NBA

Caron Butler wechselt nach Milwaukee

Von SPOX
Kam von den Clippers und absolvierte kein einziges Spiel für die Suns: Caron Butler (r.)
© getty

Vor zwei Wochen präsentierte Caron Butler noch das neue Jersey der Phoenix Suns - aber spielen wird er darin nicht: Er wird zu den Bucks getradet. Ricky Rubio bekommt Druck von seinem Präsidenten, Gary Payton erzählt von den Problemen in seinem Rookie-Jahr. Außerdem: Rudy Gay lernt von einer Legende.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Caron Butler geht zu den Bucks: Caron Butler darf ein weiteres Mal umziehen. Der 33-Jährige, der mit den Dallas Mavericks 2011 NBA-Champion wurde, war erst im Juli von den Los Angeles Clippers zu den Phoenix Suns getradet worden. Jetzt geht es für ihn in Richtung Milwaukee.

Wie mehrere US-Medien berichten, haben die Bucks den Swingman der Suns verpflichtet. Butler soll bereits über seinen bevorstehenden Abschied informiert worden sein. Damit würde für "Tuff Juice" der Traum wahr werden, in seinem Heimatstaat Wisconsin für die Bucks spielen zu dürfen. Die brauchen noch einen Small Forward, da Neuverpflichtung Carlos Delfino immer noch an einer Fußverletzung laboriert.

Die Bucks geben im Gegenzug Ish Smith und Center Viacheslav Kravtsov an die Suns ab, um unter den Salary Cap zu kommen. Butler wird in der neuen Saison acht Millionen Dollar verdienen, danach läuft sein Vertrag aus.

Saunders: "Rubio muss mehr punkten": Nachdem er seinen Kreuzbandriss auskuriert hatte und wieder aufs Parkett zurückgekehrt war, sammelte Ricky Rubio für die Minnesota Timberwolves in der vergangenen Saison durchschnittlich immerhin 10,7 Punkte, 7,3 Assists und 2,4 Steals. Zahlen, mit denen sein neuer Präsident Flip Saunders zufrieden ist - bis auf die Punkte. In diesem Bereich fordert er nun mehr von seinem Point Guard.

"Das ist sein nächster Schritt in der Entwicklung auf der Point Guard Position", sagte Saunders einem Radiosender. "Wenn er als Scorer eine größere Bedrohung ist und Würfe versenken kann, dann wird das das Spiel für ihn viel leichter machen." In der letzten Saison hatte der 22-Jährige von 35,9 Prozent aus dem Feld und 31,7 Prozent von Downtown vorzuweisen.

Sein Wurf ist oft ein Mittelding aus Set Shot und Jump Shot", erklärte Saunders. "Das passiert jüngeren Spielern oft. Um auf den nächsten Level zu kommen muss er sich darin verbessern." Dabei ist er aber optimistisch: "Und er wird sich auch verbessern. Er wird wirklich hart daran arbeiten."

"The Glove" hätte als Rookie fast aufgegeben: NBA Hall of Famer Gary Payton ist einer der besten Point Guards aller Zeiten. Wie er nun zugab, hätte der langjährige Star der Seattle Supersonics, der mit den Miami Heat 2006 seinen lang ersehnten Ring gewinnen konnte, seine Karriere beinahe schon nach seiner Rookie Season beendet.

Als Nummer zwei im Draft von 1990 hatte er in seiner ersten Saison unter dem damaligen Coach K.C. Jones große Schwierigkeiten. "Ich habe darüber nachgedacht", verriet "The Glove" am Mittwoch. "Ich dachte mir: 'Was mach ich hier draußen eigentlich. Das macht mir keinen Spaß, ich bin nicht glücklich.'"

Sein Vater und sein Berater überredeten ihn schließlich, nach der ersten Saison nicht aufzugeben - und dann kam George Karl. "Wenn wir den Coach nicht gewechselt hätten, dann hätte ich wahrscheinlich gesagt: 'Hey, wisst ihr was? Ich mach Schluss'", so der 45-Jährige. Unter Coach Karl kam zum Glück alles ganz anders. Payton wurde neunfacher All Star und 1996 Defensive Player of the Year, im gleichen Jahr unterlagen seine Sonics den Chicago Bulls in den NBA Finals.

Rudy Gay trainiert mit Olajuwon: Sein Talent ist unbestritten, seine Quote aus dem Feld lässt aber zu wünschen übrig. Deshalb hat sich Forward Rudy Gay von den Toronto Raptors in der Offseason mit NBA-Legende Hakeem Olajuwon zusammengetan, um an seinem Postgame zu arbeiten. Ein (leider etwas verpixeltes) Video gibt es hier.

Ein paar Postmoves von einem der besten Center aller Zeiten zu lernen hat unter anderem schon Kobe Bryant und LeBron James geholfen. Gay, der in den letzten Jahren zumeist als Jump Shooter am Werk war und in der letzten Saison nicht einmal 42 Prozent seiner Würfe verwandeln konnte, befindet sich also in guter Gesellschaft.

Sacramento Kings verpflichten Trent Lockett: Die Kings verstärken sich auf der Guard-Position. General Manager Pete D'Alessandro gab am Mittwoch bekannt, dass man Trent Lockett unter Vertrag genommen habe. Einzelheiten über den Kontrakt wurden nicht bekannt. Der 22-jährige Lockett hatte die Kings in der Summer League überzeugen können (7,0 Punkte, 1,6 Rebounds und 1,6 Assists in durchschnittlich 20 Minuten) und darf jetzt auf Einsatzzeit in der NBA hoffen.

Der Spielplan der Saison 2013/14 im Überblick