NBA

Harris-Buzzer beendet Hawks-Streak

Von SPOX
Dennis Schröder machte gegen die Orlando Magic mit einem Dunk auf sich aufmerksam
© getty
Cookie-Einstellungen

Philadelphia 76ers (2-21) - Memphis Grizzlies (19-4) 115:120 OT (BOXSCORE)

Das war knapp. Die Memphis Grizzlies brauchten gegen die Sixers die Overtime und einen Buzzerbeater von Mike Conley, ehe sie den Sieg eintüten konnten. 44 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit lagen die Grizzlies mit 6 Punkten zurück, doch dann übernahm Conley.

Der Point Guard nagelte erst einen Dreier aus der Ecke, traf dann per Korbleger und schickte die Partie mit einem weiteren Dreier in die Verlängerung. "Ich wurde gut freigespielt, ich hatte einen guten Wurf", kommentierte Conley die Aktion nach der Partie.

In der Verlängerung fuhr Memphis das Spiel dann nach Hause. So ganz nebenbei erzielte Conley mit 36 Punkten auch ein Career High - 16 davon im vierten Viertel. Dabei musste der Guard um seine Einsatzminuten kämpfen. Beide Teams waren im zweiten Spiel eines Back-to-back-Trips und Coach Dave Joerger wollte Conley eigentlich etwas schonen.

"Mike Conley hat einfach gesagt: 'Hey, ich bin nicht müde. Ich will gewinnen. Lass mich rein. Ich werde alles machen, was notwendig ist.' Also habe ich ihm die Minuten gegeben", erklärte Joerger. Es zahlte sich aus.

Philly führte unter den Augen von Teilhaber Will Smith bereits mit zwölf Punkten im vierten Viertel, schaffte es aber nicht den ersten Heimsieg der Saison einzufahren. Dabei legte Michael Carter-Williams sogar ein Triple-Double (16 Punkte, 11 Assists, 11 Rebounds) hin. Wenn dann aber auch fünf Ballverluste im vierten Viertel oder der Overtime hinzukommen, wird es schwierig. "Ich habe einfach zu viel versucht", ärgerte sich MCW nach der Partie.

Houston Rockets (18-5) - Denver Nuggets (10-13) 108:96 (BOXSCORE)

Elf Spiele verpasste Dwight Howard aufgrund einer Knieverletzung. Gegen die Nuggets war der Center wieder dabei - und wie. Howard erzielte 26 Punkte und 13 Rebounds. "Ich wusste nicht genau, was ich erwarten konnte. Ich wollte einfach hierherkommen und alles aus mir herausholen. Ich habe sicher kein perfektes Spiel gemacht, aber ich habe mich so hart reingehauen, wie es nur ging", erklärte D12, der nebenbei noch mit seinem 10.000 Rebound einen Meilenstein erreichte.

Beim Comeback-Gerede um Howard verblasste fast die Leistung von James Harden. Der Shooting Guard erzielte mit 24 Punkten, 10 Assists und 10 Rebounds ein Triple Double, um das er aber hart kämpfen musste. Den letzten fehlenden Rebound griff er sich in der letzten Sekunde des Spiels. Zuvor hatte Teamkollege Troy Daniels ihm einen Rebound vor der Nase weggeschnappt. "Ich habe Troy fast weggerammt, um diesen Rebound zu bekommen. Jeder in der Arena wusste Bescheid, nur Troy nicht", erzählte Harden lachend nach der Partie.

Dass sich die Rockets um solche Dinge kümmern konnte, war lange nicht selbstverständlich. Im ersten Viertel lag Houston zeitweise mit 14 Punkten hinten, ehe sie das Spiel im zweiten Abschnitt drehten und es nicht mehr aus der Hand gaben.

Auf Seiten der Nuggets war Ty Lawson mit 19 Punkten und 12 Assists bester Spieler. Darrell Arthur kam auf 20 Zähler. Und eigentlich hätte auch Nate Robinson wieder mitwirken können, aber Coach Brian Shaw will den Point Guard erst einmal im Training sehen und dann entscheiden, ob Robinson eine Option ist.

Sacramento Kings (11-13) - Detroit Pistons (5-19) 90:95 (BOXSCORE)

Da haben die Pistons doch tatsächlich zwei Spiele in Serie gewonnen, nachdem sie 13 Spiele lang überhaupt auf einen Erfolg warten mussten. "Wenn du bei einer Bilanz von 3-19 stehst, hast du einfach keinen Druck. Du kannst sorgenfrei aufspielen und einfach versuchen, dein Spiel zu spielen", beschrieb Josh Smith die Situation der Pistons.

Der Forward war das beste Beispiel dafür. J-Smoove erzielte 21 Punkte, 13 Rebounds und blockte 5 Würfe, war aber teilweise auch zu sorgenfrei. Immerhin leistete er sich 7 Ballverluste. Allgemein wurde deutlich, dass man Detroit längst nicht von einem Turnaround sprechen kann. Das Team aus Motor City traf nur 6 von 20 Dreiern und wurde von den Kings unter den Brettern dominiert (55-43).

Dabei musste Sacramento erneut auf DeMarcus Cousins verzichten. Der Center leidet weiterhin an einer viralen Meningitis und verpasste bereits das neunte Spiel (2-7). So lag die Last einmal mehr auf den Schultern von Rudy Gay, der aber nur 6 seiner 22 Würfe traf und am Ende bei 20 Zählern stand.

Da lobte Pistons-Coach Stan van Gundy auch die Defense seines Teams. "Sie bei 35 Prozent aus dem Feld zu halten, war definitiv gut. Wir haben es für Gay sehr schwer gemacht und auch Collison hatte einen schweren Stand. Wir haben in der Verteidigung das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben", sagte Gundy.

Seite 1: Harris-Buzzer beendet den Hawks-Streak

Seite 2: D12 kehrt zurück, Conley rettet Memphis

Alle Spieler von A bis Z

Artikel und Videos zum Thema