NBA

Brewer geht zu den Rockets

Von SPOX
Corey Brewer gewann mit den Mavericks 2011 den Titel
© getty

Die Houston Rockets haben nach dem Rondo-Trade reagiert und sich ebenfalls verstärkt: Corey Brewer wurde von den Minnesota Timberwolves geholt. Die Dallas Mavericks buhlen ihrerseits um Big Man Jermaine O'Neal. Die Toronto Raptors motten den Dino ein, Kawhi Leonard will nach seiner Handverletzung bald wieder zurückkehren.

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Brewer nach Houston: Kaum haben sich die Dallas Mavericks mit Rajon Rondo verstärkt, ziehen die Rivalen aus Texas nach: Mit Hilfe eines Three-Team-Trades haben sich die Rockets mit Swingman Corey Brewer verstärkt. Brewer kommt von den Minnesota Timberwolves und bringt Houston Entlastung auf den Flügeln.

Entscheidend für den Wechsel war eine Trade Exception in Höhe von acht Millionen Dollar, die den Rockets aus dem Trade von Jeremy Lin zu den Lakers zur Verfügung stand. Zudem bekommen die Timberwolves Shooting Guard Troy Daniels und zwei Zweitrundenpicks von 2015 und 2016.

Ebenfalls in den Trade involviert waren die Philadelphia 76ers. Philly gab seinerseits Alexey Shved nach Houston ab, im Gegenzug bekam GM Sam Hinkie einen Zweitrundenpick, die Rechte am Ukrainer Serhiy Lishchuk, sowie den langzeitverletzten Center Ronny Turiaf aus Minnesota.

Brewer, der mit den Mavericks 2011 den Titel gewonnen hatte, war auch mit Cleveland und den Clippers in Verbindung gebracht worden. Er kommt in der laufenden Saison auf 10,5 Punkte, 3,9 Rebounds und 2,3 Steals pro Spiel. Um Platz für Brewer zu schaffen, entließen die Rockets Shooting Guard Francisco Garcia.

Dallas buhlt um O'Neal: Durch den Abgang von Brandan Wright fehlt den Mavericks nun hinter Tyson Chandler ein wichtiger Baustein im Big-Man-Puzzle. Dem könnte von Jermaine O'Neal abgeholfen werden: Der 36 Jahre alte Big Man setzt in der laufenden Saison bisher aus und soll sich noch nicht im Klaren darüber sein, ob er seine Karriere weiter fortsetzen will. Im vergangenen Jahr hatte O'Neal eine wichtige Rolle von der Bank für die Golden State Warriors gespielt.

Sollte der sechsfache All-Star noch einmal in ein Jersey schlüpfen, wären die Mavericks sowohl interessiert als auch eine ernsthafte Option für O'Neal, der mit seiner Familie in einem Vorort von Dallas lebt. Wie "ESPN" unter Berufung auf Quellen berichtet, soll der Rondo-Trade die Mavs im Rennen um den Big Man in Führung gebracht haben. Rondo und O'Neal hatten in Boston zwei Jahre zusammen gespielt.

Auch Emeka Okafor, der derzeit verletzt pausiert, soll auf der Liste der Mavs stehen - O'Neal wäre Coach Rick Carlisle jedoch lieber. Auch er kennt ihn noch aus seiner Zeit bei den Indiana Pacers. "Er hatte eine großartige Karriere", so der Coach am Freitag. "Ich habe noch nicht mit ihm gesprochen, also will aus Respekt vor ihm und seiner Familie nichts überstürzen. Wir werden sehen. Es ist auf jeden Fall eine Option."

Perkins versteht Rondo: Einst gewannen Kendrick Perkins und Rajon Rondo einen Titel in Boston. Mittlerweile spielt Perk für die Thunder - und Rondo für die Mavs. Der Big Man hat sich jetzt zum Trade seines ehemaligen Teamkollegen geäußert. Gegenüber "Yahoo Sports" sagte Perkins: "Es ist eine tolle Möglichkeit für ihn. Ich freue mich nicht darüber, dass er jetzt im Westen spielt, aber ich freue mich für ihn. Seine Zeit in Boston war wohl abgelaufen. Er hat sein Werk dort getan."

Fünf Fragen zum Rondo-Trade

Durch Rondo werde Dallas von einem guten zu seinem großartigen Team. "Er macht sie besser. Er wird ihnen offene Würfe verschaffen, das macht ihn gefährlich. Ganz besonders, wenn man sich ihr Lineup anschaut. Das wird ganz schön übel."

Neues Logo für die Raptors: Der Dino ist Geschichte! Die Toronto Raptors haben am Freitag ein neues Teamlogo für die kommende Saison vorgestellt. Der Dinosaurier wird durch einen silbernen Basketball ersetzt, der von einer Kralle gepackt wird. Das neue Logo ist Teil der "We the North"-Kampagne des Teams. Edelfan Drake soll beim Design ebenfalls eine Rolle gespielt haben.

Leonard will bald zurückkehren: Vor dem Knallerspiel gegen die Portland Trail Blazers gab Spurs-Coach Gregg Popovich bekannt, dass sich Finals-MVP Kawhi Leonard in seiner rechten Hand "irgendwas mehr oder weniger gerissen" habe. Medienberichten zufolge soll es sich um einen Sehnenriss handeln.

Leonard selbst blieb jedoch gelassen. Dem "San Antonio Express-News" sagte er, es sei "nicht so schlimm, wie es sich anhört". Er wolle bald zurück sein. Womöglich schon nächste Woche gegen die Los Angeles Clippers. Leonard hatte sich die Verletzung am 9. Dezember gegen die Utah Jazz zugezogen.

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