam so auf 15 Punkte und 10 Assists bei 7 Turnover. Außerdem verletzte sich Wall bei einem Zusammenprall leicht am Knie. Bradley Beal machte es da mit seinen 19 Zählern und 5 Assists schon besser. Die Probleme von Downtown (6/32 Dreier, 18,8 Prozent) machten es den Wizards aber ebenfalls nicht leicht, das Spiel für sich zu entscheiden. So musste Washington die 7. Niederlage aus den letzten 10 Spielen hinnehmen.

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