NBA

"Es kommt langsam"

Von SPOX
Kobe Byant arbeitet in der Preseason unermüdlich an seiner Form
© getty

Kobe Bryant kommt immer besser in Schwung: Die lebende Lakers-Legende wusste gegen die Raptors zu überzeugen, auch wenn es zum Sieg nicht reichte. MVP Stephen Curry ist bereits wieder in guter Form, Joakim Noah übersteht bei den Bulls eine Schrecksekunde. Und: LaMarcus Aldridge gibt sein Debüt für die San Antonio Spurs.

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Philadelphia 76ers (1-1) - Cleveland Cavaliers (0-2) 115:114 (BOXSCORE)

Wenn die Fans im Wells Fargo Center in Philly auf die ganz großen Stars gehofft hatten, dann wurden sie bitter enttäuscht: Auf Seiten der Cavs saßen die komplette Starting Five aus, inklusive J.R. Smith. Die 76ers boten ihrerseits ihre Big Men Nerlens Noel und Jahlil Okafor auf, und die erledigten ihre Aufgaben ganz ordentlich: Noel mit 10 Punkten, 15 Rebounds und 3 Steals, Okafor mit 12 Punkten in 20 Minuten.

Es entwickelte sich eine muntere Partie, die dank insgesamt 40 Turnover eine Menge Tempo bot, mit 68 Freiwürfen aber auch etwas zu viel Leerlauf. Das erste Highlight bot Jared Cunningham: Der Cavs-Guard legte in 31 Minuten 31 Punkte auf und zeigte einen Monster-Slam im vierten Viertel. Anderson Varejao spielte gerade einmal 6 Minuten, durfte sich in diesen aber austoben (10 Punkte, 3 Rebounds).

Cunningham war es neun Sekunden vor Schluss dann aber auch, der den Ball an die Sixers verlor. Nach dem Einwurf landete der Ball bei Rookie Scottie Wilbekin der mit noch 1,2 Sekunden auf der Uhr den Dreier zum Sieg reinnagelte - Teil eines 8:0-Schlussspurts.

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Indiana Pacers (2-1) - Orlando Magic (1-2) 97:92 (BOXSCORE)

Starker Auftritt von Monta Ellis: Der Ex-Maverick konnte in seinen 23 Minuten auf dem Court überzeugen, legte 12 Punkte auf und verteilte gleich noch 7 Assists dazu - unter anderem zu einem weiteren Ex-Maverick Ian Mahinmi (8 Punkte, 9 Rebounds, 3 Blocks). Auch Paul George stand in der Starting Five, kam mit seiner Rolle als neuer Vierer aber nicht zurecht (4/14 FG).

Dennoch nahmen die Pacers einen 9-Punkte-Vorsprung mit in die Pause. Der hatte sich nach dem dritten Viertel aber bereits verflüchtigt, weil den Pacers in den ersten fünfeinhalb Minuten ganze 2 Punkte gelangen. Es blieb dann bis zum Ende eng, 23 Sekunden vor dem Ende sorgte Glen Robinson III. per Dreier zum 94:90 für den Dagger.

Victor Oladipo war mit 15 Punkten Topscorer der Partie, zudem zeigte sich die Frontline um Harris (12 Punkte, 13 Rebounds) und Vucevic (13 Punkte, 9 Rebounds) stark.

Detroit Pistons (0-2) - Brooklyn Nets (1-1) 83:93 (BOXSCORE)

Gegen Fenerbahce hatten die Nets am Montag noch verloren - das sollte in Detroit nicht noch einmal passieren. Dafür sorgten Brook Lopez und Shane Larkin mit jeweils 17 Punkten, Wayne Ellington schob 16 hinterher. Da war es auch kein Problem, dass Joe Johnson und Jarrett Jack eine Pause bekamen.

Die Pistons machten sich das Leben in der ersten Hälfte mit 18 Turnover schwer - und Coach Stan van Gundy ziemlich wütend. Die Ansprache in der Kabine half, es waren in den zweiten 24 Minuten nur noch vier Ballverluste. Dem Rückstand lief man trotzdem bereits hinterher, sodass es am Ende nicht reichte. Topscorer für die Hausherren war Ersan Ilyasova mit 15 Punkten, Andre Drummond gelang ein Double-Double (14 Punkte, 11 Rebounds).

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Memphis Grizzlies (2-0) - Maccabi Haifa 97:84 (BOXSCORE)

Haifa, Haifa! Im Rahmen der Euroleague World Tour schaute das israelische Topteam im FedExForum vorbei und erwies sich in den ersten 24 Minuten als gleichwertiger Gegner. Das lag vor allem an Rene Rougeau (15 Punkte, 7 Rebounds, 7 Steals) und Dijon Thompson (17 Punkte, 7 Rebounds).

Die Grizzlies ließen den Ball vor allem zu Marc Gasol zirkulieren, der unter dem Korb leichtes Spiel hatte (23 Punkte, 8/12 FGs). Allerdings verbuchte man insgesamt 23 Turnover, so dass es mit einem 48:48 in die Pause ging. Danach zogen die Grizzlies die Daumenschrauben an und holten einen ungefährdeten Sieg. Maccabis Quote aus dem Feld sank bis zum Ende der Partie auf 36 Prozent.

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