NBA

Droht den Heat Wades Abgang?

Von SPOX
Dwyane Wade (r.) wurde 2003 von den Miami Heat gedraftet
© getty

Dwyane Wade und die Miami Heat können sich derzeit offenbar noch nicht auf einen neuen Vertrag für den Shooting Guard einigen. Nun könnte Flash sogar wechseln. Doc Rivers steuert Gerüchten um ein schlechtes Verhältnis zwischen Chris Paul und die DeAndre Jordan entgegen. Die New Orleans Pelicans sprechen angeblich mit dem nächsten Trainerkandidaten. Und: Klay Thompson ist wohl bereit für die Finals.

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Erwägt Wade einen Abgang aus Miami?

Vergangenen Sommer unterschrieb Dwyane Wade einen neuen Zweijahresvertrag bei den Heat. Dabei verzichtete "Flash" auf Gehalt, um Miami zusätzlichen Spielraum bei der Verpflichtung namhafter Free Agents zu gewähren. Das Problem: Wade ließ sich gleichzeitig eine Playeroption einbauen, die es ihm erlaubt, bereits in diesem Sommer aus seinem Kontrakt auszusteigen und sich auf dem Markt umzusehen.

Deshalb verhandeln der Shooting Guard und die Heat derzeit über die von Wade angestrebte Anhebung seines Gehalts. Laut Miami Herald befinden sich die die Gespräche allerdings in einer Sackgasse. Die Heat zögern offenbar, da sie befürchten, für den Fall einer zu dramatischen Gehaltserhöhung nicht mehr genügend Flexibilität unter dem Salary Cap zu besitzen. Wade wiederum hofft angeblich auf einen lukrativen Dreijahresvertrag.

Angesichts der Diskrepanz soll mittlerweile sogar eine kaum für möglich gehaltene Option auf dem Tisch liegen: Wie der Miami Herald weiter erfahren haben will, möchte "Flash" zwar eigentlich gern in Miami bleiben, könnte aber tatsächlich einen Wechsel in Erwägung ziehen, sollten die Heat ihr Angebot nicht nachbessern.

Rivers: Gute Beziehung zwischen Paul und Jordan

Es ist der gewohnte Gang. Im Misserfolgsfall wird vieles in Frage gestellt, werden Dinge dramatisiert. Erstrecht wenn man wie die Los Angeles Clippers in der zweiten Playoffrunde eine 3:1-Führung verspielt und damit erneut nicht in die Conference Finals einzieht. Es gäbe Probleme zwischen Chris Paul und DeAndre Jordan, der noch dazu im Juli Free Agent wird, wurde gemutmaßt. Das angespannte Verhältnis zu seinem Point Guard könne DJ sogar davon abhalten, bei den Clippers zu verlängern, hieß es.

Doc Rivers sieht all das allerdings ein wenig anders. "Ich kann diese Diskussion endgültig begraben: Sie verstehen sich großartig", erklärte der Coach gegenüber The Beast 980. "Natürlich gibt es auch mal Probleme, aber die haben sie hin und wieder auch mit mir. Ich sehe da kein Problem. Ich denke, dass alle drei, und ich nehme Blake (Griffin, Anm. d. Red.) mit dazu, verstehen, wie wichtig der jeweils andere für sie ist. Das heißt, dass sie sich gegenseitig brauchen, um zu gewinnen. Ich denke, das wissen alle drei und wollen es auch gemeinsam schaffen. Für mich ist das am wichtigsten."

Bereits zuvor hatte Rivers angekündigt, Jordan einen Maximalvertrag für fünf Jahre und 108,7 Millionen Dollar anbieten zu wollen. Sollte sich der Center gegen die Clippers entscheiden, könnte er bei einem anderen Team maximal für vier Jahre und 80,7 Millionen Dollar unterschreiben.

Pelicans: Gespräche mit Del Negro?

Der Kandidatenkreis für die Nachfolge von Monty Williams wird zusehends größer. Nachdem bereits von Gesprächen mit Jeff van Gundy und Warriors-Assistent Alvin Gentry berichtet worden war, haben sich die New Orleans Pelicans laut Yahoo Sports nun auch mit Vinny Del Negro getroffen, um über ein mögliches Engagement als neuer Coach zu sprechen.

Thompson "auf Kurs" für die Finals

Die Meldungen sind nicht eindeutig. Die einen sprechen von einer Gehirnerschütterung, die anderen von gehirnerschütterungsartigen Symptomen. Sicher ist, dass es Klay Thompson alles andere als gut ging, nachdem er in Spiel 5 der Western-Conference Finals Trevor Arizas Knie gegen den Kopf bekommen hatte. Laut Vater Mychal habe sich der Splash Brother nach der Partie mehrfach übergeben, fühle sich mittlerweile aber deutlich besser.

Am Freitag soll Thompson nun von einem Neurologen untersucht werden. Sorgen, dass es für Spiel 1 der Finals in der Nacht von Donnerstag auf Freitag nicht reichen könnte, macht sich Mychal Thompson allerdings nicht. "Ich bin zwar kein Arzt", sagte Klays Vater Associated Press, "als Laie gehe ich aber davon aus, dass es klappt. Es macht den Anschein, als fühle er sich von Stunde zu Stunde besser."

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