NBA

Mavericks siegen dank Nowitzki

Von SPOX
Dirk Nowitzki war gegen die Memphis Grizzlies der Topscorer der Dallas Mavericks
© getty
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Boston Celtics (0-2) - New York Knicks (1-0) 102:103 (BOXSCORE)

Topscorer: Pressey (13) - Shumpert (18)

Das nennt man wohl einen Einstand nach Maß. Rookie Tim Hardaway Jr. zeigte gleich einmal seine Qualitäten und erzielte 10 seiner 16 Punkte im Schlussviertel. Die neuformierten Knicks spielten mit Andrea Bargnani auf der Vier, Superstar Carmelo Anthony rückte dafür wieder auf die Small-Forward-Position.

Doch auch die Bank hat in diesem einiges zu bieten. Imam Shumpert, der möglicherweise den sechsten Mann geben wird, machte in 25 Minuten 18 Punkte. Metta World Peace kam auf 13 Zähler und lobte gleich Hardaway Jr.: "Manchmal zeigen die Statistiken nicht alles, was ein Kerl in sich hat. Es gibt keine Statistik, die zeigt, was man im Herzen hat. Es war das erste Spiel und er wollte es so unbedingt. Ich bin sehr sicher, dass wir noch viele Big Shots von ihm sehen werden."

Celtics-Coach Brad Stevens rotierte im Gegensatz zum ersten Spiel kräftig durch und stellte Gerald Wallace und Jared Sullinger für Kris Humphries und Jeff Green in die Starting Five. Doch die Spieler, die auf sich aufmerksam machten, waren Chris Babb (12 Punkte in 8 Minuten) und Phil Pressey (13 Punkte, 7 Assists).

San Antonio Spurs (1-0) - ZSKA Moskau 95:93 OT (BOXSCORE)

Topscorer: Ginobili u. Mills (beide 14) - Pargo (20)

Dass ZSKA Moskau kein Fallobst ist, mussten bereits die Minnesota Timberwolves bei ihrer Testpleite gegen die Russen spüren. Die Spurs brauchten die Overtime, um siegreich vom Platz zu gehen. Dabei war es dieses Mal nicht Superstar Milos Teodosic, der Kopfzerbrechen bereitete, sondern Ex-Sixer Jeremy Pargo. Der Guard kam auf 20 Punkte.

Spurs-Coach Gregg Popovich schickte seine altbewährte Starting Five zum Preseason-Start aufs Parkett, ließ aber keinen mehr als 20 Minuten spielen. Auch die drei Europameister Tony Parker (6 Punkte, 5 Assists), Boris Diaw (8 Punkte) und Nando de Colo waren wieder an Bord. Marco Belinelli gab seinen Einstand für die Spurs und erzielte in 19 Minuten 3 Punkte.

Aron Baynes rettete San Antonio in die Overtime, wo Patty Mills letztendlich per Dreier den äußerst knappen Sieg eintütete.

Portland Trail Blazers (0-2) - Phoenix Suns (2-0) 98:104 (BOXSCORE)

Topscorer: Lillard (19) - Dragic (19)

Goran Dragic kam zwar nur von der Bank, aber das hinderte den Slowenen nicht daran, eine starke erste Halbzeit zu zeigen. Der Guard erzielte 14 seiner 19 Punkte im ersten Durchgang. Coach Jeff Hornacek hatte Shannon Brown (9 Punkte) in die Starting Five gestellt. Eric Bledsoe fiel dieses Mal mehr als guter Passgeber (9 Assists) auf.

Für Channing Frye hat die Leidenszeit endlich ein Ende. Der Forward, der die komplette abgelaufene Spielzeit aufgrund von Herzproblemen ausgefallen war, gab ein starkes Comeback und erzielte 14 Punkte in 16 Minuten. Marcus Morris (15 Punkte) startete für P.J. Tucker und Rookie Alex Len blieb in 14 Minuten ohne Punkt.

Bei den Blazers war LaMarcus Aldridge (10 Punkte, 6 Rebounds) wieder dabei. Der Superstar musste die erste Partie der Preseason aufgrund einer Verletzung aussetzen und stand 13 Minuten auf dem Feld. Zudem rückte Victor Claver für Nicolas Batum in die Starting Five. Der Franzose bekam eine Verschnaufpause. Thomas Robinson musste nach einem Ellbogenschlag gegen Marcin Gortat vom Feld.

Indiana Pacers (0-2) - Houston Rockets (1-1) 96:116 (BOXSCORE)

Der "Thrilla in Manila" - na gut, ganz dramatisch war es nicht - ging zugunsten der Rockets aus, die mit einem überzeugenden Start-Ziel-Sieg ein Zeichen setzten. Vor einem frenetischen und fachkundigen Publikum startete Houston diesmal mit Patrick Beverley als Point Guard und Terrence Jones als Power Forward.

Coach McHale hatte angekündigt, auf diesen beiden Positionen während der Preseason verschiedene Leute testen zu wollen. Jeremy Lin und Donatas Motiejunas kamen daher nur von der Bank. Insbesondere Lin konnte im Schlussviertel aber auf sich aufmerksam machen und unterstrich somit seinen Wert für das Team.

Dwight Howard hielt sich diesmal etwas zurück, James Harden war mit 18 Punkten Topscorer. Pacers-Coach Frank Vogel schickte seine Starting Five der letzten Saison auf das Feld - ein Indiz, dass Danny Granger vorerst die Rolle des sechsten Mannes zugedacht ist.

Die Preseason im Überblick