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Cavs beenden Negativ-Serie

Von SPOX
LeBron James (r.) führte die Cavaliers mit 29 Punkten zum Sieg
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Toronto Raptors (12-2) - Phoenix Suns (9-6) 104:100 (BOXSCORE)

Mit 34 Punkten im Schlussabschnitt setzten die Suns die Raptors gegen Ende der Partie nochmals gehörig unter Druck. Dabei halfen vor allem die 7 Dreier im vierten Viertel, um einen zwischenzeitlichen 17-Punkte-Rückstand wieder aufzuholen und ganz Toronto kräftig um den fünften Sieg in Folge zittern zu lassen.

"Wir können auch mit 20 Punkten im vierten Viertel hinten liegen und dennoch gewinnen", erklärte ein selbstbewusster P.J. Tucker nach der Partie. "Uns kann man einfach nicht kleinkriegen." Auf Dauer empfehlenswert sind solche Rückstände aber eher nicht. Einen großen Anteil an der Aufholjagd hatte neben Eric Bledsoe (25 Punkte) auch Isaiah Thomas, der 12 seiner 16 Zähler im Schlussabschnitt erzielte. Letztlich war es aber ein Turnover von Gerald Green, der den Suns in der letzten Minute alle Chancen auf den Sieg nahm.

Einer von insgesamt 20 Ballverlusten auf Seiten der Suns, die damit den Raptors gerade zu Beginn das Leben einfach machten. Hilfreich für Toronto war sicherlich auch die Dominanz in der Zone - Toronto kam auf 52 Points in the Paint - die besonders Jonas Valanciunas zu nutzen wusste. Der Litauer stellte mit 27 Punkten und 11 Rebounds einen neuen Karrierebestwert auf und traf überragende 10 seiner 11 Feldwurfversuche. Daneben kam DeMar DeRozan auf 23 und Lou Williams auf 17 Zähler.

Houston Rockets (11-3) - New York Knicks (4-11) 91:86 (BOXSCORE)

Von den Knicks-Fans werden sich nur die wenigsten über die Niederlage groß ärgern können, vielmehr wiegt der Frust über die Verletzung von Carmelo Anthony. Der Superstar aus New York zog sich im zweiten Viertel eine Rückenverletzung zu und konnte die Partie nicht fortsetzen. Eine genaue Diagnose steht allerdings noch aus. Fraglich ist auch, ob Melo in der nächsten Partie gegen die Mavericks am Mittwoch einsatzfähig ist.

Aber dennoch war es den Knicks möglich, bis 9 Minuten vor Schluss eine 6-Punkte-Führung zu behaupten - bis "The Beard" alle Hoffnungen der Knicks-Fans zu Nichte machte. James Harden drehte in den letzten 5 Minuten der Partie nochmal so richtig auf und erzielte in der Crunch-Time 12 seiner insgesamt 36 Punkte.

"Ich wollte einfach aggressiv sein, meine Würfe treffen und gute Aktionen starten", so Harden. Das war offensichtlich auch möglich, denn keiner der Knicks konnte ihn stoppen. Immerhin hielt New York aber das restliche Team unter Kontrolle, sodass Donatas Montiejunas mit 13 Punkten nach Harden bester Werfer bei den Rockets war. Immerhin hatte Houston aber noch ein paar Spieler im zweistelligen Bereich, denn bei New York schaffte das bis auf Anthony niemand. Dank der insgesamt guten Team-Leistung und 41 Punkten von der Bank, schrammten die Knicks dennoch nur knapp am Sieg vorbei.

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Utah Jazz (5-10) - Chicago Bulls (9-5) 95:97 (BOXSCORE)

Kaum sind Derrick Rose und Pau Gasol im Dress der Bulls zurück, sammelt Chicago den nächsten Sieg ein. Dass es gegen die Jazz aber so schwierig werden wird, damit hätten wohl die wenigsten gerechnet. Nach seinem Gamewinner gegen Cleveland war es wieder Gordon Hayward, der den letzten Wurf und damit die Chance auf den Sieg in den Händen hielt.

Anders als gegen die Cavs setze Hayward dieses Mal den Spalding allerdings an den Ring - wie viele seiner Würfe. Der 24-Jährige hatte einen gebrauchten Abend und verwandelte nur 2 seiner 11 Würfe aus dem Feld für magere 6 Punkte. Besser machten es da Derrick Favors (21 Punkte, 15 Rebounds), Enes Kanter (19 Punkte, 8 Rebounds) und Trey Burke (18 Punkte, 10 Assists).

Die Rückkehrer auf Seiten der Bulls lieferten ebenfalls ziemlich gute Leistungen ab. Gasol erzielte 23 Punkte und schnappte sich 9 Rebounds, Rose kam auf 18 Punkte und 5 Assists. Bester Spieler bei Chicago war aber Jimmy Butler, der allerdings auch nicht verhindern konnte, dass die Bulls eine 30:14-Führung nach dem ersten Viertel noch leichtfertig aus der Hand gaben.

"Das müssen wir noch lernen. Wenn wir uns so einen Vorsprung erarbeiten, dann müssen wir den auch halten", erklärte ein selbstkritischer Rose. "Wir müssen unsere Strategie kennen und wissen, wie wir einen guten Wurf bekommen. Und, zu allererst, muss unsere Verteidigung stehen." Wichtig ist jetzt aber erst einmal, dass die Bulls nach zwei Niederlagen wieder einen Sieg einfahren konnten und auf einen offenbar gesunden Derrick Rose bauen können.

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