NBA

Love von MVP-Diskussion genervt

Von SPOX
Kevin Love kam vor der Saison per Trade von den Minnesota Timberwolves nach Cleveland
© getty

Kevin Love muss sich für seine Äußerungen über LeBron James rechtfertigen. Der bleibt dabei gelassen. Patrick Beverley droht das Saisonaus. Dagegen steht Dwight Howard vor dem Comeback. Rick Carlisle schwärmt von Dirk Nowitzki.

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Love nervt MVP-Diskussion

Kevin Love hat sich in den vergangenen Tagen nicht unbedingt Freunde im eigenen Team gemacht. In der "Dan Patrick Show" wurde er auf die MVP-Frage angesprochen und sollte sich zwischen LeBron James und seinem ehemaligen UCLA-Teamkollegen Russell Westbrook entscheiden. Love antwortete: "Sie haben beide MVP-verdächtige Saisons, aber ich wähle Russell Westbrook, weil er mit seinen Zahlen dafür sorgt, dass sie trotz des Ausfalls von Serge Ibaka und dem möglichen Saisonaus von Kevin Durant weiter gewinnen und um die Playoffs kämpfen. Er geht raus und kämpft für sein Team. Ich glaube daher, dass Russ die bessere Saison hat."

LeBron tat die Sache am Dienstag ab: "Ich denke wirklich nicht so viel darüber nach. Ich habe mich damit nicht beschäftigt. Die Voter werden entscheiden, wer MVP wird. Ich denke, dass, was Russ gerade macht, die verrückten Zahlen, die er auflegt, halten seine Jungs über Wasser. Stephen Curry hat sicher noch überzeugende Argumente, James Harden und ich aber auch. Kevin hat seine eigene Meinung dazu. Das sollte ihm niemand ankreiden."

MVP-Panel: "Vielleicht ist LeBron ZU gut"

Und auch Love war darum bemüht, seine Aussagen richtigzustellen. Vielmehr sieht er die Aussage aus dem Kontext gerissen. "In meiner ganzen Antwort sagte ich, dass LeBron natürlich auch der MVP sein könnte, oder auch Stephen Curry oder James Harden. Das sind die Jungs, über die ihr alle sprecht. Ihr wisst ganz genau, dass alle diese Jungs MVP werden können", entgegnete Love leicht genervt.

Carlisle schwärmt von Nowitzki

Dirk Nowitzki hat gegen die San Antonio Spurs mal wieder einen neuen Meilenstein in der NBA erreicht. Das passiert in dieser Saison durchaus häufiger, aber im Spiel gegen die San Antonio Spurs gelang dem Deutschen etwas Einmaliges. Als erster Spieler überhaupt gelangen ihm mindestens 25.000 Punkte, 10.000 Rebounds, 1.000 Blocks und 1.000 versenkte Dreier. "Er ist seit knapp 20 Jahren so ein unglaublicher Faktor hier. Und das Beste daran ist, dass es dabei nicht nur ums Scoren oder Shooting geht, er hat einfach diese Präsenz. Mehr Gewinnertyp geht nicht und er findet Wege, dem Team zu helfen und Spiele zu gewinnen", lobte Coach Rick Carlisle.

Gobert sieht erfolgreiche Jazz-Zukunft

Rudy Gobert hat sich zu einem wichtigen Spieler der Utah Jazz entwickelt. Seit der Franzose startet, geht es für die Jazz aufwärts. Und Gobert glaubt, dass sich dieser Trend in der neuen Saison fortsetzen wird. "Mit Start der neuen Saison sind wir in der Lage, die Playoffs zu erreichen. Wir sind ein junges Team, wir können uns noch weiter verbessern. Wir brauchen keinen Superstar, unser Team ist auch ohne so gut wie andere Teams", erklärte Gobert und sprach auch über seine persönlichen Ziele: "Ich möchte den Defensive Player Award erringen und ich hoffe, dass ich in den nächsten fünf Jahren All-Star werde. Das habe ich mir vorgenommen. Das ist der Traum eines jeden NBA-Spielers."

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Jazz kaufen D-League-Team

Unterdessen gaben die Jazz bekannt, dass sie das D-League-Team Idaho Stampede gekauft haben und damit die achte Franchise sind, denen ein D-League-Team vollständig gehört. Bereits im letzten Sommer hatte man sich darauf verständigt, dass Idaho künftig allein als Farmteam der Jazz agieren wird. Das Team wird weiterhin in Boise spielen und gab gleichzeitig eine Verlängerung mit der örtlichen Arena bekannt.

Saisonaus für Beverley?

Schlechte Nachrichten für die Houston Rockets. Die Texaner müssen möglicherweise den Rest der Saison auf Point Guard Patrick Beverley verzichten. Beverley zog sich in der Partie gegen die Indiana Pacers eine Verletzung am Handgelenk zu. Am Mittwoch soll er erneut untersucht werden und dabei dann auch überlegt werden, ob Beverley eine möglicherweise notwendige Operation auch nach Saisonende durchführen lassen könnte, ohne dabei langfristige Schäden zu erleiden. Dagegen wird Dwight Howard am Mittwoch gegen die New Orleans Hornets sein Comeback geben. Der Center würde erstmals seit dem 23. Januar wieder auflaufen.

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