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Mavs-Pleite trotz starkem Nowitzki

Von SPOX
Auch der starke Dirk Nowitzki konnte die Niederlage der Mavericks nicht verhindern
© getty

Nowitzki überragt mit 38, die restlichen Starter treffen jedoch nichts. Lowry gibt die nächste Bewerbung fürs All-Star Game ab, die Spurs kassieren die dritte Pleite in Serie. Denver verliert gegen Charlotte, die Suns müssen um den nächsten Star-Guard bangen. Die Wolves haben endlich die .500-Grenze passiert. Das Spiel der Pistons gegen die Hawks in Atlanta musste wegen eines Unwetters abgesagt werden.

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Toronto Raptors (24-21) - Orlando Magic (12-35) 98:83 (BOXSCORE)

Kyle Lowry gehört ins All-Star Game! Den 31 Punkten in Brooklyn am Montag ließ der Point Guard gegen Orlando 33 Punkte, 7 Rebounds und 11 Assists folgen. Vor allem im ersten Viertel zeigte er sich bärenstark und sorgte mit 17 Punkten (5/5 3FG) schnell für die komfortable Führung der Raptors, die sie bis zum Ende des Spiels behalten sollten.

Sein Coach rührte dementsprechend offen die Trommel für den Einser: "Ich hoffe, dass die anderen Coaches ihn gewählt haben, weil er es verdient. Er ist im Moment einer der besten Guards der Liga", sagte Dwane Casey. Orlandos Tobias Harris musste dem zustimmen: "Er sah heute auf jeden Fall wie ein All-Star aus. Er hat uns im Pick'n'Roll einfach fertig gemacht."

Die Ausfälle von DeMar DeRozan und Patrick Patterson fielen kaum ins Gewicht. Neben Lowry zeigte Amir Johnson mit 22 Punkten und 11 Rebounds eine Top-Leistung, Jonas Valanciunas lieferte mit 14 Punkten und 15 Rebounds ebenfalls ein Double-Double und Terrence Ross steuerte 12 Punkte bei. Es war der vierte Sieg in den letzten fünf Spielen für die Raptors, die damit den dritten Platz in der Eastern Conference einnehmen.

Die Magic haben dagegen weiterhin die zweitschlechteste Bilanz im Osten, auswärts war es gar die zehnte Niederlage hintereinander. Die besten Leistungen zeigten noch Nikola Vucevic (16 Punkte, 10 Rebounds), Jameer Nelson (13 Punkte), Rookie Victor Oladipo (12) und Arron Afflalo (10).

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Boston Celtics (15-33) - Philadelphia 76ers (15-31) 94:95 (BOXSCORE)

Als Evan Turner kurz vor Schluss den Ball bekam, dachte er nicht im Traum an eine Auszeit. "Ich habe überhaupt nicht hingehört", sagte Turner, "ich wollte einfach nur versuchen, einen vernünftigen Wurf loszuwerden." Das gelang: Sein Layup entschied das Spiel mit dem Buzzer. Es war der Abschluss einer völlig merkwürdigen Schlussphase, in der die beiden Teams von den acht Freiwürfen in den letzten zwei Minuten ganze zwei trafen.

Die Sixers verlassen mit dem Sieg den letzten Rang der Atlantic Division und übergeben an die Celtics, die 19 der letzten 22 Spiele verloren haben. Bei Boston fehlten Rajon Rondo, der eine Pause bekam, sowie Avery Bradley im Backcourt. Bester Spieler in Grün war Jared Sullinger mit 24 Punkten und 17 Rebounds, allerdings traf der Forward nur 9 seiner 25 Würfe. Jeff Green machte 18 Punkte, 13 davon kamen allerdings schon im ersten Viertel.

Bei den Sixers war neben Turner (16) vor allem Spencer Hawes mit 20 Punkten und 8 Rebounds für den Sieg verantwortlich. Rookie Michael Carter-Williams kam auf 10 Punkte und 7 Assists.

Milwaukee Bucks (8-37) - Phoenix Suns (27-18) 117:126 (BOXSCORE)

Dieser Sieg könnte für die Suns teuer werden. Goran Dragic, mit 30 Punkten (inklusive 13 im letzten Viertel) abermals bester Spieler seines Teams, verletzte sich bei einem Foul von Larry Sanders am Ellbogen. Er konnte zwar weiterspielen (und punkten), musste kurz vor Ende des Spiels aber Richtung Umkleide zur Untersuchung gebracht werden.

"Emotionen", erklärte er danach, "du bist dann so fokussiert, dass du einfach nur auf Adrenalin weiterspielst." Das Röntgen fiel negativ aus, der Ellbogen sei aber noch geschwollen. "Ich mache mir schon ein bisschen Sorgen. Jetzt ist es aber zu früh. Wir warten mal ab, wie es mir morgen früh geht. Ich heile schnell."

Es waren zwar "nur" die Bucks, aber die Suns brauchten jeden Punkt des Slowenen. Zur Halbzeit führten sie zwar komfortabel, angeführt von Ersan Ilyasova (27 Punkte) und Brandon Knight (24) kämpfte sich Milwaukee jedoch zurück ins Spiel. Neben Dragic waren auch Gerald Green (23) und Marcus Morris (16) Garanten für den dritten Sieg hintereinander auf dem Auswärtstrip der Suns.

Minnesota Timberwolves (23-22) - New Orleans Pelicans (19-26) 88:77 (BOXSCORE)

Zehnmal hintereinander waren die Wolves daran gescheitert, über die verdammte .500 zu kommen. Gegen die Pelicans sorgte vor allem der frischgebackene All-Star-Starter Kevin Love höchstpersönlich dafür, dass es endlich gelang. 30 Punkte, 14 Rebounds - Love legt solche Statistiken zwar regelmäßig auf, das macht die Leistung aber nur noch beeindruckender.

Kevin Martin leistete in der defensiv geprägten Partie mit 18 Punkten ebenfalls einen wichtigen Beitrag. Von der Bank sorgten Dante Cunningham (12 Punkte) und J.J. Barea für Entlastung (10). Die Wolves mussten erstmals ohne Center Nikola Pekovic auskommen, der durch Ronny Turiaf ersetzt wurde.

Verletzungssorgen haben die Pelicans sowieso. Ryan Anderson und Jrue Holiday sind ohnehin draußen, heute musste auch Jungstar Anthony Davis (Finger) pausieren, auch wenn Coach Monty Williams betonte, dies sei nur eine Vorsichtsmaßnahme. Die Probleme in der Offensive wurden durch die Ausfälle jedoch eklatant.

Die Pelicans trafen nur 35 Prozent aus dem Feld, dieselbe Zahl produzierten sie in der ersten Halbzeit an Punkten - Saison-Minus. Die beste Figur hab noch Al-Farouq Aminu (18 Punkte, 12 Rebounds) ab.

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