NBA

Barkley: LeBron sollte zurückkehren

SID
Charles Barkley ist einer der beliebtesten TV-Experten in den USA
© getty

Lebron James kämpft mit den Miami Heat derzeit um den Einzug in die NBA Finals. Ob er nach der Saison weiter in Florida spielen wird, ist allerdings noch unklar. Für Charles Barkley ist der Fall klar: Er würde James gerne wieder bei den Cleveland Cavaliers sehen. Die Los Angeles Lakers und die Minnesota Timberwolves machen Fortschritte bei der Suche nach einem Head Coach, die San Antonio Spurs brechen mal wieder einen Rekord.

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LeBron zurück in die Heimat? Die ersten sieben Jahre seiner Karriere verbrachte der viermalige MVP bei den Cavs, und da er eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag hat, könnte er die Heat nach den Playoffs verlassen - so er denn will. Obwohl der Abschied aus Cleveland dort viel verbrannte Erde hinterlassen hat, würde ihn ein Experte sehr gerne wieder in Ohio sehen.

"Ich habe schon immer gedacht, dass er zurück nach Cleveland gehen wird", erklärte Charles Barkley in einer Radiosendung von "ESPN". "Es ist nicht so, dass ihn niemand mag. In meinen Augen hat er mit dem 'Decision'-Mist einen großen Fehler gemacht, und das hat er später auch zugegeben. Das ist alles, was ihm die Leute vorwerfen."

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James hatte im Sommer 2010 in einer Fernsehsendung seinen Abschied aus Cleveland bekanntgegeben. Seitdem haben die Cavaliers in vier Jahren dreimal den Top-Pick im Draft gelandet. "Ich hoffe er geht zurück", so Barkley. "Die Fans in Miami sind keine richtigen Fans, die in Cleveland schon." Eine Rückkehr nach Cleveland wäre "eine wunderbare Art und Weise, seine Karriere zu beenden."

Lakers sprechen mit Scott und Dunleavy: Die Franchise in Purple & Gold kommt einem neuen Head Coach womöglich immer näher. Mehreren amerikanischen Medien zufolge hat das Front Office um GM Mitch Kupchak am Dienstag mit Byron Scott gesprochen. Der 53-Jährige war in den 80ern selbst Spieler bei den Lakers und führte die New Jersey Nets 2002 und 2003 in die NBA Finals.

Zudem meldete "Yahoo! Sports", dass man tags darauf Mike Dunleavy interviewt habe. Dunleavy hatte von 2003 bis 2010 die Los Angeles Clippers gecoacht, soll aber auch bei den New York Knicks im Gespräch sein.

Dave Joerger zu den Timberwolves? Laut "ESPN" haben die Minnesota Timberwolves von den Memphis Grizzlies die Erlaubnis bekommen, mit Head Coach Dave Joerger über einen Wechsel nach Minneapolis zu sprechen. Die Wolves haben zum zehnten Mal in Folge die Postseason verpasst und müssen befürchten, ihren Superstar Kevin Love zu verlieren. Joerger, der aus Minnesota stammt, könnte die Nachfolge von Rick Adelman antreten.

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Mit den Grizzlies schaffte der 40-Jährige 50 Siege, bevor er in den Playoffs in sieben Spielen an den Oklahoma City Thunder scheiterte. Am Montag hatte Besitzer Robert Pera dann Teile des Front Office gefeuert. Ob die Grizzlies im Falle eines Abgangs von Joerger eine "Ablöse" erhalten werden, ist wohl noch nicht geklärt.

Nächster Rekord für Spurs-Trio: Seit 2002 spielen Tim Duncan, Tony Parker und Manu Ginobili zusammen bei den San Antonio Spurs. In dieser Zeit hat das Trio nicht nur drei Titel eingefahren (2003, 2005, 2007), sondern auch jedes Jahr die Playoffs erreicht.

Das schlägt sich in den Rekordbüchern nieder: Durch den Kantersieg über die Thunder in der Nacht auf Donnerstag haben die drei zusammen nun 111 Playoff-Spiele gewonnen - neuer Rekord. Die bisherige Bestmarke hielten Magic Johnson, Kareem Abdul-Jabbar und Michael Cooper, die von 1979 bis 1989 insgesamt 110 Spiele gewinnen konnten.

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