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Mavericks stolpern, Warriors zittern

Von SPOX
Dirk Nowitzki (r.) und die Dallas Mavericks stolpern in Sacramento
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Utah Jazz (8-8) - Golden State Warriors (19-0) 103:106 (BOXSCORE)

Das war knapper als viele im Vorfeld vermutet hätten. Von Beginn an lieferten sich die Warriors und Jazz ein ausgeglichenes und spannendes Duell, das bis in die Schlussminuten von einem ewigen Hin und Her geprägt war. Am Ende behielten die Dubs aber die Oberhand und sicherten sich den 19. Sieg in Serie zum Start der neuen Saison.

Dennoch gebührt den Jazz ein dickes Lob für ihren beherzten Auftritt gegen den amtierenden Champion. Gordon Hayward führte sein Team mit 24 Punkten, 6 Rebounds und 4 Assists an, Derrick Favors steuerte 23 Punkte und 10 Rebounds bei. Zusätzlich kam Alec Burks von der Bank aus auf 19 Zähler.

Burks war es auch, der die Jazz kurz vor Schluss mit 6 Punkten in Folge in Führung brachte. Nach zwei Dreiern von Stephen Curry, der insgeamt 26 Zähler auf dem Konto hatte, lagen die Warriors jedoch wieder in Führung. Und die ließ sich Golden State auch nicht mehr nehmen. Draymond Green zeigte wieder mal eine klasse Leistung und hatte am Ende 20 Punkte, 9 Rebounds sowie 7 Assists vorzuweisen, Klay Thompson kam auf 20 Punkte.

Sacramento Kings (7-12) - Dallas Mavericks (10-8) 112:98 (BOXSCORE)

So langsam kann man bei den Mavericks schon von einem kleinen Zwischentief sprechen. Gegen die Kings setzte es die vierte Niederlage aus den letzten fünf Spielen, nachdem Dallas im Schlussabschnitt alle Siegchancen dank teils sehr schwacher Defense abgab. Mit 36:27 ging das vierte Viertel klar und deutlich in die Hände der Kings.

Die durften sich mal wieder über eine starke Leistung von DeMarcus Cousins freuen. Der 25-Jährige führte sein Team mit 31 Zählern, 9 Rebounds sowie 6 Assists zum Sieg - allein 16 Punkte legte er im Schlussabschnitt auf. Auch Rajon Rondo wusste gegen sein altes Team zu überzeugen und kam auf 21 Punkte und 5 Assists. Zusätzlich steuerte auch Rudy Gay noch 20 Zähler zum Sieg bei.

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Von den Mavericks kam dagegen relativ wenig. Bester Scorer war Chandler Parsons mit gerade einmal 14 Zählern. Auch Dirk Nowitzki konnte nicht seine Normalform abrufen. Immerhin erreichte der Deutschen Mitte des zweiten Viertels aber einen weiteren Meilenstein. Mit einem erfolgreichen Step-Back-Jumper erzielte der 37-Jährige sein 10.000. Field Goal in der NBA und ist erst der 13. Spieler in der Historie, dem dies gelingt. Doch seine 13 Punkte und 7 Rebounds bei 5 von 15 aus dem Feld entsprichen nicht gerade einer üppigen Ausbeute. Das gilt auch für die Bilanz von Downtown.

Dallas konnte nur 9 der 37 Versuche von der Dreierlinie im Korb unterbringen. Das entspricht schwachen 24,3 Prozent aus der Distanz. Auch in der Zone präsentierten sich die Mavericks deutlich unterlegen. Angeführt von Cousins kam Sacramento auf 38 points in the paint - Dallas nur auf 24. Insgesamt kam also viel zu wenig von den Gästen, um dem kleinen Negativlauf stoppen zu können.

Kobe Bryant
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Kobe Bryant

Los Angeles Clippers (10-8) - Portland Trail Blazers (7-11) 102:87 (BOXSCORE)

Wer bei dem Duell der Bulls gegen die Spurs immerhin noch starke Defense bewundern durfte, der sah sich in dieser Partie nun wirklich keinem schönen Basketball ausgesetzt. Obwohl die Clippers im vierten Viertel bereits recht deutlich führten, ließ Portland einfach nicht locker und schickte DeAndre Jordan absichtlich an die Charity Stripe.

Sogar so oft, dass dieser einen neuen Franchise-Rekord für die meisten Freiwurfversuche in einer Partie aufstellte - aber sicherlich nicht für die meisten erfolgreichen Freiwürfe. Denn der 27-Jährige verwandelte mickrige 12 seiner insegsamt 34 (!!!) Versuche von der Linie (inklusive 2 Airballs) - also gerade einmal 35,2 Prozent! Immerhin kam der Center so trotzdem auf 18 Punkte und mit seiner Arbeit am Brett (24 Rebounds) machte er auch einiges wieder gut.

Zuvor war es Blake Griffin, der die Clippers auf die Siegerstraße führte. Mit 23 Punkten, 8 Rebounds und 6 Assists war er der beste Mann auf dem Parkett und sorgte dafür, dass sich Los Angeles im dritten Viertel spielentscheidend absetzen konnte (25:15 für LAC). Von dem Rückstand konnte sich Portland zwar nicht mehr erholen, aber dennoch ärgerten sie die Clippers - und ganz besonders Jordan - bis zum Schluss.

Ein weiterer Wehrmutstropfen für Los Angeles war die Verletzung von Chris Paul, der im dritten Viertel die Partie mit Problemen an den Rippen verlassen musste. Auch Damian Lillard musste frühzeitig vom Parkett, da er unter starken Bauchschmerzen litt. So boten die Trail Blazers letztlich viel zu wenig Offensiv-Power, um LAC zu gefährden. Bester Schütze bei den Gästen war Maurice Harkless mit 15 Zählern, C.J. McCollum kam auf 12 Punkte und 10 Assists.

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