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Irving-Show und Spurs-Wahnsinn

Von SPOX
Kyrie Irving (r.) erzielt führt die Cavaliers mit 32 Punkten zum Sieg gegen Washington
© getty
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Brooklyn Nets (10-25) - Toronto Raptors (22-15) 74:91 (BOXSCORE)

Zu Hause läuft es schlicht und einfach nicht für die Nets. Im heimischen Barclays Center setzte es gegen Toronto die bereits 8. Pleite in Folge. "Wir müssen uns durch ein paar Dinge durcharbeiten", erklärte Brook Lopez. "Es lief nicht alles wie geplant." Das kann man wohl laut sagen. Allerdings gilt ähnliches auch für die Raptors.

Die Verletzung von DeMarre Carroll hat den Kanadiern mit Sicherheit einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht, gegen Brooklyn machte sich das allerdings noch nicht bemerkbar. Denn an der Dominanz der Raptors änderte weder das Fehlen von Carroll, noch die 24 Punkte und 13 Rebounds von Lopez großartig etwas.

Nachdem Toronto angeführt von Jonas Valanciunas (22 Punkte, 11 Rebounds) das zweite Viertel mit einem 16:2-Lauf beendete, war die Sache schon mehr oder weniger gelaufen. Kyle Lowry (17 Punkte, 8 Rebounds, 6 Assists, 5 Steals) und DeMar DeRozan (15 Punkte, 5 Assists) steuerten ebenfalls ihren Beitrag zum ersten Sieg nach zuvor zwei Niederlagen bei.

Minnesota Timberwolves (12-24) - Denver Nuggets (13-23) 74:78 (BOXSCORE)

Gleich drei richtig gute Chancen hatten die Timberwolves, um das Spiel in den letzten Sekunden zumindest noch in die Overtime zu retten. Doch es wollte einfach nicht klappen. Nachdem Andrew Wiggins (11 Punkte, 4/14 FG) zwei Mal direkt hintereinander am Ring scheiterte, schnappte sich Karl-Anthony Towns den Offensiv-Rebound und setzte zum Hookshot an - nur um dann von Darrell Arthur geblockt zu werden.

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Zuvor lieferten sich beide Teams kein besonders ansehnliches Duell, Minnesota traf nur 38,4 Prozent aus dem Feld, Denver sogar nur 35,8 Prozent. "Das war kein schöner Basketball", musste auch Nuggets-Head-Coach Mike Malone zugeben. "Aber so etwas wie einen hässlichen Sieg gibt es einfach nicht."

Dem wird wohl auch Danilo Gallinari zustimmen, der mit seinen 20 Punkten (dazu 7 Rebounds) bester Scorer der Partie war. Jusuf Nurkic kam noch auf 15 Punkte, 10 Rebounds sowie 5 Blocks, ansonsten konnte aber kein Akteur so wirklich überzeugen. Towns beendete die Partie übrigens mit 14 Zählern und 14 Rebounds. Mit nur 2 Pünktchen mehr vom Rookie hätte das Spiel aber noch ganz anders ausgehen können.

San Antonio Spurs (31-6) - Utah Jazz (15-19) 123:98 (BOXSCORE)

Die Jazz hätten dagegen auch mit 2 Pünktchen mehr nicht viel anfangen können. Zu stark, zu souverän, zu dominant war der Auftritt der Spurs, als dass sich Utah ernsthaft Hoffnungen auf einen Auswärtssieg hätte machen können. Schon zur Halbzeit konnte San Antonio eine 17-Punkte-Führung vorweisen. Damit war die Partie gelaufen und der 21. Heimsieg in Folge unter Dach und Fach.

Spurs-Coach Gregg Popovich gönnte seinen Startern dementsprechend schon relativ früh eine Pause, doch Tim Duncan ließ es sich nicht nehmen, in 26 Minuten 18 Punkte (Season-High), 8 Rebounds sowie 6 Assists aufzulegen. Neben dem Altmeister kamen schließlich noch 7 weitere Akteure auf eine zweistellige Punkteausbeute.

Als wäre das noch nicht genug, versenkten die Spurs auch noch 60,5 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld und verteilten 34 Assists. Die Jazz hatten dem absolut nichts entgegenzusetzen und waren hoffnungslos unterlegen. Trey Burke kam immerhin noch auf 21 Punkte, Gordon Hayward erzielte 18 Zähler. Tibor Pleiß zeigte in 24 Minuten Einsatzzeit eine solide Leistung mit einem neuen Karrierehöchstwert von 8 Punkten, 2 Rebounds und 4 Fouls.

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