NBA

Kleber spielt in der Summer League

Von SPOX
Maxi Kleber (l.) überzeugte vergangene Saison in der spanischen ACB
© imago

Maxi Kleber wird in der Summer League für die Miami Heat auflaufen. Mike Budenholzer erhält bei den Atlanta Hawks offenbar eine zusätzliche Aufgabe. David Blatt spricht über seine Beziehung zu LeBron und erhält Unterstützung von General Manager David Griffin. Tim Duncan gratuliert Steve Kerr - auf seine ganz eigene Art.

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Kleber in die Summer League

Daniel Theis hat es gemacht. Dennis Schröder hat es gemacht. Auch Danilo Barthel war bereits dabei. Nun zieht Maxi Kleber nach und wird beim Summer-League-Turnier in Orlando (4. - 10. Juli) für die Miami Heat auflaufen. "Ich denke, es wird eine super Erfahrung für mich und ich werde die Zeit gut nutzen", erklärte Kleber gegenüber seiner Agentur LumaniSports. "Es wird interessant sein, die Athletik kennenzulernen."

Budenholzer bald Hawks-President?

Eine ganze Saison lang standen die Atlanta Hawks im Grunde ohne General Manager da. Danny Ferry hatte sich nach aufgezeichneten, kontroversen Aussagen rund um eine mögliche Verpflichtung von Luol Deng zurückgezogen "Er hat ein wenig Afrika in sich", hatte Ferry über den ehemaligen Chicago Bull gesagt. "Er ist wie einer, der vorne rum einen schönen Laden hat und dir hinten geklaute Ware verkauft."

Ferry ließ sich freistellen, ein Ersatz wurde nicht präsentiert. Nun könnte jedoch Bewegung in die Sache kommen. Wie Yahoo! Sports berichtet, haben sich die Hawks und Ferry auf einen Buyout geeinigt. Ist selbiger vollzogen, soll der bisherige Assistant General Manager Wes Wilcox zum GM aufsteigen.

Und auch Mike Budenholzer steht angeblich eine Beförderung bevor. Neben seiner Aufgabe als Head Coach soll er oberster Entscheider in Basketballfragen werden und den Titel des Teampräsidenten erhalten. Bekanntgeben wollen die Hawks die endgültige Trennung von Ferry angeblich am Freitag.

Blatt spricht über LeBron und erhält Rückendeckung

Immer und immer wieder wurde über das Verhältnis zwischen David Blatt und LeBron James gesprochen. Immer wieder hieß es, der vierfache MVP sei nicht zufrieden mit seinem Coach. Dass LeBron während der Finals im Huddle hin und wieder das Kommando übernahm, Spielzüge ansagte, näherte die Spekulation zusätzlich.

Blatt selbst sieht die Sache jedoch wesentlich gelassener. "Er ist unser bester Spieler, der beste Spieler der Liga, ein Gewinner, ein Champion", sagte der Coach über LeBron. "Deshalb ist es wichtig, dass er sich bevollmächtigt fühlt und weiß, dass er ein sehr wichtiger Teil des Teams ist. Das hat er gezeigt und gleichzeitig den Teamerfolg über seinen persönlichen gestellt."

Habe James nun das Gefühl, etwas sagen und seine Mitspieler positiv beeinflussen zu wollen, sei das eine gute Sache. "Für alle. Ich unterstütze das und respektiere definitiv, dass LeBrons Herz am rechten Fleck war."

GM David Griffin sprang seinem Coach zur Seite und erklärte, dass LeBron denke, "dass der Coach einen ausgezeichneten Job gemacht hat." Und auch Griffin selbst hatte nichts als Lob für Blatt übrig: "Du gewinnst am Ende der Saison nicht einfach so 33 von 35 Spielen mit Kevin Love und Kyrie Irving", sagte Griffin, "bist eine Offensivmaschine und musst deinen Stil ohne die beiden dann völlig umkrempeln und plötzlich ein defensiv erdrückendes Team sein, das einem 60-Siege-Team die Luft nimmt und es in den Playoffs sweept. Da muss dein Coach einen sensationellen Job gemacht haben."

Der gesamte Staff habe sehr gut gearbeitet. "Und wir haben unglaublich viele Spiele gegen unterschiedliche Teams gewonnen, die alle einen anderen Stil pflegen. Aus Basketballperspektive bin ich mir deshalb nicht ganz sicher, was einige Leute so erwartet haben."

Duncan gratuliert Kerr

Einst spielten Tim Duncan und Steve Kerr gemeinsam für die Spurs, gewannen zwei Titel. Der eine ist immer noch in San Antonio, der andere holte so eben seine erste Meisterschaft als Coach. Im ersten Jahr. Da ließ es sich Duncan selbstverständlich nicht nehmen, Kerr auf seine ganz eigene Art zu gratulieren. "So einfach ist das also?", schrieb "The Big Fundamental" dem Warriors Coach. Kerr wiederum gab zu, dass das die Ironie des Ganzen sei. "Das Unerwartete war ja, dass alles genau so gelaufen ist, wie wir gehofft hatten", sagte der Meistercoach. "Das passiert eigentlich nie."

Green zieht Player Option

Optimal verlief Jeff Greens Zeit bei den Memphis Grizzlies bislang nicht. Aufgeben möchte der Forward deshalb aber nicht. Wie Yahoo! Sports berichtet, zieht Green seine Spieleroption, wird deshalb auch kommende Saison für die Grizzlies auflaufen und dort 9,2 Millionen Dollar verdienen.

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