NBA

Clippers marschieren weiter

Von SPOX
Blake Griffin und die Los Angeles Clippers legten nach ihrem Sieg gegen die Thunder nach
© Getty

Die Clippers legen gegen die Pelicans auf beeindruckende Art und Weise nach und gewinnen gegen die New Orleans Pelicans. Die Milwaukee Bucks entscheiden das Duell der beiden schlechtesten NBA-Teams für sich. Die Utah Jazz freuen sich über einen Rückkehrer und siegen gegen die Celtics. Und: Die Warriors fahren den nächsten Sieg ein.

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Milwaukee Bucks (11-45) - Philadelphia 76ers (15-42) 130:110 (BOXSCORE)

Im Duell der beiden schlechtesten Teams der NBA konnte sich Milwaukee dank eines guten zweiten Viertels (43-16) doch sehr deutlich durchsetzen. Dass es in dieser Partie so viele Punkte zu bestaunen durfte, hatten wohl auch eher die wenigsten gedacht, noch nicht einmal Bucks-Coach Larry Drew: "Wir sind kein 130-Punkte-Team. Heute war ein guter Tag. Wir nehmen den Sieg."

Die Bucks trafen 57,1 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld (48/84 FG) und es scorten 7 Spieler zweistellig. Allen voran machte O.J. Mayo auf sich aufmerksam der 25 Punkte erzielte (8/14 FG) und 7 Dreier traf. Bei den Sixers leisteten mal wieder nur Thaddeus Young (28 Punkte, 5 Rebounds, 7 Assists und 6 Steals) und Michael Carter-Williams (20 Punkte) Gegenwehr.

Allerdings sollte man diesem Spiel nicht allzu viel Beachtung schenken, denn wie es Sixers-Coach Brett Brown so passend ausdrückte: "Der Einsatz war außergewöhnlich schlecht!" Trotzdem herzlichen Glückwunsch an die Bucks!

Detroit Pistons (23-34) - Golden State Warriors (35-22) 96:104 (BOXSCORE)

Ein gutes Zeichen für die Warriors: Obwohl Stephen Curry nicht besonders gut traf und David Lee pausieren musste, gelang Golden State der Sieg gegen die Detroit Pistons. Für Lee sprang Jermaine O'Neal ein, der wieder einmal die Uhr zurückdrehte und 16 Punkte und 10 Rebounds auflegte.

Trotz der Probleme mit dem Wurf schrammte Curry mit 19 Punkten, 9 Assists und 8 Rebounds nur knapp an einem Triple-Double vorbei und sorgte zusammen mit Klay Thompson (19 Punkte) mit einigen Clutch-Shots letztendlich für den Sieg. Die Splash Brothers erzielten im vierten Viertel zusammen 12 Punkte und damit fast genauso viele wie das gesamte Team der Pistons (13).

Detroit nutzte dagegen ihre Größenvorteile unter dem Korb geschickt aus und erzielten 54 Punkte in der gegnerischen Zone. Greg Monroe (23 Punkte und 8 Rebounds), Josh Smith (18 Punkte, 11 Rebounds und 7 Assists) und Andre Drummond (11 Punkte und 9 Rebounds) stachen dabei hervor. Die relativ schwache Wurfquote von 40,4 Prozent (40/99 FG) verhinderte jedoch den Sieg.

"Es wird nicht unbedingt jeden Abend so spaßig wie sonst", sagte O'Neal nach der Partie. "Wenn wir die Chance haben sollten, wirklich um die Meisterschaft zu spielen, dann sind das genau die Spiele, die du in den Playoffs gewinnen musst."

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New Orleans Pelicans (23-33) - Los Angeles Clippers (39-20) 110:123 (BOXSCORE)

Nach dem Sieg gegen die Oklahoma City Thunder am Sonntag, zeigten die Clippers nicht den geringsten Ansatz von Müdigkeit. Chris Paul (19 Punkte, 13 Assists und 0 Turnover) als genialer Spielmacher, Jamal Crawford (24 Punkte und 7 Dreier) als Scharfschütze und Blake Griffin (22 Punkte), der in der Zone wütete, waren für die Pelicans schlicht und einfach zu viel.

"Das Ball Movement in unserem Team ist hervorragend. Wenn du so selbstlos spielst, mit so vielen guten Spielern, dann werden viele gute Dinge passieren", zeigt sich Clippers-Coach Doc Rivers zufrieden. Besonders die überragende Dreierquote von 57,1 Prozent(16/28) dürfte Rivers gefreut haben. Nur kann diese Leistung auch in den Playoffs abgerufen werden?

Denn die Pelicans präsentierten sich nicht gerade als große Herausforderung. Anthony Davis (26 Punkte und 11 Rebounds) zeigte zusammen mit Alexis Ajinca (19 Punkte und 12 Rebounds) noch die beste Leistung, der Rest des Teams enttäuschte dagegen über weite Strecken.

"Wir haben mit viel Einsatz gespielt, aber wir müssen einen besseren Job in der Defensive machen", erklärte Davis nach dem Spiel. Nach der 6. Niederlage in den letzten 7 Spielen geraten die Playoffs für die Pelicans immer mehr außer Reichweite.

Utah Jazz (20-36) - Boston Celtics (19-39) 110:98 (BOXSCORE)

Mit den Jazz kam gleich die vierte Mannschaft an diesem Abend auf 110 Punkte und hatte damit keine Probleme gegen die Celtics. Dabei feierte Derrick Favors seine Rückkehr nach einer Hüftverletzung auf beeindruckende Art und Weise. Er erzielte 20 Punkte und holte 4 Rebounds bei fabelhaften Wurfquoten von 88,8 Prozent (8/9 FG).

"In der Defensive macht er so viele gute Dinge für uns und macht es damit den anderen Jungs so viel einfacher", lobte Jazz-Coach Tyrone Corbin den Forward. In seiner Abwesenheit verlor Utah alle 9 Spiele. Unterstützung bekam der 22-Jährige hauptsächlich von Alec Burks, der 21 Punkte und 4 Assists auflegte und 8 seiner 12 Versuche aus dem Feld traf.

Bei den Celtics konnte Rajon Rondo ein Double-Double (18 Punkte und 10 Assists) verbuchen und Jeff Green und Kelly Olynyk erzielten beide 21 Punkte. "Wir konnten nicht ihren Rhythmus durchbrechen. Sie haben immer weiter ihr Ding gemacht und uns arbeiten lassen. Sie haben gute Würfe bekommen und sie auch gemacht", meinte Green nach dem Spiel.

Dass Boston dabei eine Menge Einsatz, Wille und Kampf vermissen lies, sprach der 27-Jährige natürlich nicht an.

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