NBA

Clips-CEO: Bleibt Sterling, geht Rivers

Von SPOX
Doc Rivers wechselte erst zur vergangenen Saison von den Boston Celtics zu den L.A. Clippers
© getty

Sollte Donald Sterling zur kommenden Saison noch Besitzer der Los Angeles Clippers sein, möchte Coach Doc Rivers die Franchise wohl verlassen. Isaiah Austin hat einen NBA-Job in Aussicht. Die Dallas Mavericks treffen sich mit Jameer Nelson

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Geht Rivers, wenn Sterling bleibt? Noch ist keine Einigung im Fall Donald Sterling in Sicht. Das muss sich allerdings schnell ändern. Jedenfalls aus Clippers-Sicht. Denn, sollte Sterling Besitzer der Franchise bleiben, müsste die sich wahrscheinlich nach einem neuen Coach umsehen. Wie Dick Parsons, Interims-CEO der Clippers, am Dienstag vor Gericht aussagte, hat ihm Doc Rivers während mehrerer Gespräche nämlich zu verstehen gegeben, dass ein Abschied aus L.A. bevor stünde, sollte Sterling bleiben.

"Doc macht sich wegen der Sache mehr Sorgen als irgendjemand sonst", erklärte Parsons. "Sollte Mr. Sterling Besitzer bleiben, möchte er nicht als Coach weitermachen." Einen Abgang Rivers' bezeichnete Parsons deshalb als Beginn einer Negativspirale. "Sollte Doc uns verlassen, wäre das ein Disaster", sagte Parsons. "Doc ist die Vaterfigur des Teams. Chris (Paul, Anm. d. Red.) ist der Kapitän auf dem Feld. Aber Doc ist der wahre Anführer. Er ist der Coach, der Erwachsene, er ist ein Mann von Charakter und Können - nicht nur in Sachen Basketball. Er hat die Fähigkeit, eine Beziehung zu Leuten zu knüpfen und sich ihr Vertrauen zu erarbeiten."

Dass der Besitzer-Wechsel noch nicht vollzogen sei, beunruhige zudem einige Spieler und Sponsoren. "Wir haben einige Sponsoren, die noch unschlüssig sind, ob sie bleiben sollen. Und sie wollen nicht weitermachen, wenn die Sterlings noch da sind", erklärte Parsons. Als Beispiele nannte er Mandalay Bay Resorts und Kia Motors. "Wenn der Coach dich verlässt, deine Spieler nicht mehr für dich spielen wollen, was hast du dann noch", fragte Parsons. "Wenn dich deine Sponsoren und Fans verlassen, geht es immer weiter bergab."

Isaiah Austin hat NBA-Job in Aussicht: Die Geschichte des Isaiah Austin war die bewegendste des Drafts. Der ehemalige Baylor Bear leidet am Marfan-Syndrom, musste seine Karriere beenden, wurde von Commissioner Adam Silver unter tosendem Applaus aber dennoch symbolisch gepickt. Symbolisch allein war der Akt allerdings nicht. Denn offenbar stellt der Commissioner Austin tatsächlich einen Job bei der NBA in Aussicht.

"Momentan ermöglicht er mir immer wieder, kleine Dinge für NBA Cares zu machen. In unregelmäßigen Abständen, bis ich einen vollen Job bekomme", verriet Austin "TMZ.com". "Adam Silver möchte wirklich, dass ich ein Teil der Organisation werde, und ich bin dankbar für die Chance, die er mir gibt."

Zudem erklärte er, eventuell auch eine Karriere als Coach anzustreben. Zumal ihm Baylor-Coach Scott Drew eine Stelle in seinem Stab angeboten hat. Zunächst kehrt Austin jedoch an die Uni zurück, um seinen Abschluss zu machen.

Die Mavs treffen sich mit Nelson: Dallas ist immer noch auf der Suche nach einem erfahrenen Point Guard. Jameer Nelson steht derzeit ohne Vertrag da. Da bietet es sich nur an, sich einmal zu treffen und über eine mögliche Zusammenarbeit zu sprechen. Und laut einem Bericht von "ESPN" soll genau das nun geschehen.

Demnach reist Nelson am Donnerstag nach Dallas, um die Verhandlungen mit den Mavs fortzusetzen. Dem Champion von 2011 steht noch eine 2,7 Millionen Dollar starke Room Exception zur Verfügung, die für den ehemaligen Playmaker der Magic verwendet werden könnte. Neben Devin Harris, Raymond Felton und Gal Mekel wäre Nelson der vierte Point Guard im Roster der Mavs.

Auf Rashard Lewis muss Dallas erst einmal verzichten. Der Forward muss sich einer Knie-OP unterziehen. Das bestätigte sein Agent Tony Dutt. Wie schwer die Verletzung ist und wie lange Lewis ausfallen wird, ist nur noch nicht sicher.

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