Milwaukee Bucks (21-20) - Toronto Raptors (27-14) 89:92 (BOXSCORE)
Nachdem er zuletzt völlig die Form verloren hatte, musste Terrence Ross zunächst ausnahmsweise auf der Bank Platz nehmen - und diese Maßnahme tat ihm offenbar gut. Gegen New Orleans hatte er zuletzt zum ersten Mal in dieser Saison keinen einzigen Punkt gemacht, diesmal waren es 16 - und 4 davon waren spielentscheidend. 26 Sekunden vor Schluss traf er einen Baseline-Jumper zum 90:87, einen Layup von Brandon Knight später stürmte er allen davon und sorgte mit einem Dunk für den Endstand. Die Bucks hatten zwar noch Chancen, da Kyle Lowry zwei Freiwürfe verfehlte, allerdings konnte Knight seinen Dreier nicht versenken.
In einer unterhaltsamen Partie hatten sich die Raptors bis dahin sehr vielseitig präsentiert. Lowry war mit 18 Punkten Topscorer, fünf weitere Spieler punkteten zweistellig. Enttäuschend war allerdings DeMar DeRozan, der in 26 Minuten alle neun Würfe daneben setzte und keinen einzigen Punkt machte. Gut, dass Ross und Lou Williams (15 Punkte) von der Bank für ihn einsprangen.
Bei den Bucks war Knight mit 20 Punkten, je 5 Rebounds und Assists sowie 4 Steals mal wieder beste Mann, zudem punkteten Ersan Ilyasova (14) und O.J. Mayo (13) zweistellig. Dennoch verlor Milwaukee zum sechsten Mal hintereinander gegen das Team aus Toronto.
Portland Trail Blazers (31-11) - Sacramento Kings (16-25) 98:94 (BOXSCORE)
Keine gute Quote aus dem Feld (39,8 Prozent FG). Hoffnungslos unterlegen bei den Rebounds (35:53). Und dann auch noch ohne LaMarcus Aldridge, der sich im zweiten Viertel an der Hand verletzte und den Rest der Partie von draußen verfolgen musste. Es gab zweifellos einiges, was in diesem Spiel gegen die Blazers sprach. Und trotzdem bissen sie sich irgendwie durch.
Das lag zum einen daran, dass der bis dahin arg dominante DeMarcus Cousins (22 Punkte, 19 Rebounds, 4 Blocks) 1:40 Minuten vor Schluss sein sechstes Foul kassierte. Zum anderen schraubte Wesley Matthews (17 Punkte) die defensive Intensität gegen Rudy Gay noch einmal hoch - der Forward hatte bis zum letzten Durchgang 22 Punkte gemacht, danach kamen aber nur noch 4 dazu. Ohne ihre beiden besten Scorer taten sich die Kings am Ende unglaublich schwer, zu Punkten zu kommen.
Für die Blazers war das zwar das ganze Spiel über auch keine allzu leichte Aufgabe, am Ende sollte es aber reichen, da Nicolas Batum, Matthews, Thomas Robinson und Damian Lillard in der Crunchtime einige wichtige Würfe trafen - wenngleich das ganze Team viele Freiwürfe daneben setzte (17/26). Lillards Leistung war sinnbildlich für die seines Teams: Der Point Guard war mit 22 Zählern Topscorer der Blazers, traf aber nur 6 von 19 - und trotzdem reichten seine 6 Punkte in den letzten Minuten für den Sieg. Gerade so.
Phoenix Suns (25-18) - Los Angeles Lakers (12-30) 115:100 (BOXSCORE)
Auch ohne den erneut pausierenden Kobe Bryant hielten die Lakers eine Halbzeit lang mit in Arizona - zur Pause stand es 51:51. Selbst als Phoenix im dritten Viertel davonzog, gab sich L.A. nicht geschlagen - in Person von Nick Young, der 18 seiner 24 Punkte im letzten Viertel machte, konnten die Lakers noch einmal verkürzen. Doch am Ende war das dreiköpfige Point-Guard-Monster der Suns einfach zu abgezockt.
Goran Dragic (24 Punkte, 9 Rebounds), Eric Bledsoe (17 Punkte, 7 Assists) und Isaiah Thomas (24 Punkte) übernahmen in der Schlussphase allesamt Verantwortung und Markieff Morris (15 Punkte) besorgte den Rest für Phoenix, das damit alle vier Spiele der Saison gegen die Lakers gewonnen hat. Vor allem bei den Points in the Paint (52:28) hatten die Suns große Vorteile, da die Lakers kein Mittel gegen die Penetration der wieselflinken Guards fanden.
L.A. leistete sich zudem happige 23 Turnover, woraus die Suns 27 zusätzliche Punkte generieren konnten. Da half es auch nichts, dass neben Young noch Wesley Johnson (12 Punkte), Jordan Hill (12 Punkte, 9 Rebounds) und Jeremy Lin (10 Punkte, 10 Assists) solide Leistungen zeigten.
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