NBA

Oladipo auf den Spuren von Chris Paul

Von SPOX
Rookie Victor Oladipo (Nr. 5) wird den hohen Erwartungen immer mehr gerecht
© getty
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Detroit Pistons (23-32) - Atlanta Hawks (25-29) 115:107 (BOXSCORE)

Nächste bittere Pleite für die Hawks. Gegen einen direkten Konkurrenten um die Playoffs in der Eastern Conference setzte es die achte Niederlage in Folge und das obwohl man dank eines überragenden zweiten Viertels (41 Punkte, 17 von 20 verwandelte Feldwürfe) zur Halbzeit schon mit 11 Punkten Vorsprung in Führung lag.

Dabei musste Atlanta gegen die Pistons nicht nur auf den Langzeitverletzten Al Horford sondern auch auf Point Guard Jeff Teague verzichten, der an einem verstauchten Knöchel leidet. Dennis Schröder erhielt trotzdem keine Spielzeit. Stattdessen setzte Coach Mike Budenholzer fast ausschließlich auf Shelvin Mack, der mit 21 Punkten und 6 Assists ein gutes Spiel machte.

Die Hawks spielten schon früh Hack-a-Dre und foulten Andre Drummond, der als schwacher Freiwerfer bekannt ist, absichtlich. Der Center verwarf prompt all seine acht Freiwürfe. Davon einmal abgesehen, hatte Drummond aber nahezu perfekte Quoten aus dem Feld und kam auf 20 Punkte (10/11 FG) sowie 11 Rebounds. Eine abermals sehr starke Vorstellung.

Abgesehen von Kyle Singler (20 Punkte, 7/11) legte die komplette Starting Five der Pistons ein Double-Double auf. Greg Monroe kam auf 22 Punkte und 15 Rebounds, Josh Smith auf 17 und 10. Brandon Jennings konzentrierte sich aufs Bälleverteilen (12 Punkte, 14 Assists). Eine derartige Breite in der Anfangsformation können sich die Hawks derzeit nur wünschen.

Chicago Bulls (29-25) - Denver Nuggets (25-29) 117:89 (BOXSCORE)

Die Bulls rollen und rollen. Mittlerweile sollte wohl jedem klargeworden sein, dass Chicago durch nichts zurückgeworfen wird. Den fünften Sieg in Folge feierten die Mannen von Tom Thibodeau, indem sie die Denver Nuggets aus der Halle schossen. Die Hauptprotagonisten beim Bulls-Sieg? Tony Snell und D.J. Augustin.

Während Augustin seit seiner Ankunft in Chicago wie ausgewechselt spielt und wieder auf bärenstarke 22 Punkte und 8 Assists kam, erzielte Rookie Tony Snell mit 20 Punkten (2 Steals) einen neuen Karriererekord. Weil auch Taj Gibson (15 Punkte, 10 Rebounds) stark spielte, kam die Bank der Bulls am Ende auf 65 Punkte und wies die Nuggets-Bank damit in die Schranken, auch wenn dort Neuzugang Aaron Brooks (17 Punkte, 7/11 FG) einen guten Eindruck hinterließ.

Neben Brooks kam nur Randy Foye (23 Punkte) in den zweistelligen Punktebereich für die Nuggets. Bitter für Chicago: Dauerbrenner Jimmy Butler verletzte sich schon im ersten Viertel und musste nach 11 Minuten schmerzverzerrt das Feld verlassen.

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Memphis Grizzlies (31-23) - Los Angeles Clippers (37-20) 102:96 (BOXSCORE)

Was sich NBA-Franchises so alles einfallen lassen. Es war Nackentattoo-Nacht in Memphis. Weil Grizzlies-Spieler James Johnson (15 Punkte, 3 Assists) den Namen seines Sohnes im Nacken tätowiert hat, konnten sich nun die Grizzlies-Anhänger einen Grizzlies-Schrifzug als temporäres Nackentattoo anbringen. Nebenbei wurde aber auch Basketball gespielt.

In Memphis machen sie das mittlerweile ziemlich gut mit dem Basketball. Gegen die Clippers gab es den vierten Sieg in Folge. Die Grizzlies-Taktik zu Beginn war simpel: Memphis stürzte sich einfach mit allen Spielern auf Blake Griffin. Doch der Clippers-Star ist derzeit so stark in Form, dass er trotzdem 28 Punkte und 13 Rebounds auflegte.

Sieht man aber einmal von Griffin ab, lief wurftechnisch sehr wenig zusammen bei den Clippers. Von der starken Grizzlies-Defensive erdrückt, trafen Chris Paul (18 Punkte, 14 Assists) und Co als Team nur 38,8 Prozent aus dem Feld.

Das machten die Grizzlies, die sich über das Comeback von Kettenhund Tony Allen freuten, besser. Zach Randolph (21 Punkte, 11 Rebounds) und Marc Gasol (17 Punkte, 10 Rebounds) hatten die Zone trotz des starken Griffins im Griff. 60 Punkte erzielte Memphis in der Zone, die Clippers lediglich 34.

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