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Atlanta ist die Nummer eins

Von SPOX
Die Hawks haben sich vorzeitig den ersten Platz der Eastern Conference gesichert
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Memphis Grizzlies (50-23) - Golden State Warriors (59-13) 84:107 (BOXSCORE)

Der erste im Westen war zu Gast beim zweiten. Golden State gegen Memphis. Man sollte meinen, dass die Größenvorteile und die harte Verteidigung erfolgversprechend seien gegen die Dubs, oder? Weit gefehlt. Zum wiederholten Male setzte das Team von Steve Kerr ein Zeichen. Und besonders Steph Curry wollte den 59. Sieg (Franchise Rekord eingestellt) offenbar unbedingt. Er explodierte förmlich und schenkte den bemitleidenswerten Hausherren 38 Punkte (12/22 FG, 8/12 3FG) ein. Damit nicht genug. Der Superstar verteilte nebenbei noch 10 Assists.

Sein Splash-Brother Klay Thompson war nicht weniger aktiv und steuerte 28 Punkte (10/17 FG, 6/9 3FG) zum Sieg bei. Für Curry war es offensiv eines "der besten Spiele in der letzten Zeit." Natürlich hat es ihm "Spaß gemacht, das Spiel zu spielen und dabei zuzuschauen." Warum auch nicht?

Den Grizzlies hingegen wird es nicht allzu viel Spaß gemacht haben. Besonders Zach Randolph (10 Punkte, 4/10 FG) spielte unter seinem Niveau. "Wir haben nichts getroffen, sie aber schon", sagte er kopfschüttelnd. "Das ist ein gutes Team. Gute Schützen. In Curry sogar den besten der Liga. Für uns waren die letzten zwei Spiele bitter." Durch diese zwei Niederlagen wird es jetzt auch noch einmal richtig spannend, was das Rennen um den zweiten Platz in der Conference angeht. Houston liegt nur noch ein halbes Spiel hinter den Grizzlies.

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New Orleans Pelicans (38-34) - Sacramento Kings (26-46) 102:88 (BOXSCORE)

Anthony Davis bekommt das Training von Tyreke Evans hautnah mit. Und er weiß, dass Evans besonders an seinem Wurf arbeitet. Ab heute wissen das auch die Sacramento Kings. Vor dem Spiel anscheinend noch nicht, denn Sacramentos Defense kämpften sich kaum über die Blöcke, sondern wählte die einfache Variante und sank ab. Evans bestrafte das eiskalt und streute ihnen so 25 Punkte (10/15 FG) ein. Zusätzlich gingen 10 Assists auf sein Konto.

"Ich glaube, dass die Gegner ihn am Perimeter nicht respektieren", analysierte Davis. "Aber er arbeitete extrem hart an seinem Wurf." Mit der guten Leistung von Evans und der zum Standard gewordenen starken Leistung von Davis (24 Punkte, 9 Rebounds, 6 Blocks), haben die Pelicans ihre Negativserie von zuletzt vier Niederlagen in Folge durchbrochen.

Die Kings hingegen verloren mal wieder eine Partie. Bei der ersten Niederlage in den letzten fünf Spielen war wie so oft DeMarcus Cousins der herausragende Akteur. Trotz seines unfassbaren Double-Doubles aus 39 Punkten und 20 Rebounds konnte aber auch Boogie die Niederlage nicht verhindern. Die Gala-Vorstellung war aber eingeplant, wenn man Davis Glauben schenken möchte: "Wir haben ihn einfach machen lassen und wussten, dass ein Mann uns nicht schlagen wird."

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Denver Nuggets (28-45) - Utah Jazz (31-41) 107:91 (BOXSCORE)

Ty Lawson und sein Trainer Melvin Hunt müssen sich in der letzten Zeit immer wieder kritische Meinungen zur Leistung des Point Guards anhören. Das sieht sein Coach natürlich völlig anders. Und nachdem Lawson den Jazz mal eben 18 Punkte und 9 Assists eingeschenkt hat, hat sein Coach auch einen Punkt: "Der Junge spielt wahrscheinlich den besten Basketball, den ich von ihm gesehen habe." Damit aber nicht genug der Lobhudelei: "Ty hat den Ton angegeben. Seine Pässe waren on Point. Die Offense ging von ihm aus."

Die Jazz waren zugegebenermaßen aber auch kein wirklicher Gradmesser an diesem Abend. Denver lag nie zurück. Neben Lawson scorte auch sein Backup Jameer Nelson 18 Punkte, Will Barton legte ein Double-Double auf (12 Punkte, 10 Rebounds) und Danilo Gallinaro kam trotz eines schmerzenden rechten Trizeps auf 13 Punkte.

Für den Topscorer der Partie, Gordon Hayward (24), war die Defense seines Teams der Grund für die Niederlage: "Sie haben ein paar gute Schützen, sind ein gefährliches Teams. Und wir haben heute auch bei Weitem nicht so gut verteidigt wie in letzter Zeit." Rudy Gobert war noch der einzige, der Hayward zur Seite sprang. Der Franzose legte 14 Punkte und 14 Rebounds auf, blockte in diesem Spiel aber auch nur einen Wurf.

Phoenix Suns (38-35) - Portland Trail Blazers (46-25) 81:87 (BOXSCORE)

Nach diesem Spiel können sich die Portland Trail Blazers aber mal so richtig bei LaMarcus Aldridge bedanken. Der Sieg geht nämlich zu 100 Prozent auf seine Kappe. Als es zum Ende der Partei eng war, war er es der Power Forward, der in fünf Angriffen in Folge scorte und so 10 Punkte in den letzten 3:26 Minuten erzielte. Insgesamt standen für den All-Star 27 Punkte und 9 Rebounds zu Buche.

"Ich habe einfach versucht, meinen Rhythmus zu finden, dann habe ich einen Wurf getroffen und mich an dem hochgezogen", erklärte Aldridge die letzten Minuten. "Meine Teamkollegen haben mich dann auch gesucht und ich habe versucht, die Würfe zu versenken." Das gelang bei den Trail Blazers nicht so vielen an diesem Abend. Portland traf nur 40,4 Prozent (39/89) seiner Würfe. Da Phoenix aber noch schlechter traf (36,8 Prozent), konnte Portland den Sieg aus Phoenix entführen. Tabellarisch ändert sich für Aldridge und Co. nichts. Sie bleiben weiterhin die Nummer vier im Westen.

Für Phoenix ist eine mögliche Playoff-Teilnahme dagegen in immer weitere Ferne gerückt. Mit jetzt schon 3,5 Spielen Rückstand auf die Thunder sind die Chancen auf das Erreichen der Postseason nur noch minimal. Besonders Eric Bledsoe erwischte einen rabenschwarzen Abend. Der Point Guard traf nur 5 seiner 20 Würfe. 13 Punkte waren am Ende auf seinem Konto. Marcus Morris dagegen spielte eine gute Partie, seine 19 Punkte und 12 Rebounds waren aber zu wenig.

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