NBA

Zu viert ins Rampenlicht

Von Philipp Dornhegge
Burks, Favors, Kanter und Hayward stehen bei den Utah Jazz vor dem Durchbruch
© getty
Cookie-Einstellungen

SHOOTING GUARDS

Iman Shumpert (New York Knicks)

In New York "tobt" derzeit ein Kampf um den Job des Starting-Shooting-Guards. J.R. Smith will ihn haben, doch alles deutet auf Iman Shumpert hin, dessen Defense und Mannschaftsdienlichkeit den Knicks gut zu Gesicht stehen.

Nach seinem Kreuzbandriss aus der vorletzten Saison hat sich der Guard zunehmen in Form gespielt und peilt jetzt den endgültigen Durchbruch an. Wenn da nur nicht Coach Mike Woodson wäre, mit dem sich Shumpert nicht immer grün ist.

Austin Rivers (New Orleans Pelicans)

In seiner Rookie-Saison wurde Rivers von vielen, durch Statistiken untermauert, zu einem der schlechtesten Spieler aller Zeiten abgestempelt. Geradezu untauglich für die NBA sei er. Aber der Sohn von Clippers-Coach Doc Rivers wollte und will davon nichts wissen.

Bereits in der Summer League stellte er ein verbessertes Spielverständnis und eine schnellere Entscheidungsfindung zur Schau, jetzt will sich der 21-Jährige auch bei den Big Boys etablieren. Gelegenheit dazu sollte er bekommen: Eric Gordon und Tyreke Evans gelten als extrem verletzungsanfällig.

Nick Young (L.A. Lakers)

Young kann ein begandeter Scorer sein, ist fraglos aber auch einer der taktisch ahnungslosesten Spieler der Liga. Nicht von ungefähr wird er trotz allem Talent von Team zu Team geschoben. Aber weil es den Lakers an Qualität und Tiefe mangelt, wird Young einer der Eckpfeile sein müssen.

Solange Kobe Bryant ausfällt sowieso, aber auch nach der Rückkehr dürften sich die beiden etatmäßigen Shooting Guards viele Minuten auf der Zwei und Drei teilen. Die Frage ist, ob Bryant seinen Kollegen auch taktisch reifen lässt.

Jeremy Lamb (Oklahoma City Thunder)

Beim Harden-Trade zwischen Houston und OKC war Lamb nur Beiwerk, nach dem Abgang von Kevin Martin ist der Shooting Guard plötzlich als Scorer für die Thunder gefragt. Dem Titelaspiranten fehlt es schlicht an Firepower.

Um mit der NBA-Elite mitzuhalten, muss Lamb zulegen. Dessen Defense ist schon überraschend gut, seine Athletik hervorragend. Doch in der Preseason will sein Wurf nicht fallen - und den brauchen die Thunder vielleicht mehr als alles andere.

Gerald Henderson (Charlotte Bobcats)

Es hatte lange gedauert, ehe sich die Bobcats mit Henderson im Sommer auf einen neuen Vertrag einigen konnten. Letzten Endes blieb der Shooting Guard aber in Charlotte - und mit Kemba Walker und Co. will der 25-Jährige jetzt für Furore sorgen.

Henderson konnte seinen Punkteschnitt bisher jedes Jahr verbessern, seine Dreierquote stieg zuletzt auf 33 Prozent. Aus der Distanz ist noch Luft nach oben, aber der Trend stimmt zumindest. Macht der ehemalige Duke Blue Devil jetzt den nächsten Schritt?

Seite 1: Point Guards

Seite 2: Shooting Guards

Seite 3: Small Forwards

Seite 4: Power Forwards

Seite 5: Center

Artikel und Videos zum Thema