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Pacers straucheln in Minnesota

Von SPOX
Kevin Love führte mit 42 Punkten die Timberwolves zum Sieg über Indiana
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New Orleans Pelicans (23-30) - New York Knicks (21-33) 91:98 (BOXSCORE)

"Das war einfach ein Spiel, das ich nicht aus der Hand geben wollte", brachte es Carmelo Anthony nach dem Spiel auf den Punkt. Mit 42 Punkten (16/29 FG) stellte er nicht nur alle seine Mitspieler n den Schatten, sondern auch die Gegner.

Besonders Anthony Davis hatte ein eher unauffälliges Spiel (14 Punkte und 10 Rebounds) und der ansonsten starke Eric Gordon (28 Punkte) wurde im vierten Viertel von den Knicks gut in Schach gehalten. Souverän war das Auftreten von New York aber bei weitem nicht.

Im vierten Viertel gab das Team von Coach Mike Woodson eine 14-Punkte-Führung fast aus der Hand, bevor Anthony das Spiel an sich riss. Ebenfalls schlecht ist, dass für Iman Shumpert das Spiel mit einer Knieverletzung vorzeitig beendet war. Immerhin zeigten J.R. Smith mit 19 und Tim Hardaway Jr. mit 16 Punkten gute Leistungen von der Bank.

Phoenix Suns (32-21) - Boston Celtics (19-36) 100:94 (BOXSCORE)

Nach dem Overtime-Sieg vergangene Nacht legten die Suns auch gegen die Celtics nach. Dabei führte Markieff Morris das Team mit 18 Punkten an und 5 weitere Spieler scorten zweistellig.

"Nach dem gestrigen Spiel waren wir ein bisschen müde, ein bisschen ausgelaugt und ich glaube, wir hatten ein paar mentale Blackouts. Aber ansonsten haben wir gut gekämpft und uns einen dreckigen Sieg geholt", sagte Channing Fry - und Coach Jeff Hornacek fügte an: "Wir haben ein paar dumme Fehler am Ende des Spiels gemacht, aber wir haben es überstanden und nehmen den Sieg."

Auf Seiten der Celtics kam Rajon Rondo auf 18 Punkte und 10 Assists sowie Brandon Bass auf 18 und Jeff Green auf 17 Punkte. Allerdings gaben die Celtics den möglichen Sieg durch Fehler in der Crunch-Time her.

Utah Jazz (19-34) - Brooklyn Nets (25-27) 99:105 (BOXSCORE)

Deron Williams durfte sich nach dem Spiel über den ersten Sieg in Utah seit seinem Trade 2011 freuen. Getrübt wurde seine gute Stimmung nur von einigen Buh-Rufen der Jazz-Fans. "Vielleicht werde ich in ein paar Jahren bejubelt, man kann nie wissen", sagte Williams.

Der Ex-Jazz erzielte 19 Punkte und 7 Assists, über die sich vor allem Joe Johnson (27 Punkte) und Andrey Blatche (25 Punkte) freuten. Weniger erfreulich dürfte für Coach Jason Kidd der Blick auf den Boxscore sein. Mit 46:33 Rebounds hatte das Team aus New York an den Brettern klar das Nachsehen.

Auf der andern Seite erzwang man 18 Turnover des Gegners bei nur 6 eigenen. Alec Burks hatte gleich 4 der Jazz-Ballverluste, machte seine Fehler aber immerhin mit 23 Punkten wett. Auch Enes Kanter zeigte mit 18 Punkten und 10 Rebounds eine gute Leistung, im Gegensatz zu Gordon Hayward, der nur 3 seiner 11 Würfe traf und damit lediglich 9 Punkte erzielte.

Portland Trail Blazers (36-18) - San Antonio Spurs (40-15) 109:111 (BOXSCORE)

Auch ohne die großen Stars wurde den Fans in Portland einiges geboten - mit dem besseren Ende für die Spurs. Neben Tony Parker und Tim Duncan legte auch LaMarcus Aldridge eine Pause ein, sodass das erste Mal in dieser Saison eine veränderte Starting Five für die Trail Blazers auflief.

In Aldridges Abwesenheit trumpfte Damian Lillard mit 31 Punkten groß auf. Für den Sieg reichte es allerdings nicht, was die Spurs mal wieder Patty Mills zu verdanken haben. "Wenn er nicht wäre, dann hätten wir in den letzten Nächten große Probleme gehabt. Er macht das, was Tony normalerweise macht, indem er im vierten Viertel die Kontrolle übernimmt", lobte Danny Green den Australier.

29 Punkte sind erneut ein starker Beweis für die Klasse des 25-Jährigen, der die Verletzungspause von Parker gut nutzt, um sich ins Rampenlicht zu spielen. Hilfe bekam er unter anderem von Marco Belinelli, der nach seinem Erfolg im Three-Point Shootout vier seiner sechs Versuche von Downtown traf und 20 Punkte erzielte.

Sacramento Kings (18-36) - Golden State Warriors (32-22) 92:101 (BOXSCORE)

Obwohl die Kings auf ihren Center DeMarcus Cousins verzichten mussten, entschied Sacramento das Rebound-Duell gegen Golden State deutlich für sich (49:35). Doch ähnlich wie Utah gegen Brooklyn konnten auch die Kings kein Kapital aus diesem Vorteil schlagen.

Mit 21 Ballverlusten (nur 7 bei den Warriors) konnte sich Sacramento, trotz guter Leistungen von Isaiah Thomas (26 Punkte und 7 Assists) und Travis Outlaw (18 Punkte und 5 Rebounds), nicht gegen Golden State durchsetzen.

"Es schien so, als ob wir ihnen so viele Ballbesitze wie möglich geben wollten", sagte Kings-Coach Michael Malone kritisch. Besonders David Lee nutzte die vielen Chancen, die sich ihm boten, und erzielte 23 Punkte und holte 11 Rebounds. Stephen Curry erreichte nur 13 Punkte, da aber insgesamt 6 Spieler der Warriors zweistellig scorten, dürfte das dem All-Star ausnahmsweise herzlich egal sein.

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