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Flugshow mit Wiggins und LaVine

Von SPOX
Andrew Wiggins profitierte von Ricky Rubios Vorlagen
© getty
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Minnesota Timberwolves - Philadelphia 76ers 116:110 (BOXSCORE)

Punkte: Mo Williams (19) - Henry Sims (17)

Rebounds: Nikola Pekovic, Gorgui Dieng (9) - Henry Sims (6)

Assists: Ricky Rubio (9) - Casper Ware (7)

Es dürfte nicht allzu lange dauern, bis die Wolves ihren eigenen Spitznamen bekommen. Lob City North vielleicht? Aktionen wie der Lobpass von Ricky Rubio auf Andrew Wiggins, den dieser in spektakulärster Art und Weise durch die Reuse prügelte, dürfte es in dieser Saison hoffentlich zuhauf zu bestaunen geben. Überhaupt machte der No.1-Pick eine gute Figur bei seinem Heimdebüt (11 Punkte, 50 Prozent FG), ebenso wie Mit-Rookie Zach LaVine, der von der Bank 15 Punkte auflegte.

Anthony Bennett kam in seinem ersten Spiel für Minnesota auf 13 Punkte und 8 Rebounds. Im ersten Heimspiel seit dem Trade von Kevin Love präsentierten die jungen Wölfe ihren Fans in jedem Fall gute Gründe, optimistisch in die Zukunft zu blicken.

Die Zukunft, das ist auch für die 76ers das Stichwort. Es geht nur um die Zukunft, an die Gegenwart stellt Philly keine allzu großen Ansprüche. In Minnesota fehlte neben den ohnehin verletzten Michael Carter-Williams und Joel Embiid mit Nerlens Noel auch der nächste große Hoffnungsträger. Der Big Man hatte sich leicht an der Hüfte verletzt. Immerhin ließ Zweitrundenpick KJ McDaniels von der Bank sein Potenzial aufblitzen (12 Punkte, 5/6 FG, 2/3 3FG).

Dallas Mavericks - Oklahoma City Thunder 109:118 (BOXSCORE)

Punkte: Jae Crowder, Al-Farouq Aminu (14) - Anthony Morrow (21)

Rebounds: Chandler Parsons, Tyson Chandler (6) - Jeremy Lamb (11)

Assists: Devin Harris (8) - Michael Jenkins (5)

Auf dem Papier hieß die Partie vielleicht Mavs gegen Thunder, was in der kommenden Saison zu den Top-Partien im Westen zählen dürfte. In der Praxis fand dieses Spiel allerdings ohne Dirk Nowitzki, Monta Ellis und Serge Ibaka statt - und mittendrin verletzten sich auch noch Ray Felton (Knöchel) und Reggie Jackson (Schulter).

Für Rick Carlisle dürfte das Ganze damit nur bedingt aussagekräftig sein. Immerhin agierte Neuzugang Chandler Parsons bei Dallas recht gut (9 Punkte, je 6 Rebounds und Assists), wenngleich er nur vier seiner zwölf Würfe traf.

Bei den Thunder, die Kevin Durant und Russell Westbrook jeweils 18 Minuten spielen ließen, stachen vor allem zwei Youngster heraus. Steven Adams lieferte als Starting Center eine beinahe perfekte Vorstellung (19 Punkte, 8/9 FG, 5 Rebounds, 4 Steals, 3 Blocks), und Jeremy Lamb lieferte von der Bank ein Double-Double (19 Punkte, 11 Rebounds). Neuzugang Anthony Morrow bestach vor allem durch seine Effektivität aus der Distanz (4/7 3FG).

Phoenix Suns - Denver Nuggets 97:89 (BOXSCORE)

Punkte: Goran Dragic, Markieff Morris (12) - Danilo Gallinari (17)

Rebounds: P.J. Tucker (10) - Jusuf Nurkic (12)

Assists: Isaiah Thomas (6) - Erick Green (6)

So richtig scheint sich Jeff Hornacek noch nicht auf seine Starting Five festgelegt zu haben. Im letzten Spiel hatten auf den Forward-Positionen noch die Morris-Zwillinge begonnen, diesmal waren Anthony Tolliver und P.J. Tucker an der Reihe. Allerdings rotierte Horny während der Partie ohnehin mächtig durch und probierte alle möglichen Kombinationen aus. Auffällig präsentierte sich erneut Sixth Man Isaiah Thomas, der mit 8 Punkten, 4 Rebounds und 6 Assists überzeugte. Dem 1,75m-Mann gelang dabei sogar ein Block!

Bei den Nuggets war die Story des Tages ganz klar Danilo Gallinari. In seiner ersten Partie seit dem 4. April 2013, als er sich einen Kreuzbandriss zuzog, machte Gallo mit 17 Punkten von der Bank bei fünf von neun aus dem Feld einen überraschend frischen Eindruck. In Abwesenheit der Big Men Kenneth Faried, JaVale McGee und JJ Hickson bewies zudem Rookie Jusuf Nurkuc erneut, dass er Rebounds anzieht wie ein Staubsauger (Schnitt über drei Spiele: 12 pro Spiel).

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