NBA

Neue Verträge für Wittman und Joerger

Von SPOX
Randy Wittman (r.) neben der Bank der Washington Wizards
© getty

Sowohl die Memphis Grizzlies als auch die Washington Wizards werden ihre Head Coaches wohl langfristig halten: Während Dave Joerger bereits verlängert hat, wird Randy Wittman wohl in Kürze ein neues Arbeitspapier unterschreiben. Ray Allen und der Birdman sind bei den Miami Heat angeschlagen. Während Paul George für seine Referee-Schelte zahlen muss, ist der frühere Bucks-Besitzer von sich aus großzügig.

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Joerger und Wittman verlängern: Bis vor wenigen Tagen sah es so aus, als würde Dave Joerger von den Grizzlies zu den Timberwolves wechseln. Das ist nun kein Thema mehr: Besitzer Robert Pera hat seinen Coach mit einem neuen Vertrag ausgestattet. "Er hat seinen Worten Taten folgen lassen, und ich ebenso", sagte Joerger gegenüber "ESPN".

Sein Vertrag soll auf vier Jahre verlängert worden sein, das Team hält eine Option auf Jahr fünf. "Das ist gut für beide Parteien", so Joerger, der mit den Grizzlies in Runde eins der Playoffs an den Oklahoma City Thunder gescheitert war. "Ich konzentriere mich zu 100 Prozent darauf, die Grizzlies anzuführen und könnte nicht stolzer darauf sein, in Memphis zu Hause zu sein."

Die Washington Wizard brachten es in der Postseason eine Runde weiter, bevor Indiana zu stark war. Trotzdem ist man mit Coach Randy Wittman zufrieden. Der soll in Kürze einen neuen Dreijahresvertrag unterzeichnen. "Ich finde er hat einen sehr guten Job gemacht", sagte Besitzer Ted Leonsis gegenüber "NBC". "Er hat es verdient, zurückzukommen und uns noch tiefer in die Playoffs zu führen."

Allen und Andersen angeschlagen: Dreierschütze Ray Allen und Chris "Birdman" Andersen sind neben den Big Three die vielleicht wichtigsten Spieler bei den Heat. Für Spiel 5 in der Nacht auf Donnerstag könnte es aber eng werden. Andersen hat sich eine Prellung am Oberschenkel zugezogen, während bei Allen die Hüfte zwickt. "Es gibt einen Unterschied zwischen Schmerzen und einer Verletzung", so Coach Erik Spoelstra. Über einen Einsatz in Indianapolis wird wohl kurzfristig entschieden.

Paul George muss zahlen: Nachdem sich der Swingman der Pacers über die Anzahl der gegnerischen Freiwürfe in Spiel 4 beschwert hatte, folgte nun prompt die Rechnung: Der 24-Jährige muss 25.000 Dollar Strafe zahlen. Die Heat hatten 34 Freiwürfe zugesprochen bekommen und laut George "an der Linie gewonnen".

Nette Geste von Herb Kohl: Der langjährige Besitzer der Milwaukee Bucks hatte das Team erst kürzlich für rund 550 Millionen Dollar verkauft - und dabei im Vergleich zum Kaufpreis von 1985 (18 Millionen) einen netten Gewinn eingefahren. Davon profitierten nun auch die Angestellten in der heimischen Arena. Die bekamen von Kohl einen Scheck über 500 Dollar in der Post. Es handele sich um eine "Geste der Wertschätzung und der Dankbarkeit", hieß es in einem beigelegten Brief.

OP von Williams durchgeführt: Der Aufbauspieler der Brooklyn Nets ist wie angekündigt an beiden Knöcheln operiert worden. "Im linken Knöchel wurden Sporen von der Vorder- und Rückseite entfernt, in seinem rechten Sprunggelenk ein loses Knochenfragment", teilten die Nets mit. "Deron wird in den kommenden vier bis sechs Wochen an Krücken gehen und dann mit der Rehabilitation beginnen." Konservative Behandlungen an den Knöcheln waren erfolglos geblieben.

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