NBA

Irving nimmt Cavs-Angebot an

Von SPOX
Kyrie Irving (M.) wurde 2011 von den Cleveland Cavaliers gedraftet
© getty

Die Cleveland Cavaliers bieten Kyrie Irving einen Max-Contract und der Point Guard nimmt an. LeBron James fordert offenbar ebenfalls das größtmögliche Gehalt. Und: Joakim Noah steht in regem Kontakt mit Carmelo Anthony.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Irving akzeptiert Cavs-Angebot: Schnelle Entscheidung in Cleveland. In der Nacht von Montag auf Dienstag legten die Cavs Kyrie Irving ein neues Vertragsangebot vor - zu höchst möglichen Konditionen, versteht sich - und der Point Guard nahm an - versteht sich ebenfalls. Kommende Saison spielt der Playmaker noch zu alten Konditionen, in den fünf darauffolgenden Jahren verdient er dann laut "ESPN" insgesamt 90 Millionen Dollar.

Zwar kann der neue Vertrag erst am 10. Juli unterzeichnet werden, Cavs-Owner Dan Gilbert und Irving selbst bestätigten den neuen Deal jedoch via Twitter. "Ich freue mich auf die nächsten sechs Jahre mit Kyrie Irving in Cleveland", schreibt Gilbert. "Wir haben uns gerade die Hand darauf gegeben und haben vor, den Vertrag am 10. zu unterschreiben. Ich könnte nicht glücklicher sein."

Und auch Irving ist offenbar mehr als zufrieden. "Ich bin für den langen Weg hier, Cleveland", erklärt er via Twitter. "Und ich bin begeistert. Ich bin glücklich und gesegnet, als Teil von etwas Besonderem hier zu sein." Gilbert hatte Irving gemeinsam mit GM David Griffin und Coach David Blatt in dessen Haus in New Jersey besucht und ihm kurz nach Mitternacht das Angebot vorgelegt.

LeBron will Max-Contract: Irving hat ihn offenbar bereits, James will ihn. Anders als 2010, als er sich mit weniger zufrieden gab, um die Big Three in Miami überhaupt erst zu ermöglichen, soll für LeBron nun auch Zahltag sein. Teams, die den vierfachen MVP gern verpflichten wollen, müssen offenbar gar nicht erst weniger bieten als das größtmögliche Gehalt. Das berichtet "ESPN".

Kandidaten, die das nötige Kleingeld unter dem Salary Cap haben, wären in der Theorie die Heat, Mavs, Lakers, Suns, Jazz, Sixers und Magic. Interessiert sollen vor allem Dallas, Phoenix, die Lakers und natürlich Miami sein. Die Cavs, Rockets und Bulls würden James angeblich ebenfalls gern verpflichten, müssten aber einiges in Bewegung setzen, um ihm den gewünschten Max-Contract bieten zu können. Zumal Chicago und Houston offenbar ohnehin eher in Richtung Carmelo Anthony tendieren.

Mittlerweile wird zudem davon ausgegangen, dass LeBron eher in Richtung Miami tendiert und grundsätzlich gar nicht zwingend wechseln möchte.

Noah in regem Kontakt mit Melo: Derrick Rose hat bereits klar gemacht, dass er nicht bereit ist, mögliche Free Agents für die Bulls zu rekrutieren. Bei Joakim Noah sieht die Sache allerdings anders aus. Laut "Basketball Insiders" steht der Defensive Player of the Year bereits seit Wochen in regem Kontakt mit Melo und hofft, den Forward von Chicago überzeugen zu können.

Noah soll sogar entweder direkt an Anthonys Meeting mit den Bulls am Dienstag teilnehmen oder sich im Anschluss noch einmal mit Melo treffen. Offenbar würde er dann sogar gern Rose mitbringen, wofür allerdings noch einiges an Überzeugungsarbeit nötig sein dürfte.

Unmöglich ist jedoch nichts. Immerhin trat Noah bereits in der Vergangenheit durchaus überzeugend auf. Carlos Boozer wechselte auch dank der Mühen des Centers nach Chicago. Während seiner Zeit an der University of Florida suchte sogar Football-Coach Urban Meyer Noahs Hilfe bei der Rekrutierung frischer Talente.

Die NBA im Überblick