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Atlanta ist die Nummer eins

Von SPOX
Die Hawks haben sich vorzeitig den ersten Platz der Eastern Conference gesichert
© getty
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Brooklyn Nets (31-40) - Cleveland Cavaliers (47-27) 106:98 (BOXSCORE)

Die Brooklyn Nets haben mit einer Intensität gespielt, die man von einem Team, das um die Playoffs kämpft erwartet. Da konnten die Cavs nicht mithalten. Dank der guten Leistungen von Joe Johnson und Brook Lopez (je 20 Punkte) beendeten die Nets den Winning Streak der Cavaliers bei vier. Dabei war speziell die Verteidigung gegen Lebron James entscheidend. Der Superstar scorte zwar 24 Punkte, erzielte in der zweiten Hälfte aber nur noch zwei Treffer aus dem Feld.

"Zum jetzigen Zeitpunkt ist jedes Spiel wichtig für uns. Zum Glück haben wir das Spiel gut begonnen und das Tempo 48 Minuten lang durchgehalten", sagte ein erleichterter Johnson, dem die Tragweite des Sieges auch bewusst war: "Dieser Sieg war dringend nötig." Neben Johnson und Lopez spielte besonders Rookie Bojan Bogdanovic (18 Punkte) eine gute Partie.

Bei den Cavs war James nach dem Spiel angefressen: "Dafür gibt es keine Entschuldigungen. Das Team da drüben war heute besser als wir." Obwohl Kyrie Irving (26) und Kevin Love (18) ein gutes Spiel ablieferten, reichte es am Ende nicht für den Sieg. Auch weil vom Rest des Teams keine Unterstützung kam. Brooklyn schob sich durch den Sieg an Indiana vorbei und grüßt jetzt vom neunten Platz. Dabei sind sie nur noch ein halbes Spiel vom achten Platz entfernt. Cleveland hat durch die Niederlage jetzt auch rechnerisch keine Chance mehr auf den ersten Platz der Conference.

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New York Knicks (14-59) - Boston Celtics (32-40) 92:96 (BOXSCORE)

Die Celtics wollen unbedingt in die Playoffs und brauchen Siege. Da gibt es doch nichts besseres als ein Date mit den New York Knicks, oder? Im Prinzip schon, und die Kelten haben ja auch gewonnen, aber der Sieg wurde ihnen nicht geschenkt. "Das war ein hartes Spiel", sagte Brad Stevens nach der Partie. "Ich wusste, dass es hart wird. Wir wussten das alles. Ich bin glücklich, dass wir gewonnen haben, obwohl wir am Ende ein paar Fehler zu viel gemacht haben."

Im vierten Viertel waren die Gäste aus Boston schon bis auf elf Punkte enteilt, ehe die Knicks einen letzten Run starteten und noch einmal auf drei verkürzen konnten. Avery Bradley (10) traf aber seine Freiwürfe und sicherte seinem Team so den Sieg. "Es wäre fantastisch, wenn wir die Playoffs schaffen würden", sagte Topscorer Isaiah Thomas (18). "Unser Selbstvertrauen für die nächste Saison würde ohne Ende steigen. Mit einem Spiel Rückstand auf die Miami Heat und einem halben Spiel Vorsprung auf die Brooklyn Nets, kann für die Celtics noch alles passieren.

Die Knickerbockers haben dagegen ganz andere Sorgen. Der schlechte Record scheint auch so langsam bei den Spielern anzukommen. So gab Andrea Bargnani (25 Punkte) zu, dass "die Situation hart ist." Seiner Meinung nach sollten die Spieler "jetzt nicht über die Bilanz nachdenken", sondern "müssen den Kopf oben halten und einfach spielen."

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Toronto Raptors (43-30) - Los Angeles Lakers (19-52) 94:83 (BOXSCORE)

Durch den Sieg gegen die L.A. Lakers hat Toronto zum zweiten Mal in Folge die Atlantic Division gewonnen. Damit haben die Raptoren schon zwei ihrer drei Saisonziele erreicht: "Unsere drei Ziele waren es, in die Playoffs zu kommen, die Division zu gewinnen und auch in den Playoffs Siege einzufahren", erklärte Coach Dwane Casey nach dem Spiel.

Den Sieg hatten die Kanadier besonders den gut aufgelegten Jonas Valanciunas (19 Punkte) und Lou Williams (18) zu verdanken. DeMar DeRozan erwischte hingegen einen Horror-Abend. Er traf nur 1 von 10 aus dem Feld und erzielte 6 Punkte, arbeitete dafür gut am Brett (10 Rebounds) und verteilte den Ball (7 Assists). DeRozan weiß auch, "dass wir noch viel mehr tun müssen." Die Playoffs alleine reichen Toronto nicht mehr. Nach nur einer gewonnenen Playoff-Runde bei den letzten sechs Playoff-Teilnahmen, erwarten die Raptors mehr als die bloße Beteiligung an der Postseason.

Die Lakers verloren das Spiel aufgrund der zweiten Halbzeit, in der sie mit 35:48 das Nachsehen hatten. Jeremy Lin zeigte dabei noch die beste Leistung (18 Punkte, 7 Assists), und erklärte die Niederlage damit, dass "Toronto in der zweiten Hälfte deutlich besser verteidigt hat." Für Los Angeles war das die elfte Niederlage in den letzten 14 Spielen.

Houston Rockets (49-23) - Minnesota Timberwolves (16-56) 120:110 (BOXSCORE)

Auch die Houston Rockets haben ihren Playoff-Platz sicher. Durch den Sieg gegen die Timberwolves sind sie nicht mehr von den Plätzen zu verdrängen. Obwohl mit Patrick Beverley, Terrence Jones und Donatas Motiejunas drei Starter fehlten, setzten sich die Rockets am Ende souverän durch. Und das lag vor allen Dingen an James Harden. Der MVP-Kandidat setzte die nächste Duftmarke und schenkte den Gästen 33 Punkte ein. Zusätzlich verbuchte er noch 8 Assists und 5 Steals.

Insgesamt schossen die Raketen 53 Prozent aus dem Feld, versenkten unfassbare 20 von 44 Dreier und verteilten 34 Assists. "Das zeichnet uns in den letzten Wochen aus. Wir bewegen den Basketball. Jeder berührt den Ball. So bekommen wir gute Würfe", brachte es Harden auf den Punkt. Unterstützung bekam der Bärtige von Josh Smith, der mit 16 Punkten, 11 Assists und 9 Rebounds nur knapp an einem Triple-Double scheiterte, und Dwight Howard (18 Punkte, 8/9 FG, 21 Minuten).

Durch den dritten Sieg in Folge ist Houston jetzt nur noch ein halbes Spiel hinter den zweitplatzierten Grizzlies aus Memphis. Bei den Timberwolves geht es aktuell nur noch darum, ihren jungen Talenten so viel Spielzeit wie möglich zu geben. Und besonders Andrew Wiggins nutzte die Zeit auf dem Feld effektiv: 31 Punkte notierten die Statistiker für den Favoriten im Rennen um den ROTY-Award. Gorgui Dieng unterstützte seinen Teammate mit einem Double-Double aus 18 Punkten und 12 Rebounds.

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