NBA

Kaman: "Habe Kobe immer gehasst"

Von SPOX
Durch den Wechsel zu den Lakers hat sich für Kaman viel geändert - auch die Meinung über Kobe
© getty

Chris Kaman hat in einem Interview verraten, dass er seinen neuen Teamkollegen Kobe Bryant als Gegner nicht ausstehen konnte. Evan Turner ging bis vor kurzem davon aus, in diesem Sommer getradet zu werden. Tyson Chandler zieht Extramotivation aus einem Tritt in den Hintern.

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Kaman: "Habe Kobe immer gehasst"

Chris Kaman hat Dave McMenamin von "ESPN" beim Training Camp der Lakers ein kurzes Interview zur Situation bei seinem neuen Verein gegeben. Darin wird er unter anderem gefragt, was er als Gegner von Ober-Laker Kobe Bryant hielt: "Ich habe ihn immer gehasst. Wenn es gegen jemanden wie ihn, Kevin Durant oder LeBron James geht, kann man sie nicht leiden, weil sie so ehrgeizig sind. Ich respektiere das, aber spiele nicht gerne dagegen."

Das ändere sich allerdings, sobald man mit ihnen spielt: "Wenn man mit ihnen zusammenspielt, ist das eine ganz andere Geschichte. Dann liebt man die Jungs." Kaman lobt weiterhin die Arbeitseinstellung vom verletzten Bryant und hofft darauf, "lieber früher als später" mit ihm zusammenzuspielen.

Zu den Erwartungen an das Team sagte Kaman: "Schwer zu sagen, aber ich glaube wir werden besser sein als gedacht. Ich glaube, wir haben eine bessere Teammentalität als letztes Jahr. Die Chemie wird besser sein, denke ich." Was das Team seiner Meinung nach erreichen kann, verriet Kaman jedoch nicht.

Turner rechnete mit Trade

Die Philadelphia 76ers denken derzeit eher mittel- als kurzfristig, das haben sie mit ihren Moves in der Offseason bewiesen. Der All-Star-Point-Guard Jrue Holiday wurde für den verletzten Rookie Nerlens Noel und einen Draft-Pick im nächsten Sommer abgegeben, erst im August holten die Sixers einen neuen Trainer.

Das hat auch Evan Turner zum Nachdenken gebracht, wie dieser nun gegenüber "USA Today" verriet. "Ich habe mich schon darauf vorbereitet, getradet zu werden", sagte Turner, zumal es in Philadelphia viele Kritiker an seinem Spiel gibt. Das letzte Wort ist hier womöglich noch nicht gefallen.

Chandler: Hibbert hat mir den Hintern versohlt

Tyson Chandler trainierte während der Offseason härter denn je. Der Grund dafür? Die Dominanz der Indiana Pacers um Roy Hibbert in den vergangenen Playoffs. "Ich muss daraus Motivation ziehen, weil ich mein Team im Stich gelassen habe. Das werde ich nicht noch einmal zulassen", sagte der Knicks-Center beim Training Camp.

Chandler war zwar nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, trotzdem nagt die Einseitigkeit des Duelles mit Hibbert an ihm. "Es geht nicht um ihn. Es geht um mich. Mein Job ist es, jeden zu stoppen und zu besiegen, egal wer es ist."

Der "Defensive Player of the Year" von 2012 hat zudem hart an seinem Spiel in der Offensive gearbeitet, insbesondere am Jumpshot. "Ich bin ein Athlet. Ich habe defensiv ein exzellentes Level erreicht, es gibt keinen Grund, warum ich das nicht auch offensiv schaffen sollte. [...] Meine Mentalität muss sein: 'Ich muss bei jedem offensiven Ballbesitz aggressiv sein'", so Chandler.

Der Spielplan der neuen Saison

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