NBA

Harden-Show bei Sieg gegen Indiana

Von SPOX
James Harden sorgte quasi im Alleingang für den Sieg der Rockets gegen die Pacers
© getty
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Denver Nuggets (27-34) - Los Angeles Lakers (21-42) 134:126 (BOXSCORE)

Die Lakers machen dem System von Mike D'Antoni mittlerweile alle Ehre: Defense wird überbewertet. Nach dem Debakel gegen die Clippers ließen sich die Lakers von den Nuggets 134 Punkte einschenken.

Da musste auch Robert Sacre zugeben, dass etwas nicht stimmt: "Ich habe es satt, das Team hat es satt. Unsere Verteidigung muss besser werden. Das ist der Schlüssel, unsere Verteidigung. Wenn unsere Gegner durchschnittlich 140 Punkte gegen uns erzielen, ist das nicht gut genug."

Wahre Worte. Denver traf 54,5 Prozent aus dem Feld (54/99 FG), 58,3 Prozent von Downtown (14/24 3FG), allerdings auch nur 57,1 Prozent von der Freiwurflinie (12/21 FT). Gegen Los Angeles reichte es aber trotzdem, unter anderem dank Ty Lawson, der 30 Punkte und 17 Assists (!) spielte.

Dazu kam Kenneth Faried auf 32 Punkte (Career High), während bei den Lakers mit Pau Gasol, Ryan Kelly und Jordan Farmer gleich drei Spieler mindestens 24 Punkte erzielten. Wenn auch keinen Erfolg, bringen die Lakers immerhin eine Menge Unterhaltung.

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Houston Rockets (43-19) - Indiana Pacers (46-16) 112:82 (BOXSCORE)

Bis zur Halbzeit war es ein sehr spannendes und ausgeglichenes Spiel, doch dann schalteten die Rockets noch mal einen Gang höher. Mit 38:16 entschied man das dritte Viertel zu seinen Gunsten und ließ danach keine Zweifel mehr aufkommen.

James Harden war es, der nach der Pause das Spiel in die Hand nahm und mit 16 Punkten im dritten Spielabschnitt die Rockets fast im Alleingang in Führung brachte. Insgesamt erzielte "The Beard" 28 Punkte. Neben ihm stach eigentlich nur noch Dwight Howard hervor, der 15 Punkte und 7 Rebounds auflegte.

Die Pacers dagegen enttäuschten und nur drei Spieler konnten am Ende eine zweistellige Punkteausbeute vorweisen. Aber besonders die 17 Turnover sind für einen Meisterschaftsanwärter eigentlich zu viel.

Golden State Warriors (38-24) - Atlanta Hawks (26-33) 111:97 (BOXSCORE)

Für die Atlanta Hawks geht es immer weiter bergab. Die Pleite gegen die Warriors war bereits die fünfte in Folge und der Vorsprung auf den neunten Platz im Osten wird immer geringer. "Wir haben unseren Fokus verloren. Wir haben unsere mentale Stärke am Ende des zweiten Viertels verloren und sie waren in der Lage, davonzuziehen", versuchte Hawks-Coach Mike Budenholzer das Spiel zu analysieren.

Für diesen Lauf kurz vor Ende der ersten Halbzeit waren allerdings nicht die "Splash Brothers" verantwortlich. Klay Thompson musste die Partie schon früh mit einer Verletzung nach einem unglücklichen Sturz beenden.

Dafür legte David Lee bei fabelhaften Quoten (9/12 FG) 18 Punkte auf und Jermaine O'Neal lieferte mit 17 Punkten von der Bank (5/8 FG) ebenfalls gute Leistungen. Dennis Schröder kam auf insgesamt 19 Minuten Einsatzzeit für die Hawks. Er erzielte 7 Punkte, verteilte 4 Assists und holte 3 Rebounds. Und besonders positiv: Der Rookie leistete sich keinen Turnover.

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