NBA

Gobert will mit Geschwindner trainieren

Von SPOX
Bislang nimmt Rudy Gobert fast ausschließlich Abschlüsse am Ring
© getty

Nach dem Durchbruch bei den Utah Jazz will Rudy Gobert seine Range erweitern und dafür mit Dirk Nowitzkis Mentor Holger Geschwindner in Deutschland arbeiten. Lakers-Legende Jerry West übt Kritik an Phil Jackson, in Orlando und Denver wird fleißig nach neuen Coaches gesucht und Dick Motta wird für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

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Gobert will mit Geschwindner arbeiten

Seit der WM 2014 läuft es für Rudy Gobert. Der Franzose mit der enormen Armspannweite erregte weltweit Aufmerksamkeit und schaffte in seinem zweiten Jahr in der Liga den endgültigen Durchbruch als Starting Center der Utah Jazz.

Diesen Sommer will er seinem Spiel eine weitere Facette hinzufügen und dafür 10 Tage mit Dirk Nowitzkis Shooting Coach Holger Geschwindner arbeiten, wie The Salt Lake Tribune berichtet. Der Center plant dafür einen Trip nach Deutschland.

Bisher beschränkte sich das Offensiv-Repertoire des Stifle Towers auf Aktionen in Korbnähe, doch seit Beginn der Offseason arbeitet er an seiner Range. Den Wurf bis zu einer Korbentfernung von viereinhalb Metern trifft er laut eigener Aussage bereits sicher, mit der Hilfe von Geschwindner soll nun der nächste Schritt folgen.

West übt Kritik an Jackson

In einem Radio-Interview mit Sirius XM hat Lakers-Legende die Arbeit von Phil Jackson als Präsident der New York Knicks kritisiert: "So haben sie sich das Jahr sicherlich nicht vorgestellt", so West: "Jeder in der Liga glaubt, dass Phil zwei Trades gemacht hat, die den Cavs ungemein geholfen haben und einen, der die Mavericks besser gemacht hat."

Mit der Meinung steht West nicht alleine da. Die guten Leistungen von Iman Shumpert und J.R. Smith in den Playoffs werfen nicht gerade das beste Licht auf den Drei-Team-Trade, der die beiden Spieler Anfang Januar von New York nach Cleveland brachte.

Es war eine der wenigen wirklich wichtigen Entscheidungen von Phil Jackson als Präsident der Knicks, die sich wie auch der Dallas-Trade um Tyson Chandler, Samuel Dalembert und Jose Calderon nicht auszahlte.

Borrego wieder Assistant Coach?

Nach seiner kurzzeitigen Beförderung zum Head Coach der Orlando Magic am Ende der vergangenen Saison ist die Zukunft von James Borrego derzeit weiter ungeklärt. Kürzlich verpflichtete die Franchise aus Florida mit Scott Skiles einen neuen Mann für den Job an der Seitenlinie.

Wie ESPN berichtet, sollen die Magic Borrego allerdings das Angebot gemacht haben, wieder als Assistant Coach und damit unter Skiles zu arbeiten. In seiner Zeit als Head Coach gewann Borrego mit Orlando 10 seiner 30 Spiele.

Vanterpool in Denver im Gespräch

Bis zum NBA Draft am 25. Juni hätten die Verantwortlichen der Nuggets gern die vakante Position des Head Coachs besetzt. Nachdem sie bereits Mike Malone und Mike D'Antoni zu Gesprächen in die Mile High City eingeladen hattnt, durfte nun David Vanterpool, derzeit Assistant Coach der Portland Trail Blazers, für die Nachfolge von Brian Show vorsprechen.

Vanterpool hatte sich durch die intensive Arbeit mit Portlands Star Damian Lillard und Backup-Guard C.J. McCollum einen Namen in der Coaching Szene gemacht.

Shaw war in Denver Anfang März durch Assistant Coach Melvin Hunt ersetzt worden, der ebenfalls weiterhin als Kandidat für einen langfristigen Vertrag gilt.

Auszeichnung für Motta

25 Jahre lang stand Dick Motta an den Seitenlinien der NBA, nun erhält der 83-Jährige den Chuck Daly Lifetime Achievement Award der Basketball Coaches Association.

Motta führte die Washington Bullets 1978 zu ihrem einzigen Titelgewinn, mit den Chicago Bulls (6 Mal) und den Dallas Mavericks (4 Mal) erreichte er zudem mehrfach die Playoffs. Mit 935 Siegen liegt Motta auf Rang 12 der erfolgreichsten Coaches der NBA-Historie. In seiner Laufbahn betreute er insgesamt 1952 Partien (Rang 6).

"Dick Motta war ein Coaching Pionier, der dem Basketball seinen großen Geist und seine Leidenschaft für den Wettbewerb gewidmet hat", so der Präsident der National Basketball Coaches Association Rick Carlisle: "In seiner eindrucksvollen Karriere hat er einen großen Beitrag zu unserem Sport geleistet und ist nach wie vor ein respektierter Coach, Lehrer, Mentor und eine Persönlichkeit, die das Beste eines jeden NBA Coaches vereint.

Besonders an Mottas langer und erfolgreicher Karriere war, dass er weder in der Highschool noch am College oder als Profi selbst Basketball gespielt hat. Zu seinen Schützlingen gehörten viele erfolgreiche Coaches, darunter Jerry Sloan, Mitch Kupchak, Bernie Bickerstaff, Danny Ainge, Scott Brooks, Jason Kidd, Mark Jackson, Clifford Ray und Rick Adelman.

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