NBA

Harris bei Lakers-Sieg ohne Einsatzzeit

Von SPOX
Lakers-Coach Mike D'Antoni setzte gegen die Utah Jazz nur zehn Spieler ein
© getty
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Los Angeles Lakers (4-4) - Utah Jazz (1-7) 111:106 (BOXSCORE)

Topscorer: Steve Blake (19) - Gordon Hayward, Alec Burks (je 18)

Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage ging's für die Utah Jazz auswärts gegen die Lakers, diese zweite Partie wurde allerdings auf "neutralem" Boden, und zwar im Honda Center von Anaheim, ausgetragen. Dennoch waren die Sympathien klar verteilt. Logisch, Anaheim ist ja ein Vorort von L.A.

Die Lakers starteten wieder mit einem Small-Ball-Lineup aus Nash, Blake, Young, Williams und Gasol, Chris Kaman verpasste auch dieses Spiel mit einer Magen-Darm-Entzündung. Coach Mike D'Antoni bekam Ermutigendes zu sehen, außer dem blassen Jodie Meeks fiel kein Spieler in Sachen Leistung ab.

Insbesondere die Backups Jordan Farmar und Jordan Hill scheinen der zweiten Garde eine Menge Stabilität verleihen zu können. Dass D'Antoni nur zehn Spielern Minuten gab, geschah unter anderem zum Leidwesen von Elias Harris, der sich im letzten Preseason-Spiel nicht erneut für eine Festanstellung bei den Lakers bewerben konnte.

Genauso erging es allerdings seinen Konkurrenten Marcus Landry und Second-Round-Pick Ryan Kelly. Nach dem Spiel gaben die Lakers bekannt, dass Landry in den Planungen keine Rolle mehr spielt. Damit steht das Roster bei 15 Profis. Der Klub überlegt aber, eventuell nur mit 14 Spielern in die Saison gehen zu wollen. Xavier Henry dürfte seinen Kaderplatz nach einmal mehr soliden Minuten endgültig sicher haben.

Trotz der Niederlage - der siebten im achten Spiel - war aber auch Jazz-Coach Ty Corbin zufrieden. Denn neben Gordon Hayward machten vor allem Alec Burks und Rookie Rudy Gobert einen weiteren Schritt nach vorn. Der Franzose strich in 25 Minuten 16 Punkte, 9 Rebounds und 3 Blocks ein.

Los Angeles Clippers (5-3) - Sacramento Kings (5-2) 100:110 (BOXSCORE)

Topscorer: Chris Paul (23) - Isaiah Thomas (27)

Doc Rivers machte - was die Minuten-Verteilung anging - halbwegs Ernst. Die Spieler ließen die nötige Intensität dann aber vermissen. Nach gutem Start bauten die Clippers ab dem zweiten Viertel ab, die Kings fuhren einen lockeren Sieg ein.

Wichtig für Rivers dürfte aber vor allem die Rückkehr von Matt Barnes gewesen sein, der gleich starten und 21 Minuten spielen konnte. Neuzugang Darren Collison bekam eine Pause, dafür stand Rookie Reggie Bullock 23 Minuten auf dem Parkett (3 Punkte, 4 Rebounds).

Phasenweise standen die Big Men Ryan Hollins und Byron Mullens gemeinsam auf dem Court - ein "merkwürdiges" Duo, das taktisch doch so einiges vermissen ließ und mehrfach von den Kings bloß gestellt wurde. Man wird abwarten müssen, wie Rivers die Rotation unter den Körben angeht.

Sacramento auf der anderen Seite kann mit einer viel versprechenden Preseason mehr als zufrieden sein, Neuzugang Greivis Vasquez (12 Assists) stellt sich bereits als Gewinn heraus. Rookie Ben McLemore durfte 22 Minuten ran und verbuchte 8 Punkte sowie 6 Rebounds und 3 Assists.

Während Jimmer Fredette und Luc Richard Mbah a Moute nicht zum Einsatz kamen, nutzte Backup-Spielmacher erneut jede seiner 27 Minuten. Nach seinem tollen Duell mit Steph Curry im letzten Spiel stand Thomas erneut gegen einen Star-Point-Guard seinen Mann.

Milwaukee Bucks - Toronto Raptors (abgebrochen)

Das Spiel wurde zunächst regulär gestartet, beim Aufwärmen waren keine Probleme erkennbar. Doch nachdem reihenweise Spieler auf dem neu verlegten Parkett der Bucks ausgerutscht waren, entschieden die Schiedsrichter, dass der Belag unbespielbar sei.

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