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LeBron "neidisch" auf Durant

SID
LeBron James (l.) und Kevin Durant trafen sich 2012 in den NBA-Finals
© getty

Trotz aller Erfolge gibt es einen Bereich, der LeBron ein wenig neidisch gen OKC blicken lässt. Stevens hält sich in Sachen Rondo-Comeback bedeckt. LaMarcus Aldridge würde gern in Portland bleiben, Thibodeau wohl nur ungern nach New York wechseln. Und: Zwei Mavs stehen vor der Rückkehr.

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LeBron "neidisch" auf KD: LeBron James nennt vier MVP-Trophäen sein Eigen, Kevin Durant nicht eine einzige. James gewann zwei Meisterschaften, KD noch keine. Weshalb also neidisch sein? Ganz einfach: "Wenn ich mir KD's Spiele ansehe und er 16/32 oder 14/34 auflegt, werde ich schon ein wenig neidisch", gab LeBron gegenüber "ESPN" zu.

Einen LeBron James, der plötzlich jeden auch nur halb offenen Schuss nimmt, sollte deshalb aber niemand erwarten. Schließlich sei er "nicht der Typ für gezwungene Würfe." Angesichts einer Quote von 59,1 Prozent aus dem Feld bei nur 16,1 Versuchen pro Spiel (ligaweit Rang 18) stelle er sich in Spielen, in denen sein Wurf fällt aber dennoch die Frage "verdammt, ich habe nur 16 Würfe genommen? Wieso habe ich nicht mindestens sechs mehr genommen? Das fällt mir schon auf."

Vogel coacht East All Stars: Die Pacers haben ihrem Coach ein ganz besonderes Geschenk gemacht. Dank ihres Sieges könnten bis zum All-Star Game am 16. Februar einzig die Heat Indiana noch von Rang eins im Osten verdrängen. Da deren Coach Erik Spoelstra die Auswahl der Eastern Conference allerdings bereits vergangenes Jahr anführte, hat Vogel seinen Job für 2014 bereits jetzt sicher.

"Das ist eine Anerkennung des Erfolgs des gesamten Teams", gab er sich dennoch bescheiden. "Es ist eine Ehre für das Team und ich freue mich sehr darüber."

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Rondo-Comeback am Freitag? Stevens hält sich bedeckt: Mit einem einzigen Tweet hatte Rajon Rondo für einige Aufregung gesorgt. Plötzlich war sich beinahe die gesamte NBA-Welt sicher: Am Freitag, ausgerechnet gegen die Lakers gibt der Point Guard nach seinem Kreuzbandriss aus dem vergangenen Jahr sein Comeback.

Brad Stevens könnte eigentlich mehr wissen. Selbst wenn dem so sein sollte, verraten hat der Celtics-Coach nichts. "Er ist ein sehr kluger Kopf, der seine Gedanken in einzigartiger Weise mitteilt", verriet Stevens angesprochen auf Rondos Tweet. "Wir haben seither aber noch nicht über den genauen Zeitpunkt gesprochen. Ich denke aber, dass er bald zurückkehrt - allerdings wohl nicht am Mittwoch gegen die Raptors. Hoffentlich haben wir ihn bald zurück."

Sollte der Playmaker tatsächlich am Freitag zurückkehren, wäre Stevens allerdings "nicht überrascht." Schließlich wären seit Rondos Kreuzbandriss dann ziemlich genau 29.233.380 Sekunden vergangen.

Marion wieder fit - Harris vor Debüt: Nachdem Shawn Marion aufgrund einer Schulter- und Rippenprellung vier Spiele verpasst hat, möchte der Veteran am Mittwoch gegen die Clippers wieder spielen. Zwar sei das Gelenk noch ein wenig steif und schmerzhaft "damit komme ich aber klar", erklärte Marion. "Ich bin bereit. Ich kann einfach nicht viel länger nur zusehen. Es ist Ok, deshalb versuche ich es, um meinem Team helfen."

Damit wären die guten Nachrichten aus Mavs-Sicht allerdings noch nicht ganz erzählt. Am Dienstag absolvierte Devin Harris nämlich erstmals seit seinem Rückschlag nach seiner Zehen-OP das gesamte Training und könnte bereits kommende Woche sein Saison-Debüt für Dallas feiern.

"Ich bin optimistisch", sagte Coach Rick Carlisle. "Er bewegt sich gut. Es war ein Prozess, bei dem wir einen Schritt zurückgehen, noch mal neu starten mussten. Aber er hat alles getan, was von ihm erwartet wurde und er kommt langsam dahin, wo er sein muss. Wir kommen der Sache immer näher."

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Tom Thibodeau widerspricht Knicks-Gerüchten: Obwohl Tom Thibodeau bei den Chicago Bulls noch einen Vertrag bis 2017 besitzt, war zuletzt fröhlich spekuliert worden, der Coach könne die Windy City zur kommenden Saison Richtung Big Apple verlassen. Sogar von einem bereits ausgehandelten Deal mit den Knicks war die Rede.

Der Coach selbst widerspricht derartigen Gerüchten nun aber vehement: "Diese Geschichten sind lächerlich", zitiert die "Chicago Tribune" Thibodeau. "Das könnte mich nicht weniger interessieren. Ich liebe den Kampfgeist meines Teams. Das ist alles, worüber ich nachdenke."

Aldridge möchte in Portland bleiben: Noch im Sommer wollte LaMarcus Aldridge die Trail Blazers angeblich verlassen. Der Power Forward blieb jedoch in Portland und erlebt derzeit seine erfolgreichste Saison, seit er im Nachhall des Drafts 2006 von Chicago nach Oregon getradet wurde. Kein Wunder also, dass er optimistisch in die Zukunft blickt.

"Dieses Team ist gut", erklärt Aldridge gegenüber der "Portland Tribune". "Und wir können noch besser werden. Im Sommer können wir noch einmal analysieren, was wir haben und was wir noch brauchen. Wenn nicht schon in diesem Jahr, dann kann dieses Team definitiv in den nächsten Jahren eine Meisterschaft gewinnen."

Sicherlich auch deshalb sind Abwanderungsgedanken Aldridge mittlerweile völlig fremd. Sogar eine Vertragsverlängerung kann er sich nun vorstellen. "Ich würde gern wieder hier unterschreiben. Wenn das Front Office darüber sprechen möchte, bin ich mehr als offen. Noch ist das nicht passiert, aber ich freue mich auf die Gelegenheit."

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