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CP3-Show gegen die Bulls

Von SPOX
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Indiana Pacers (25-34) - Philadelphia 76ers (13-46) 94:74 (BOXSCORE)

Als Pacers-Fan kann man mit freudiger Erwartung in die Zukunft schauen. Zum einen steht das Comeback von Paul George eventuell schon bald bevor und zum anderen liegen die Playoffs trotz der schwierigen Saison in Reichweite. Eigentlich sogar mehr als das. Mit dem Erfolg über Philly erklomm Indiana den achten Platz in der Eastern Conference und schob sich damit vor die Nets.

Das hatte Indiana an diesem Abend vor allem Roy Hibbert zu verdanken. Mit seinen 14 Punkten, 15 Rebounds sowie 5 Blocks erinnerte der 28-Jährige an seine hervorragenden Leistungen zu Beginn der Vorsaison. Außerdem konnte sich der Center auf die Unterstützung von George Hill verlassen, der auf 17 Zähler und 9 Rebounds kam. Luis Scola steuerte 15 Punkte bei.

Der Erfolg wurde durch ein starkes zweites Viertel eingeleitet, in dem sich die Pacers einen 13-Punkte-Vorsprung erspielten. Vollendet wurde der Blowout dann aber nach allen Regeln der Kunst in der zweiten halbzeit, in der Indiana gerade einmal 28 Punkte zuließ. Im Schlussabschnitt kam Philadelphia sogar nur auf 10 Zähler.

So kann man natürlich keine Partie gewinnen. Vor allem nicht, wenn man nur 34,5 Prozent aus dem Feld und 20,8 Prozent von der Dreierlinie trifft. So wird es wahrscheinlich niemanden groß verwundern, dass der Topscorer der Sixers, Robert Covington, gerade einmal 12 Punkte auf dem Konto hatte. Und als wäre es für die Sixers nicht schon schlimm genug, musste besagter Covington die Partie auch noch verletzungsbedingt im dritten Viertel verlassen.

Orlando Magic (19-42) - Charlotte Hornets (24-33) 83:98 (BOXSCORE)

Das Rennen um den letzten Playoff-Platz könnte auch im Osten nochmal extrem spannend werden. Vielleicht nicht besonders hochklassig, aber spannend. Denn neben den Pacers, Nets, Celtics und den Pistons liegen auch die Hornets noch mitten im Rennen, sogar gleichauf mit Brooklyn auf Platz neun.

Um den zu festigen war ein Sieg gegen die Magic bitter nötig und dank Mo Wiliiams wurde der auch relativ problemlos eingefahren. Der Point Guard hatte nicht nur 21 Punkte auf dem Konto vorzuweisen, sondern auch 11 Assists. Davon profitierten gleich mehrere seiner Kollegen: Cody Zeller, Al Jefferson und Gerald Henderson kamen jeweils auf 16 Zähler.

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"Ich nehme das, was mir die Defense anbietet", erklärte der 32-Jährige nach der Partie. "Heute haben sie mir nicht allzu viel Platz gelassen, insofern wollte ich meine Mitspieler möglichst gut einsetzen." Das gelang dem Point Guard offensichtlich recht gut, dennoch mussten die Hornets-Fans kurzzeitig zittern.

Zwar ging Charlotte mit einer 10-Punkte-Führung in den Schlussabschnitt, dort kämpften sich die Magic allerdings nochmal bis auf 4 Zähler heran. Nach einem schnellen 8:0-Lauf der Hornets war aber schließlich Schluss für Orlando. Da halfen auch die guten Leistungen von Victor Oladipo (21 Punkte, 5 Assists) und Tobias Harris (13 Punkte, 9 Rebounds) nicht mehr viel.

Denver Nuggets (20-39) - New Orleans Pelicans (32-27) 92:99 (BOXSCORE)

Die Pelicans befinden sich aktuell auf einem Höhenflug - und das, obwohl Anthony Davis, Jrue Holiday und auch Ryan Anderson die letzten Partien verletzungsbedingt aussetzen mussten. Aber: New Orleans hat ja noch Tyreke Evans und das sollte sich gegen Denver mehr als bezahlt machen.

Ohne "The Brow" auf dem Parkett nahm der 25-Jährige das Heft in die Hand und erzielte 22 Punkte. Damit noch nicht genug, kam Evans auch noch auf je 7 Rebounds und Assists. Außerdem konnte er sich auf die Unterstützung von Eric Gordon (18 Punkte) und Dante Cunningham verlassen. Letzterer steuerte nicht nur 14 Zähler bei, sondern holte kurz vor Schluss auch noch ein Offensiv-Foul gegen Randy Foye heraus, das den fünften Sieg in Folge für New Orleans sicherte.

Zuvor verhinderte Danilo Gallinari mit seinen 21 Zählern sowie eben jener Foye (19) und Will Barton (16 Punkte, 10 Rebounds), dass sich die Pelicans weit absetzen konnten. Denver blieb also bis zum Schluss in Schlagdistanz und sorgte auch noch für das Highlight des Abends.

Sekunden vor Schluss des dritten Viertels klaute Gallinari den Spalding und drückte von der Mittellinie ab. Mit ertönen des Buzzer versenkte der Italiener den Half-Court-Shot und riss damit die Fans aus den Sitzen. Das geschah im Pepsi Center in der Mile High City in letzter Zeit eher seltener. Immerhin konnten die Nuggets ihre letzten 10 Heimspiele nicht mehr gewinnen.

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