NBA

Die Heat nehmen Fahrt auf

Von Philipp Dornhegge
Mit einer 42-Punkte-Gala gegen Dallas startete LeBron James beeindruckend in die zweite Saisonhälfte
© getty
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Von 24 auf 16: Bobcats (25-30): Fun Facts: 1. Der vermeintlich miese Verteidiger Al Jefferson liegt im Teamvergleich auf Platz eins in Sachen Defensive Win Shares. 2. Den Bobcats fehlen noch drei Siege, um die addierte Anzahl der letzten beiden Jahre zu erreichen. Offensichtlich weiß Steve Clifford sehr genau, was er tut. Charlotte hat bei der Trainerwahl alles richtig gemacht.

Von 18 auf 17: Timberwolves (26-28): Eine weitere Saison, die hoffnungsvoll begann - und mit einer Enttäuschung enden wird. Die Playoffs sind kaum noch zu erreichen, wie geht man weiter vor? Love beteuert, dass er gern für Minny spielt, doch sein Abschied 2015 soll feststehen. Wäre ein Trade jetzt nicht die beste Lösung? Pekovics Verletzung ist keine Hilfe, der erneute Turiaf-Ausfall auch nicht.

Von 20 auf 18: Cavaliers (22-33): Sechs Siege in Folge! Die Cavs sind nicht wiederzuerkennen. Die Serie fällt zufällig mit der Kündigung von GM Chris Grant zusammen, bedeutet das irgendwas? Ist Anthony Bennett doch nicht so schlecht? Sein Breakout-Game gegen Sacramento war erfreulich, Coach/Scout David Thorpe bezeichnete den Rookie jüngst als Spieler mit "echtem All-Star-Talent". Das ist eine Ansage.

Von 13 auf 19: Hawks (25-28): Es ist wenig überraschend, man musste damit rechnen: Die Hawks holt jetzt die schwere Verletzung von Al Horford ein. Dank des grandiosen Coachings von Mike Budenholzer konnte sich Atlanta bisher über Wasser halten. Aber irgendwann reichen Kampf- und Teamgeist nicht mehr, wenn das Talent fehlt. Fallen die Hawks aus den Playoffs, könnte Schröder mehr Spielzeit sehen.

Von 11 auf 20: Nuggets (24-28): Eigentlich ist Ty Lawson der einzige Spieler der Nuggets, der in diesem Jahr überzeugen konnte. Brian Shaw galt als einer der viel versprechendsten jungen Coaches der Liga, hat aber ungeahnte Probleme. Und macht mit dem Andre-Miller-Zwist unnötige Baustellen auf. Zu schlecht für die Playoffs, zu gut für einen Top-Pick im Draft: Ist es an der Zeit für einen Rebuild?

Von 23 auf 21: Pelicans (23-30): Bewundernswert, wie stark die Pelicans immer wieder auftreten. Trotz der schweren Verletzungen von Ryan Anderson und Jrue Holiday. Trotz der Tatsache, dass Eric Gordon, Tyreke Evans und Austin Rivers fast täglich mit Tradegerüchten zu kämpfen hatten. Jetzt sollte Ruhe einkehren. Die Saison ist gelaufen, die Basis für die Zukunft aber gut.

Von 21 auf 22: Pistons (22-32): Nach der anfänglichen Euphorie über den Trainerwechsel ist Detroit ziemlich hart gelandet. Das jüngste Bobcats-Spiel war ein Pflichtsieg im Kampf um die Playoffs, stattdessen gab's eine böse Klatsche. "Irgendwann kommen wir an einen Punkt, an dem wir Spieler die Fehler bei uns suchen müssen", gestand Will Bynum, einer der schärfsten Cheeks-Kritiker.

Von 17 auf 23: Knicks (21-33): Die Knicks sind nach wie vor kein Playoffteam, schnuppern dank Weltklasse-Leistungen von Carmelo Anthony aber wieder an den Top 8. Der Spielplan hält einen schwierigen Rest-Februar bereit und ein extrem toughes Finish im April. New York muss also im machbaren März für Alarm sorgen. Aber ohne Shumpert? Der Flügelspieler verletzte sich gegen New Orleans am Knie.

Von 25 auf 24: Jazz (19-34): Das Rennen um den Rookie-of-the-Year-Award ist schon gelaufen? Nicht so schnell! Wenn Siege auch nur eine kleine Rolle spielen, sollte Trey Burke ein ernstzunehmender Kandidat sein. Denn seit der junge Point Guard nach seiner anfänglichen Handverletzung das Zepter bei den Jazz übernommen hat, hat sich das Team von einer 1-14-Lachnummer zu einem soliden Mittelklasseklub entwickelt.

Von 27 auf 25: Celtics (19-36): Etwas untergegangen in dem ganzen Rajon-Rondo-Trade-Klatsch: Jared Sullinger wurde unmittelbar vor dem All-Star-Break zum Eastern Conference Player of the Week gewählt. Der junge Power Forward wird ein wesentliches Puzzleteil der Celtics-Zukunft darstellen - und die sieht dank Coach Stevens und vieler Draft Picks rundum positiv aus.

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Von 22 auf 26: Kings (18-36): Rudy Gay hat sich von einem gewissenlosen Shooter zur Effizienz in Person entwickelt, in Siege ummünzen konnten die Kings die Transformation ihres Neuzugangs aber zu selten. Doch trotz aller Niederlagen kann man die Fortschritte von Thomas, Cousins und Co. nicht in Abrede stellen. Man möchte der Franchise wünschen, dass sie Ruhe bewahrt und nicht panisch wird.

Von 28 auf 27: Lakers (18-36): Kobe Bryant soll gar nicht begeistert sein über den Blake-Trade, schließlich war der Point Guard einer seiner best buddies im Team. Doch klar ist: Kent Bazemore und MarShon Brooks sorgen für mehr Größe, Jugend und Athletik auf dem Flügel und könnten Teil der Lakers-Zukunft sein. Für die Warriors war der Trade super, aber auch die Lakers können sich nicht beschweren.

Von 29 auf 28: Magic (16-40): Für Orlando gilt Ähnliches wie für Sacramento: Fortschritte sind zu erkennen, nur die Ergebnisse fehlen. Müsste eine so talentierte Mannschaft wie die Magic im schwachen Osten nicht ein paar mehr Siege einfahren? Naja, den Verantwortlichen wird's im Hinblick auf den Draft nur recht sein. Ab kommender Saison sollten wieder Siege im Vordergrund stehen.

Von 26 auf 29: 76ers (15-40): Nach ihrem 3-0-Start sind die Sixers tief gefallen. Richtig tief. Die tägliche Unruhe wegen der Trade-Gerüchte wird nicht geholfen haben, in punkto Spielplan stehen die schwersten Wochen erst noch bevor. Philadelphia, so viel ist sicher, wird ganz weit unten in den Standings landen. Das bringt auch Michael Carter-Williams' ROY-Kandidatur in Gefahr.

Von 30 auf 30: Bucks (10-43): Kann sich noch jemand daran erinnern, dass Milwaukee vor der Saison als Playoff-Kandidat galt? Die Bucks hatten zweifellos viel Verletzungspech (Larry Sanders); Brandon Knight, John Henson und Rookie Giannis Antetokounmpo waren bislang die Lichtblicke im Team. Aber was ist aus O.J. Mayo geworden?

Plätze 1-15: Von Oklahoma City bis Brooklyn

Plätze 16-30: Von Charlotte bis Milwaukee

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