NBA

Westbrook in 'Der tragische Held'

Von SPOX
Russell Westbrook legte gegen die Blazers zum dritten Mal in Folge ein Triple-Double auf
© Getty
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Memphis Grizzlies (41-16) - Los Angeles Clippers (38-21) 79:97 (BOXSCORE)

Nach der unglücklichen Niederlage aus der letzten Woche haben sich die Los Angeles Clippers bei den Memphis Grizzlies revanchiert. Und wie! Eigentlich sind die Grizzlies bekannt für ihre toughe Defense, aber heute zeigten die Clippers, aus welchem Holz sie geschnitzt sind.

"Wir sagen es schon das ganze Jahr, es geht einfach darum, konstant zu sein", sagte Chris Paul, der 19 Punkte und 13 Assists zum Sieg beisteuerte. "Wir hatten schon Phasen, in denen wir so verteidigt haben wie heute. Jetzt müssen wir mit genau derselben Einstellung in das Spiel am Sonntag gegen Chicago gehen." Unterstützung bekam der All-Star, wie immer vom Monster in der Zone DeAndre Jordan (15 Punkte, 22 Rebounds), Jamal Crawford (19 Punkte) und J.J. Redick (18 Punkte).

Bei Memphis' zweiter Niederlage in Folge erreichte nur Zach Randolph Normalform. Seine 20 Punkte und 10 Rebounds waren aber an diesem Abend zu wenig, um die stark verteidigenden Clippers aufzuhalten.

New Orleans Pelicans (31-27) - Miami Heat (25-32) 104:102 (BOXSCORE)

Alexis Ajinca ist zurzeit in einer solch starken Form, dass die Pelicans ihm in der entscheidenden Phase der Partie das Vetrauen schenkten. Und der französische Big Man lieferte die 4 letzten Punkte der Pelicans ab, die gleichbedeutend mit dem Sieg waren. Insgesamt notierten die Statistiker ein Career High von 24 Punkten (9/10 FG) und 8 Rebounds für Ajinca.

Aber nicht nur der Center hatte seinen Anteil am vierten Sieg in Folge der Pelicans, die weiterhin ohne Superstar Anthony Davis auskommen müssen. Eric Gordon assistierte bei den letzten beiden Offensivaktionen und war zusätzlich für 20 Punkte gut, und auch Tyreke Evans bestätigte seine starke Form mit 19 Punkten und 11 Assists.

Bei den Heat machte Goran Dragic (20 Punkte, 9/13 FG) sein bisher bestes Spiel und sorgte mit etlichen Zügen zum Korb für oft fehlende Gefahr unter dem gegnerischen Korb. Der tragische Held des Abends war Hassan Whiteside (16 Punkte, 7 Rebounds, 4 Blocks), der wieder einmal eine bärenstarke Performance ablieferte, am Ende aber beim Dunkversuch zum möglichen Ausgleich von Ömer Asik geblockt wurde.

Denver Nuggets (20-38) - Utah Jazz (22-35) 82:104 (BOXSCORE)

Utah hat zurzeit einen Lauf. Fünf der letzten sieben Spiele wurden gewonnen. Gegen die Nuggets spielten Gordon Hayward und Co. mit extra Wut im Bauch, da sie am Mittwoch eine unnötige Niederlage gegen die Los Angeles Lakers einstecken mussten: "Wir waren frustriert und enttäuscht, besonders weil wir wissen, dass wir spielen können. So wie heute", erklärte Hayward (15 Punkte) die Stimmung im Team.

Und so gingen sie auch ins Spiel. Motiviert bis in die Haarspitzen, ließen sie nie einen Zweifel daran aufkommen, wer das Pepsi-Center als Sieger verlassen wird. Besonders Derrick Favors war von den Big Men der Nuggets nie in den Griff zu bekommen. Seine 21 Punkte und 10 Rebounds waren die Topwerte seiner Mannschaft. Rudy Gobert scheiterte mit seinen 6 Blocks knapp an seinem Career High von 7.

Mit der Niederlage hat Denver jetzt die letzten neun Spiele zuhause verloren und nähert sich allmählich dem Negativrekord aus der Saison 1997/98, als man insgesamt elf Heimspiele am Stück verlor. Kein Wunder, dass Ty Lawson nach dem Spiel eher schlecht gelaunt war: "Wir sind kurz davor, verrückt zu werden. Das sind die meisten Spiele, die ich in meiner ganzen Karriere verloren habe."

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