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Die Mamba kann es noch

Von SPOX
Kobe Bryant zeigte gegen Indiana endlich mal wieder seine Clutchness
© Getty

Kobe führt seine Lakers zum Erfolg über Indiana, die Knicks kassieren die elfte Pleite in Serie und stürzen immer weiter ab. Ein Nobody verhilft Miami zum Sieg gegen Brooklyn und Detroit gelingt der historische fünfte Triumph in Folge.

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Detroit Pistons (10-23) - Sacramento Kings (14-20) 114:95 (BOXSCORE)

Mehr als fünf Jahre ist es her, dass Detroit fünf Spiele in Folge gewonnen hat. Fünf Jahre! Nach dem Sieg gegen die Kings werden die Pistons-Fans sich diesen Tag sicher im Kalender anstreichen.

Ausschlaggebend für den Erfolg war die herausragende Leistung von Brandon Jennings. Der Point Guard spielt seit der Trennung von Josh Smith groß auf und kam gegen Sacramento auf 35 Punkte und 7 Assists.

"Nicht nur ich, sondern das ganze Team fühlt sich momentan gut", so der Matchwinner: "Wir bewegen den Ball und jeder trägt etwas bei. Als sie einen Run gestartet haben und auf vier Punkte an uns dran waren, in solchen Momenten haben wir früher die Nerven verloren. Heute haben wir einfach ein paar Stopps erzwungen und sind abgegangen."

Detroit traf knapp 50 Prozent aus dem Feld und damit deutlich besser als Sacramento (43% FG). DeMarcus Cousins kam zwar auf ein Double-Double (18 Punkte, 15 Rebounds), leistete sich aber auch 6 Ballverluste und erlebte ebenso wie Gudy Gay einen ineffizienten Abend.

Der Pistons-Frontcourt in Person von Andre Drummond und Greg Monroe, die seit dem Abgang von Smith wieder gemeinsam starten, unterstützte Jennings mit Double-Doubles. Apropos Smith: Die Siegesserie von Detroit begann direkt nachdem J-Smoove gewaived wurde. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

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Miami Heat (15-20) - Brooklyn Nets (16-17) 88:84 (BOXSCORE)

Wer ist Hassan Whiteside? Das fragte sich Dwayne Wade auch, als er den Big Man das erste Mal beim Miami-Training sah und hielt ihn für einen Rookie. Stattdessen war Whiteside aber bereits seit 2010 in der Liga.

Seine Coming-Out-Party hob er sich für 2015 auf, genauer gesagt für das Spiel gegen die Nets. In 27 Minuten legte der 25-Jährige 11 Punkte, 10 Rebounds und 5 Blocks auf. Damit sorgte er für die dringend benötigte Unterstützung von Wade und Chris Bosh.

Die beiden Stars überzeugten mit 25 Punkten, 6 Rebounds und 7 Assists (Flash) sowie 26 Punkten und 5 Rebounds (C.B.). Die Heat nahmen insgesamt 19 Würfe weniger als Brooklyn, aber da Wade und Co. besser aus dem Feld trafen und zudem 28 mal an der Freiwurflinie standen, konnte Miami die vier Spiele andauernde Pleitenserie beenden.

Miami lag im gesamten Spiel nicht ein einziges Mal zurück, konnte sich aber auch nicht absetzen. Die Nets-Bank mit Deron Williams und Brook Lopez dominierte den Heat-Benchmob 43:21, aber Miamis Starter waren Brooklyn mit 67:41 überlegen.

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New York Knicks (5-31) - Milwaukee Bucks (18-17) 82:95 (BOXSCORE)

Zwei Hände reichen nicht mehr aus, um die Niederlagenserie der Knicks anzuzeigen. 11 Spiele hat New York in Folge verloren und es gibt keine Aussicht auf Besserung.

Gegen die Bucks fehlten Derek Fisher neben Carmelo Anthony auch Amar'e Stoudemire, Andrea Bargnani und Iman Shumpert. Dennoch bekam es der fünffache Champion im vierten Viertel von den Fans zu hören. "Fire Fisher" tönte es von den Rängen im Madison Square Garden.

Zur Halbzeit hatte sich Milwaukee einen 7-Punkte-Vorsprung erspielt, den die Bucks im dritten Viertel bis auf 13 Zähler ausbauen konnten. New York gelang es nicht mehr, den Rückstand in den einstelligen Bereich zu drücken.

Zaza Pachulia (16 Punkte, 14 Boards) und Giannis Antetokounmpo (16 Punkte, 12 Rebounds) legten Double-Doubles auf, bester Punktesammler bei den Knicks war Tim Hardaway Jr. mit 17 Punkten.

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Los Angeles Lakers (11-23) - Indiana Pacers (13-22) 88:87 (BOXSCORE)

Kobe Bryant kann es noch. Gegen die Grizzlies hatte er den letzten Korbversuch des Spiels noch auf den Ring gesetzt, dieses Mal machet es die Mamba besser. Ein Babyhook 12 Sekunden vor dem Ende brachte den Lakers die Führung und da die Pacers keinen vernünftigen Spielzug zu Stande brachten, ging L.A. als Sieger vom Parkett.

Zuvor war es Nick Young, der die Menge im Staples Center seinen Swag spüren ließ. Mit 13 Punkten lag Indiana in Hälfte zwei bereits in Front, bevor Young mit einigen spektakulären Plays den Ausgleich besorgte.

Dann war Kobe-Time. Der drittbeste Scorer aller Zeiten erzielte die letzten 9 Punkte für sein Team inklusive des Game-Winners. Bryant kam auf 20 Punkte (7/14 FG), 6 Rebounds und 6 Assists.

Das Spiel war auf beiden Seiten von langen Jumpern geprägt und aufgrund der Rebound-Überlegenheit von Indiana (50:37) erarbeiteten sich die Pacers knapp 20 Würfe mehr als L.A.. Die geschlossene Mannschaftsleistung von Indiana (sechs Spieler scorten zweistellig) blieb letzten Endes aber unbelohnt. Der Grund: Die Nummer 24 der Lakers.

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