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Blowouts, soweit das Auge reicht

Von SPOX
LeBron James (l.) zeigte eine starke Partie gegen Charlotte
© getty
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Phoenix Suns (12-14) - Milwaukee Bucks (13-12) 94:96 (BOXSCORE)

Drama! Endlich mal ein bisschen Drama. Während die anderen Partien der Nacht schon relativ früh entschieden waren, ging es in Phoenix bis zur letzten Sekunde so richtig zur Sache. Zuvor lieferten sich die Suns und Bucks einen immens spannenden Schlagabtausch - vor allem die letzten fünf Minuten des Spiels waren an Dramatik nicht zu überbieten, als die Führung hin und her wechselte.

Am Ende blieben die Suns allerdings enttäuscht zurück, während bei den Gästen gefeiert wurde. Dabei sah es so gut aus für Phoenix. 3,5 Sekunden vor Schluss verwandelte Markieff Morris, der auf insgesamt 25 Punkte sowie 7 Rebounds kam, einen Jumper zur 94:93-Führung der Gastgeber - und damit zum Sieg?

Nein, denn im letzten Angriff muss Khris Middleton einen Verzweiflungsdreier nehmen, der Wurf ist allerdings viel zu lang. Der Spalding prallt am Backboard ab, tanzt einmal über den Ring und entscheidet sich dann doch noch, durch die Reuse zu gleiten. Was für ein packendes Finish, über das sich die Bucks allerdings auch nur bedingt freuen können. Immerhin musste Rookie Jabari Parker mit einer Verletzung im linken Knie das Parkett zu Beginn des dritten Viertels vorzeitig verlassen und konnte nicht zurückkehren.

Portland Trail Blazers (19-6) - San Antonio Spurs (17-8) 108:95 (BOXSCORE)

Kein Tony Parker, kein Manu Ginobili, kein Tim Duncan. Ohne seine entweder verletzten (Parker, Ginobili) oder zur Pause gezwungenen (Duncan) Superstars trat der amtierende Champion mit nur 10 Akteuren in Portland an - und damit ohne drei der regulären Starter.

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Dieses Mal konnte die fehlende Klasse allerdings nicht mit einer hervorragenden Team-Leistung kaschiert werden. Obwohl sechs Spieler auf eine zweistellige Punkteausbeute kamen, zogen die Trail Blazers Anfang des vierten Viertels davon und gaben ihren Vorsprung nicht mehr aus der Hand.

Das lag unter anderem an Damian Lillard, der für 23 Punkte, 10 Rebounds (Karrierebestwert) sowie 6 Assists verantwortlich war. LaMarcus Aldridge steuerte dann noch 23 Punkte und 14 Rebounds bei, Wesley Matthews kam auf 14 Zähler. Da half dann auch die gute Leistung von Kawhi Leonard (21 Punkte, 9 Rebounds) nicht mehr, sodass die Spurs auf den sechsten Platz der Western Conference zurückfielen.

Los Angeles Clippers (17-7) - Detroit Pistons (5-20) 113:91 (BOXSCORE)

Auch die letzte Partie der Nacht war nicht besonders spannend. Der haushohe Favorit aus der Stadt der Engel erarbeitete sich dank mehrerer Alley-Oops und einem 16:4-Lauf Mitte des zweiten Viertels eine komfortable Führung, die im Laufe der Partie noch ein wenig ausgebaut wurde. Wirklich gefährdet war der 17. Saisonsieg aber eigentlich zu keinem Zeitpunkt.

Dadurch konnte Head Coach Doc Rivers einige seiner Spieler über weite Teile des Spiels schonen, sodass Chris Paul zum Beispiel nur 24 Minuten auf dem Parkett stand. Dabei kam er immerhin auf 11 Zähler sowie 8 Assists und leistete sich nur 1 Ballverlust. Ebenfalls stark war der Auftritt von Blake Griffin, der 18 Punkte, 7 Rebounds und 7 Assists beisteuerte.

Auf Seiten der Pistons wussten dagegen nur Jodie Meeks (20 Punkte) und Andre Drummond (18 Punkte, 13 Rebounds) ansatzweise zu überzeugen. Greg Monroe kam zwar auf 15 Punkte und 8 Rebounds, leistete sich allerdings auch 5 Turnover. Auch der Rest des Teams enttäuschte auf fast allen Ebenen und so musste Detroit die bereits 20. Niederlage der Saison einstecken.

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