NBA

Müde Hawks verlieren in Denver

Von SPOX
Die Hawks hatten in der Mile High City nicht den Hauch einer Chance
© getty
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Miami Heat (29-35) - Brooklyn Nets (25-38) 104:98 (BOXSCORE)

Die Heat haben mit diesem Sieg die Saisonserie gegen die Nets gesweept. Und bei wem konnten sie sich bedanken? Ja, klar Dwyane Wade hat 28 Punkte gemacht und 9 Assists verteilt, aber ein anderer stahl ihm die Show. Der Birdman, Chris Andersen, bei dem vor dem Spiel noch nicht einmal klar war, ob er überhaupt spielen kann, stellte mit 18 Punkten (8/9 FG) ein neues Career-High auf und holte sich mit 14 Rebounds auch noch eine Saisonbestleistung ab.

Nach dem Spiel gab sich Andersen gewohnt selbstbewusst: "Wenn ich weiß, dass ich liefern muss, dann liefere ich." Durch den Sieg rutschen die Heat wieder auf den achten Platz im Osten. Zusätzlich zu Wade und dem Birdman lieferte Goran Dragic bei seinem Comeback 17 Punkte.

Mit der fünften Niederlage in Folge wird eine Playoff-Teilnahme für die Nets immer unwahrscheinlicher. Coach Lionel Hollins gibt sich jedoch kämpferisch: "Wir werden bis zum Ende kämpfen. So lange ich noch atme und so lange ich der Trainer bin, werde ich kämpfen." Ob das reicht ist fraglich. Die besten Leistungen bei seinem Team zeigten Jarrett Jack mit 18 Punkten (16 im vierten Viertel), Deron Williams (18) und Brook Lopez (15 Punkte, 14 Rebounds).

Milwaukee Bucks (34-30) - Orlando Magic (21-45) 97:91 (BOXSCORE)

Das nächste Spiel und die nächste 30-Punkte-Performance von Khris Middleton. Der Buck stellte sein Career-High jetzt in zwei der letzten drei Partien ein. "Ich spiele mit Selbstvertrauen", war die einfach Erklärung vom Matchwinner. In einem knappen Spiel war Orlando im dritten Viertel schon auf zehn Punkte weggezogen. Dieser Vorsprung wurde aber durch einen 12:2-Lauf egalisiert.

19 Sekunden vor dem Ende lag Milwaukee dann mit 6 Punkten vorne. Es war gleichbedeutend mit dem Sieg. Middleton fügte seinen 30 Punkten (12/17 FG) noch 5 Assists hinzu. Beim zehnten Sieg der Bucks in den letzten 12 Spielen scorte die komplette Starting Five zweistellig. Zaza Pachulia gelang mit 10 Punkten und 12 Rebounds ein Double-Double.

Orlando verlor in Milwaukee das neunte Auswärtsspiel in Folge, obwohl sich Nik Vucevic (19 Punkte, 14 Rebounds) und Tobias Harris (17 Punkten) mit allem was sie hatten gegen die Niederlage stemmten. Besonders wegen der Führung im dritten Abschnitt war die Niederlage bitter: "Es ist hart. Wir schaffen es in eine gute Position zu kommen und bekommen es dann aber nicht hin, sie am scoren zu hindern", sagte Magic-Coach James Borrego.

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Denver Nuggets (24-41) - Atlanta Hawks (50-14) 115:102 (BOXSCORE)

Das ist doch mal eine Überraschung. Nach der Niederlage gegen die Philadelphia 76ers, haben die Hawks jetzt auch gegen die Nuggets den Kürzeren gezogen. Die Nuggets sind auch sowas, wie der Angstgegner von Teague und Co. Atlanta konnte die letzten acht Spiele in der Mile High City nicht gewinnen.

Und Denver ließ auch in diesem Spiel nichts anbrennen. Das Team um Danilo Gallinari (23 Punkte) führte nach drei Vierteln schon so hoch (98:68), dass Mike Budenholzer seine Starter auf die Bank setzte. Und die Bankspieler taten alles um noch einmal heranzukommen. Der 24:1-Lauf kam aber zu spät. Für Denver scorten sieben Spieler zweistellig. Neben Gallo zeigte besonders Will Barton (16 Punkte, 6 Rebounds, 5 Assists) ein gute Vorstellung.

Bei Atlanta überzeugte eigentlich nur Kyle Korver, der für 18 Punkte, bei 6/8 FG, gut war. Der Rest der Starting Five enttäuschte völlig. Dennis Schröder war mit 13 Zählern (4/10 FG) zweitbester Scorer der Gäste. In 19 Minuten verbuchte er noch 1 Rebound, 1 Assist, 1 Block und 2 Turnover.

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