NBA

Durant: Kobe hat mir geholfen

Von SPOX
Zwei Superstars aus verschiedenen Generationen: Kobe Bryant (l.) und Kevin Durant
© getty

Nach seinem Fußbruch und der anschließenden Pause hat der amtierende MVP Kevin Durant von den Oklahoma City Thunder wertvolle Ratschläge bekommen - und zwar von Kobe Bryant. LeBron James will keinen Egoismus bei den Cleveland Cavaliers zulassen, Milwaukee Bucks-Coach Jason Kidd fordert Nets-Besitzer Mikhail Prokhorov zum Duell.

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Durant spricht mit Kobe: Zum ersten Mal in seiner Karriere fällt MVP Kevin Durant langfristig aus. Dabei geholfen, mit dieser Situation bestmöglich umzugehen, hat ihm übrigens niemand Geringeres als Kobe Bryant. Das verriet Durant am Dienstag in einer Radiosendung.

"Kobe hat sich bei mir nach der Operation gemeldet. Ich saß bei einem Preseason-Spiel an der Seitenlinie und wollte unbedingt mitspielen. Ich habe ihn gefragt, wie er damit umgegangen ist. Was seine Einstellung war." Bryant, der in den letzten Jahren mit schweren Verletzungen zu kämpfen hatte, habe ihm wertvolle Ratschläge gegeben: "Versuche, so viel wie möglich von der Seitenlinie aus zu lernen, sei der bestmöglich Teamkamerad und unterstütze die Jungs."

Oklahoma City: Kleine Hoffnung trotz Desaster

Das habe ihm geholfen, seine Verletzung mit anderen Augen zu sehen. "Ich habe aus dem Gespräch viel gelernt. Das war sehr wichtig für mich." Nach seiner Fußverletzung und dem anschließenden Eingriff wird Durant frühestens in rund drei bis vier Wochen auf den Court zurückkehren.

LeBron will Egoismus "nicht erlauben": Dass die Cavaliers noch nicht bei 100 Prozent sind, war schon vor der Niederlage gegen die Portland Trail Blazers klar. Um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen, müsse man sich selbst zurücknehmen, betonte LeBron James am Dienstag dementsprechend auch noch einmal. "Ich werde es Einzelnen nicht erlauben, egoistisch zu sein. Wenn ich in einem Team bin, muss man automatisch uneigennützig spielen. Deshalb mache ich mir keine Sorgen."

In seinen elf Spielzeiten in der Liga habe er diese Lektion gelernt. "Jeder will doch gewinnen, hoffe ich zumindest. Willst du lieber egoistisch spielen und verlieren, oder uneigennützig spielen, Opfer bringen - und dann gewinnen?" Neuzugang Kevin Love pflichtete ihm bei: "In diesem Team werden wir alle Opfer bringen müssen, alle 15 Spieler. Darauf müssen wir uns erst noch einstellen."

Kidd: "Bin nicht mehr in Brooklyn": Nach Jason Kidds überraschendem Abgang aus dem Big Apple hatte Nets-Eigner Mikhail Prokhorov am Montag über den neuen Coach der Milwaukee Bucks gesprochen. Zusammengefasst: Reisende soll man nicht aufhalten.

Nun hat sich Kidd zu Wort gemeldet. Dem "Milwaukee Journal Sentinal" sagte der frühere Point Guard: "Ich bin nicht mehr in Brooklyn. Unglücklicherweise sprechen sie immer noch darüber. Ich nicht. Ich lasse sie einfach reden."

Man müsse Prokhorov fragen, warum der immer noch über Kidds Wechsel nach Milwaukee spreche. Ein Angebot machte Kidd allerdings: "Wenn er gegen mich one-on-one antreten würde, dann hätte ich nichts dagegen." In zwei Wochen müssen die Bucks bei den Nets antreten, dann kommt es zum Wiedersehen.

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