NBA

Pierce: Erstes Spiel gegen Celtics

Von SPOX
Zum ersten Mal nach seinem Trade traf Celtics-Legende Paul Pierce mit den Nets auf seinen alten Verein
© getty
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Brooklyn Nets (3-1) - Boston Celtics (1-4) 82:80 (BOXSCORE)

Topscorer: Brook Lopez (20) - Courtney Lee (14)

"Es war ein komisches Gefühl, all diese Spieler im grünen Trikot zu sehen", sagte Paul Pierce bei seinem ersten Duell gegen "seine" Celtics. "Das waren so lange meine Farben." Ob es etwas mit der emotionalen Situation zu tun hatte oder nicht: Jedenfalls kam Pierce auf schwache 4 Punkte (1/6 Field Goals), dafür machte er dies mit 10 Rebounds und 5 Assists wett.

Topscorer der Gastgeber war Brook Lopez, Andray Blatche kam als Ersatz für den geschonten Kevin Garnett auf 14 Zähler. Bei den Kelten spielten neun Spieler 18 Minuten oder mehr, Courtney Lee versemmelte dabei 9 seiner 13 Würfe, war aber doch Topscorer. Noch schlechter warf nur Avery Bradley (2/13).

Rookie Kelly Olynyk (10) und Kris Humphries (12) spielten grundsolide, die Neulinge Vitor Faverani und Phil Pressey konnten in 7 bzw. 5 Minuten wenig zeigen.

Memphis Grizzlies (2-2) - Milwaukee Bucks (0-4) 102:99 (BOXSCORE)

Topscorer: Quincy Pondexter (24) - Brandon Knight (19)

Die Achterbahnfahrt des Brandon Knight geht weiter. Mal spielt der Guard als Starter schwach, dann sitzt er nur auf der Bank, jetzt ist er plötzlich bester Spieler der Bucks. Klar, Larry Drew probiert viel aus, variiert die Minuten. Aber Knights Wankelmütigkeit ist schon erstaunlich.

Echte Konstanz legt dieser Tage dagegen John Henson hin. Der Sophomore dürfte in Abwesenheit von Ekpe Udoh (und Ersan Ilyasova) die Starterrolle sicher haben und viele Minuten bekommen, gegen Memphis dankte er es mit 8 Punkten, 12 Rebounds und 4 Assists.

Erfreulich waren auch die Leistungen der Neuen O.J. Mayo (14) und Khris Middleton (15), Rookie Giannis Antetokounmpo bekam 19 Minuten und verbuchte 8 Punkte und 3 Rebounds. Nate Wolters, ebenfalls Rookie, wurde diesmal geschont.

Bei den Grizzlies saßen Zach Randolph und Tayshaun Prince sowie die Neuzugänge Mike Miller und Kosta Koufos draußen, Quincy Pondexter gefiel sich in der Rolle als Starter aber gut und war neben Marc Gasol (18 Punkte, 6 Rebounds, 7 Assists) bester Mann auf dem Court.

Die Neulinge Nick Calathes und Jamaal Franklin blieben derweil in 13 bzw. 5 Minuten genauso blass wie Ex-BBL-Spieler Tony Gaffney (1 Minute). Jon Leuer (ebenfalls Ex-BBL-Akteur) dagegen überzeugte in 24 Minuten mit 8 Punkten und 6 Rebounds.

Oklahoma City Thunder (3-0) - Denver Nuggets (2-2) 109:81 (BOXSCORE)

Topscorer: Kevin Durant (36) - Andre Miller, Nate Robinson (je 10)

Das Leben als Basketball-Profi muss Spaß machen, wenn man Kevin Durant heißt. Dem dreimaligen Topscorer fällt es dieser Tage so leicht, Punkte zu erzielen, dass man festhalten muss: Es könnte die Saison werden, in der der Superstar der Thunder zum MVP wird.

In mickrigen 23 Minuten kam Durant auf sagenhafte 36 Punkte, Denver wusste keine Antwort auf die Attacken des schlaksigen Forwards. Vielleicht war Durant auch einfach nur froh, nach Spielen in Istanbul und Manchester wieder zu Hause zu sein, wo ihm seine Verlobte Monica Wright (frisch gebackener WNBA-Champion mit den Minnesota Lynx) vom Spielfeldrand aus zujubeln konnte.

Oklahoma Citys Coach Scott Brooks startete Hasheem Thabeet für den verletzten Center Kendrick Perkins, Thabeet machte in 20 Minuten 4 Punkte und 4 Rebounds.

Erneut wertvolle Minuten bekam OKC von Sophomore Perry Jones (6) sowie den Rookies Steven Adams (6 Punkte, 6 Rebounds) und Andre Roberson (4 Punkte, 9 Rebounds). Jeremy Lamb kam zwar auf 6 Punkte, 5 Rebounds und 3 Steals, doch erneut wollte der Wurf des Swingman nicht fallen (3/12 Field Goals).

Phoenix Suns (3-1) - L.A. Clippers (3-1) 96:102 (BOXSCORE)

Topscorer: Goran Dragic (20) - Chris Paul (24)

Das Duo Dragic und Bledsoe (8 Punkte, 7 Rebounds, 4 Steals) wird diese Saison viel Spaß machen, das steht fest. Gegen einen Chris Paul reichen aber auch gute Leistungen beider Spieler offenbar nicht.

Der MVP-Kandidat der Clippers stand ungewöhnlich lang auf dem Parkett (31 Minuten) und lieferte das ab, was man von ihm aus der regulären Saison gewohnt ist: 24 Punkte, 9 Assists, eine Handvoll Rebounds - passt.

Ebenfalls stark sind dieser Tage die Leistungen von DeAndre Jordan. Nach einem Spiel Pause stand Jordan wieder auf dem Parkett und legte 11 Punkte, 11 Rebounds und 5 Blocks in 31 Minuten hin. Offenbar hat der Trainerwechsel hin zu Doc Rivers besonders bei dem Center etwas bewegt.

Jener Rivers hielt die Rotation diesmal relativ eng und setzte nur zehn Spieler ein, Blake Griffin (Knöchelprobleme), J.J. Redick, Matt Barnes, Antawn Jamison und Rookie Reggie Bullock kamen nicht zum Einsatz.

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