NBA

Die nächste Curry-Show

Von SPOX
Stephen Curry (r.) war gegen die Sacramento Kings nicht zu halten
© getty

Stephen Curry spielt beim Sieg der Warriors über die Kings (mal wieder) wie von einem anderen Stern. Die Clippers bauen ihre Siegesserie ohne Blake Griffin aus, während die Wizards der Angstgegner der Magic bleiben. Außerdem: Zwei DeRozan-Dunks wecken die Raptors gegen Philly auf.

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Los Angeles Clippers (24-13) - Charlotte Hornets (17-19) 97:83 (BOXSCORE)

Kein Griffin, kein Problem? Auch im achten Spiel in Serie blieben die Clippers ohne ihren Superstar ungeschlagen. Herausragender Akteur war dabei mal wieder Point Guard Chris Paul, der auf 25 Punkte (11/19 FG) und 7 Assists kam.

"Wir spielen gut, weil wir alle als Einheit eine Schippe drauflegen mussten", erklärte der achtfache All-Star nach dem Spiel. "Wir bewegen den Ball und geben in der Defensive alles. Unsere einzige Chance ohne den Big Fella zu scoren ist, indem wir verteidigen und in die Transition kommen."

Neben Paul kam dies offenbar vor allem JJ Redick zugute. Der Shooting Guard zeigt sich weiterhin on fire und traf gegen die Hornets 3 seiner 5 Dreier für 17 Punkte (6/10 FG). DeAndre Jordan erreichte mit 11 Punkten (4/10 FG, 3/4 FT) und 19 Rebounds ein Double-Double, Jamal Crawford steuerte von der Bank 19 Punkte (9/20 FG) bei. Ein Spiel zum Vergessen erwischte derweil - trotz zwei Blocks - Paul Pierce. Der ehemalige Superstar setzte alle seine acht Dreierversuche daneben und beendete das Spiel mit 4 Zählern.

Die Hornets hatten ihren besten Scorer in Jeremy Lin. Der Combo Guard kam auf 26 Punkte (9/16 FG), 4 Rebounds und 4 Assists. Neben dem 27-Jährigen überzeugte aber nur noch Jeremy Lamb, der auf 18 Punkte (8/14 FG) und 13 Rebounds kam. Kemba Walker (11 Punkte, 4/16 FG, 4 Turnover), Marvin Williams (7 Punkte, 3/12 FG) und Frank Kaminsky (4 Punkte, 1/6 FG, 2 Turnover) enttäuschten allesamt.

Orlando Magic (20-18) - Washington Wizards (16-19) 99:105 (BOXSCORE)

Angstgegner bleiben Angstgegner. Die Magic spielen bislang die bessere Saison als die Wizards, die Magic gingen mit einer besseren Form als die Wizards in das Spiel, die Magic verloren trotzdem. Washington baute seine Siegesserie in direkten Duellen mit Orlando somit auf zwölf Spiele in Folge aus.

Auf Seiten der Wizards, die ihre Niederlagenserie nach drei Pleiten beendeten, überzeugte vor allem Point Guard John Wall, der mit 24 Punkten (10/17 FG) und 10 Assists ein Double-Double verbuchte - allerdings auch auf 7 Turnover kam. Auch Marcin Gortat (12 Punkte, 10 Rebounds) schaffte ein Double-Double.

"Wir haben nicht überragend gespielt. Wir hatten ein paar schlechte Phasen, haben den Ball verloren, aber unsere Intensität hat nie nachgelassen", so Head Coach Randy Wittman. "Unsere Fehler haben uns defensiv nicht beeinträchtigt und so überlebt man auch schlechte Phasen."

Die Magic gewannen das Rebounding-Duell zwar deutlich mit 37:27 für sich, allerdings trafen die Gastgeber auch nur 5 Dreier, während die Wizards auf derer 13 kamen. Jared Dudley traf 4 seiner 6 Versuche von Downtown für 16 Punkte. Bester Scorer der Magic war Center Nikola Vucevic (10/17 FG) mit 23 Punkten und 9 Rebounds. Aaron Gordon erreichte von der Bank ein Double-Double (10 Punkte, 10 Rebounds).

Detroit Pistons (21-16) - Brooklyn Nets (10-27) 103:89 (BOXSCORE)

Die Pistons überraschen weiter die Liga. Gegen die Nets erlaubte sich das Team aus der Motor City keinen Ausrutscher und fuhr den dritten Sieg in Serie ein. Andre Drummond dominierte dabei in gewohnter Manier die Zone. Der Center beendete das Spiel mit 23 Punkten (11/15 FG) und 11 Rebounds.

Auch Forward Ersan Ilyasova (19 Punkte, 13 Rebounds) konnte ein Double-Double verbuchen, insgesamt ging das Rebounding-Duell mit 47:38 deutlich an die Gastgeber. Mit 23 Punkten (10/17 FG) und 8 Assists überzeugte auch Point Guard Reggie Jackson. Rookie Darrun Hilliard erreichte mit 8 Punkten (3/5 FG) ein neues Career High.

"Es war gut, ihn so spielen zu sehen", freute sich Head Coach Stan van Gundy nach dem Spiel. "Darrun wird ein guter Spieler sein, bisher hat er einfach nur noch nicht viele Chancen erhalten."

Auf Seiten der Nets avancierte Brook Lopez (19 Punkte, 7 Rebounds) zum Topscorer. Bester Akteur der Gäste war allerdings Donald Sloan, der von der Bank auf 15 Punkte (5/8 FG) und 10 Assists in nur 24 Minuten kam.

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