NBA

Dubs überrollen Lakers zum Rekord

Von SPOX
Die Warriors stehen nun bei 16-0 in der Saison
© getty

Da ist die Marke tatsächlich gefallen! Die Golden State Warrios lassen nichts anbrennen und schnappen sich gegen hilflose Lakers den Startrekord. Dallas verzweifelt an der Wurfschwäche und die Clippers siegen mit Wut im Bauch. Außerdem: Die Pacers schießen alle Lichter aus und Portland kann sich nicht belohnen.

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Washington Wizards (6-5) - Indiana Pacers (9-5) 106:123 (BOXSCORE)

Im Verizon Center wartete auf die Zuschauer eine Partie mit interessanten Vorzeichen. Die noch etwas schwächelnde Defense der Wizards bekam es mit dem formstarken Paul George zu tun, dem seine langwierige Verletzung inzwischen überhaupt nicht mehr anzumerken ist (24,8 PPG). Doch konnte im Vorfeld niemand erwarten, welch punktereiches Spiel besonders das Team aus Indianapolis abbrennen würde.

Denn auf Seiten der Pacers gibt es ebenfalls noch einen C.J. Miles, der zu den 40 Punkten (!) von PG13 (7/8 3FG, 8 Rebounds, 4 Assists) überragende 32 Punkte (8/9 3FG) hinzufügte. Das dynamische Duo war die Gefahr auf vier Beinen und spielte die Wizards förmlich an die Wand. "Wir werden gerne übersehen, wir müssen uns weiterhin an das System gewöhnen, aber langsam läuft es", erklärte Paul George nach dem Spiel. Insgesamt traf Indiana 73,1 Prozent der Dreier-Versuche.

Da blieb auch Distanz-Experte Bradley Beal die Spucke weg: "Wenn ich dir sowieso schon fast auf den Schuhen stehe und du machst die Würfe trotzdem, ich mein - was will man da eigentlich machen?" Der Wizard-Guard produzierte selbst 20 Punkte und wurde noch von Backcourt-Kollege John Wall unterstützt (18 Punkte).

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Mit Blick auf die Team-Statistiken muss man Beal indirekt Recht geben. So waren beide Teams in Sachen Rebounds (40:41) sowie Turnover (21:20) im Grunde gleich auf und auch sonst spielte Washington nicht so schlecht, wie das Ergebnis letztendlich vermuten lässt. Die Pacers zerschossen an diesem Abend einfach nur das Netz aus allen Lagen, sodass die Jungs aus der Hauptstadt besonders in der zweiten Hälfte gehörig unter die Räder kamen (61:45).

Memphis Grizzlies (8-7) - Dallas Mavericks (9-6) 110:96 (BOXSCORE)

Der großartige Saisonstart der Mavericks hat nicht gerade wenige Experten mit offenen Mündern zurückgelassen. Besonders die starke Perimeter-Defense und die neu gewonnene Rebound-Stärke überrascht beim Meister von 2011. Doch mit dem Auswärtsspiel in Memphis wurden Dirk & Co. von einem Team empfangen, das gerade diese Stärken in den letzten Jahren zum eigenen Markenzeichen gemacht hat. Deshalb sahen sich die Grizzlies vermutlich berufen, Dallas um jeden Preis in die Schranken zu weisen. Mit einer ausgeglichenen Team-Leistung waren Mike Conley (21 Punkte, 6 Assists), Jeff Green (19 Punkte) und Marc Gasol (15 Punkte, 10 Rebounds) schließlich zu stark für die Jungs von Coach Carlisle.

Großer Knackpunkte bei Dallas war die schlechte Wurfquote von 39 Prozent und die ungewöhnlich vielen Turnover (19 TO, 12 im ersten Durchgang). Dieser Leistung fügte sich auch Dirk Nowitzki. Der Altmeister, der bisher so ungemein effektiv geworfen hatte, kam am Ende nur auf 14 Punkte (5/15 FG, 2/5 3FG). Die Kollegen Parsons (6 Punkte), Williams (10) und Matthews (11) waren dabei auch keine Hilfe.

Dass das Spiel dennoch in einem vertretbaren Rahmen endete, war J.J. Barea (16 Punkte) zu verdanken, der die zwischenzeichtliche 25-Punkte-Führung nicht auf sich sitzen lassen wollte und fix 6 Punkte am Stück einstreute. Der kleine Guard führte sein Team schließlich zu einem 19:4-Run und machte den Mavericks noch einmal Hoffnung. Am Ende sollten aber auch die 4/4 Dreier von Felton nicht ausreichen, um die Grizzlies noch abzufangen.

Immerhin blieb eine Qualität des Mavericks bestehen, die aber auch ein wenig mit dem Fehlen von Zach Randolph zu tun hatte. Die Texaner waren wieder stark unter den Brettern und neben Pachulia war auch Nowitzki (beide 10 Rebounds) fleißig mit Spalding pflücken beschäftigt. Am Ende gewann Dallas das Rebound-Duell mit 48:42 für sich.

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