NBA

Dallas im Viertelfinale, Smart verletzt

Von SPOX
Justin Anderson war der Offensiv-Motor der Mavs
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Washington Wizards (2-3) - New Orleans Pelicans (4-0) 81:97

Punkte: Scott Machado (17) - Seth Curry (26)

Rebounds: Shawn Jones (11) - Khem Birch (8)

Assists: Orlando Johnson (5) - Larry Drew II (5)

Die nach wie vor ungeschlagenen Pelicans waren auch im Achtelfinale nicht aufzuhalten und rauschten mit einer 50,6-prozentigen Feldwurfquote an den Wizards (44% FG) vorbei. Kein Wunder, denn sie haben ja auch den Topscorer der Summer League in ihren Reihen: MVP-Bruder Seth Curry.

Dieser hatte in der Summer League bisher nicht weniger als 20 Punkte erzielt und dachte auch nicht daran, diese Serie reißen zu lassen. Er versenkte 12 seiner 21 Würfe aus dem Feld für 26 Punkte, holte darüber hinaus sechs Rebounds und klaute vier Bälle. Nur seine Dreierquote von 20 Prozent war nicht Steph-like.

Auf der anderen Seite lieferte Kelly Oubre Jr. erneut eine weniger gute Partie ab, traf vier seiner 13 Feldwürfe für zehn Punkte, holte aber immerhin je einen Block und Steal. Besser lief es da bei Guard Scott Machado (17 Punkte, 3 Assists), der sich allerdings auch vier Turnover leistete.

Atlanta Hawks (3-2) - Denver Nuggets (3-1) 82:73

Punkte: Brandon Ashley (19) - Erick Green (17)

Rebounds: Terran Petterway (9) - Joffrey Lauvergne (11)

Assists: Terran Petterway (7) - Ian Clark (6)

Die noch ungeschlagenen Nuggets kassierten gegen Atlanta ihre erste Niederlage des Turniers und können nun die Summer League Krone abhaken. Das Übel nahm schon mit dem ersten Dreier von Lamar Patterson seinen Lauf - die Hawks gaben die erste Führung des Spiels nie mehr ab.

Das lag auch an der schwachen Leistung Emmanuel Mudiays, der die Nuggets bis dato zu drei Siegen führte und zusammen mit Seth Curry der beste Guard in Las Vegas war. In diesem Achtelfinale erwischte er allerdings einen bitteren Tag, kam nur auf 8 Punkte und 1 Assists bei 7 Ballverlusten.

Auf der anderen Seite durfte man sich über die Leistung von Forward Brandon Ashley freuen. Er zeigte seine beste Leistung des Turniers, legte 18 Punkte auf (7/13 FG, 2/2 3FG) und sammelte zudem 8 Rebounds ein.

Toronto Raptors (3-1) - Chicago Bulls (3-2) 80:84

Punkte: Bruno Caboclo, Norman Powell (je 15) - Doug McDermott (28)

Rebounds: Lucas Nogueira (16) - Doug McDermott (8)

Assists: Lucas Nogueira, Gary Talton (je 4) - Vander Blue (4)

Die Bulls kamen ganz schwach aus den Startlöchern und sahen sich nach dem ersten Viertel gleich einem 15-Punkte-Rückstand gegenüber. Ein Problem? Nicht wirklich. Dank einer hervorragenden Vorstellung von Doug McDermott (28 Punkte, 11/25 FG, 8 Rebounds) übernahm Chicago in der Folge das Spiel.

Zwei Minuten vor dem Ende gingen die Bulls erstmals seit der ersten Minute wieder in Führung - es war natürlich ein Layup von Dougie McBuckets. Rookie Bobby Portis fand nicht wirklich zu seinem Wurf und beendet das Spiel mit 9 Punkten (3/11 FG).

Das erste Jahr mit den Raptors scheint Bruno Caboclo richtig gut getan zu haben. Der Big Man, eher als Langzeitprojekt gesehen, packte offensiv bereits das zweite gute Spiel der Summer League aus, sein Frontcourt-Partner Lucas Nogueira zeigte mit 11 Punkten, 16 Rebounds und 4 Assists seine Vielseitigkeit.

Am Ende sollte es trotzdem nicht reichen, obwohl Toronto den Kampf unter den Brettern mit 56:41 für sich entschied. 19 Ballverluste waren dafür einfach zu viel.

Boston Celtics (4-0) - Portland Trail Blazers (2-3) 91:85

Punkte: Terry Rozier (19) - Noah Vonleh, Rashad James (je 20)

Rebounds: Jordan Mickey (9)- Noah Vonleh (9)

Assists: R.J. Hunter (4) - Tim Frazier (8)

Läuft für die Celtics. Auch im vierten Spiel blieben die Männer in Grün ungeschlagen, großen Anteil daran hatte Terry Rozier. In einem umkämpften und engen Spiel machte der 16. Pick des Drafts den Unterschied aus. Ein Stepback-Jumper und ein Dreier in der Crunchtime sicherten den C's den Einzug in die nächste Runde. R.J. Hunter zeichnete für 9 Punkte und 4 Assists verantwortlich.

Bitter endete das Spiel allerdings für Sophomore Marcus Smart. Bei einer Kollision unter dem Korb mit mehreren Spielern fiel der Point Guard unglücklich auf die Hand und kugelte sich sowohl Zeige- als auch Mittelfinger aus. Die Röntgenaufnahmen ergaben aber keine schwerwiegenden Schäden.

Auf Seiten der Blazers zeigte Noah Vonleh, dass er der vielleicht wichtigste Spieler des Batum-Trade zu den Hornets werden könnte. Sowohl in der Zone als auch vom Perimeter (3/3 Dreier) traf der Power Forward stark, 9 Rebounds rundeten seine exzellente Vorstellung ab.

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