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Ein Viertel NBA-Geschichte

Von SPOX
Klay Thompson stellte einen neuen NBA-Rekord für Punkte in einem Viertel auf
© Getty
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New York Knicks (8-36) - Orlando Magic (15-31) 113:106 (BOXSCORE)

Die Knicks starten eine Serie! Der dritte Sieg in Folge war gegen die Magic allerdings hart erkämpft. 4 Minuten vor dem Ende führte Orlando mit einem Punkt. Doch dann retteten die No-Names die traditionsreichen Knicks: Lance Thomas und Langston Galloway erzielten 13 der letzten 17 Punkte von New York und sicherten so den Sieg. Beide besitzen derzeit nur 10-Tage-Verträge.

Carmelo Anthony hatte natürlich auch seinen Anteil. Mit 25 Punkten war er der Topscorer der Knicks und lächelte sogar nach dem Spiel. Für die überraschenden Matchwinner hatte er nur Lob übrig: "Ich denke, die Jungs helfen us und tragen ihren Teil bei in den letzten Spielen. Die Jungs sind hungrig und sie zeigen es und spielen auch so."

Die beeindruckendste Statline gehörte allerdings einem Magic-Akteur: Nikola Vucevic erzielte 34 Punkte und griff sich 18 Rebounds, doch die Magic verloren das vierte Spiel in Folge. Neben Galloway und Thomas (15 bzw. 16 Punkte insgesamt) war auch Jason Smith mit 18 Punkten maßgeblich am Erfolg beteiligt. Die Knicks nennen jetzt nur noch die zweitschlechteste Bilanz der Liga ihr eigen.

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Minnesota Timberwolves (7-35) - New Orleans Pelicans (22-21) 84:92 (BOXSCORE)

Die rote Laterne geht nun an die Timberwolves über, die zuhause nicht gegen die Pelicans gewinnen konnten. Dabei zeigte All-Star Anthony Davis eine fast menschliche Leistung. Menschlich bedeutet bei ihm 21 Punkte und 12 Rebounds, allerdings bei schwachen 9 von 23 aus dem Feld.

Die Partie war die ganze Zeit über ausgeglichen, doch in der zweiten Halbzeit kamen die Wolves nie in die Position, die Führung zu übernehmen. Das lag auch an Eric Gordon, der 20 Punkte erzielte und eine seiner besten Saisonleistungen zeigte. Trotz des Sieges ist auch ihm klar, dass die Playoff-Jagd im Westen extrem schwer wird: "Die Teams, die vor uns liegen, werden nicht schwächer werden. Wir müssen diese Hindernisse überwinden und die meisten dieser Western-Conference-Teams schlagen."

Für die Timberwolves geht es hingegen nur in die andere Richtung, nämlich die Lottery. Vielversprechende Auftritte wie den von Gorgui Dieng (14 Punkte, 15 Rebounds) nimmt Coach Flip Saunders da sicher gerne mit.

San Antonio Spurs (28-17) - Los Angeles Lakers (12-32) 99:85 (BOXSCORE)

Ohne Kobe Bryant, der diese Saison wegen einer Schulterverletzung wohl beenden muss, verlieren die Lakers doch einiges an Flair. Die Starting Five gleicht eher den D-League All-Stars und daher ist es nicht verwunderlich, dass das Spiel gegen die Spurs zur Halbzeit längst entschieden war. Tim Duncan spielte gerade einmal 20 Minuten, dass der Sieg nicht höher ausgefallen ist, ist nur der angezogenen Handbremse der Spurs zu verdanken.

Duncan, Manu Ginobili, Tony Parker und Kawhi Leonard erzielten alle zwischen 14 und 17 Punkten, ohne sich dabei überanstrengen zu müssen. Die einzige kurze Gefahr entstand im dritten Viertel, in dem San Antonio nur 6 seiner 23 Wurfversuche traf und ein Dreier von Wesley Johnson schließlich 10 Minuten vor dem Ende den Rückstand auf 10 Punkte reduzierte.

Nick Young stemmte sich mit 17 Punkten in nur 20 Minuten am ehesten gegen die Niederlage, bei der die Spurs vor allem eines im Sinn hatten: Wiedergutmachung für die Niederlage gegen die Bulls. "Es ist einfacher sich zu konzentrieren, wenn man vorher blamiert wurde", meint Ginobili. "Wir haben gestern furchtbar gespielt und wollten daher unbedingt aufs Parkett um Wiedergutmachung zu leisten." Mission erfüllt.

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