NBA

Goudelock on fire - auch Harris stark

Von SPOX
Elias Harris konnte in Las Vegas erneut auf sich aufmerksam machen
© getty

Entertainment pur in Las Vegas. Die Suns gewinnen per Buzzer-Beater, Andrew Goudelock läuft unglaublich heiß und auch Elias Harris weiß erneut zu gefallen. Ben McLemore ist derweil noch nicht so richtig bei den Kings angekommen.

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Charlotte Bobcats (2-1) - New York Knicks (1-2) 84:71

Die Bobcats dürfen sich in Las Vegas über ihren zweiten Sieg in Folge freuen. Angeführt von Cody Zeller und Jeffery Taylor entschied Charlotte jedes Viertel für sich und setzte sich am Ende relativ deutlich durch.

Taylor, der in der vergangenen Saison in 77 Partien für die Bobcats auflief, war mit 20 Punkten Topscorer der Partie. Auch Zeller wusste mit einem Double-Double (18 Punkte, 10 Rebounds) durchaus zu überzeugen. Bismack Byombo griff sich 11 Rebounds und hielt wie gewohnt die Defense der Bobcats zusammen.

Für die Knicks war C.J. Leslie mit 15 Zählern erfolgreichster Punktesammler. Der Forward kannte jedoch Schwierigkeiten mit seinem Wurf (6/15 FG) und leistete sich 5 Turnover.

New Orleans Pelicans (2-1) - Cleveland Cavaliers (2-1) 66:62

Starkes Finish von Austin Rivers. Der Point Guard der Pelicans entschied die Begegnung mit zwei erfolgreichen Layups eine Minute vor Schluss. Zuvor hatten sich beide Mannschaften bis zum 60:60 einen hartnäckigen Fight geliefert.

Rivers erzielte nicht nur die Big Points, sondern war mit 13 Zählern auch einer von vier Pelicans, der mehr als 10 Punkte auflegte. Die anderen drei Akteure im zweistelligen Punktebereich waren Darius Miller (11), Lance Thomas (14) und Brian Roberts (11).

Bei den Cavaliers, die lediglich 37% aus dem Feld trafen, war Dion Waiters erneut Topscorer (16 Punkte). Der Guard benötigte für seine Zähler allerdings gleich 16 Versuche und schenkte zudem den Ball gleich 5 Mal her. Bester Cavalier war Tyler Zeller mit 15 Punkten, 12 Rebounds und 2 Steals.

Phoenix Suns (2-0) - Minnesota Timberwolves (0-2) 91:89

Die Suns und die Timberwolves lieferten sich wohl eines der besten Spiele der bisherigen Summer League. Nachdem Phoenix im Schlussviertel bereits mit 12 Punkten im Hintertreffen gelegen hatte, beendete man die Partie mit einem 10:2-Run. Dank seines Fadeaway-Jumpers mit dem Buzzer wurde Marcus Morris dabei zum gefeierten Helden.

Der Forward war jedoch nicht nur beim Buzzer-Beater zur Stelle, sondern lieferte ohnehin mit 18 Punkten und 4 Rebounds eine starke Partie ab. Besser traf nur sein Zwillinsbruder Markieff, der am Ende bei 22 Punkten und 6 Rebounds stand. Kendall Marshall (13 Punkte, 6 Assists), P.J. Tucker (10 Punkte, 9 Rebounds) und Dionte Christmas (16 Punkte) rundeten die starke Mannschaftsleistung der Suns ab.

Bei den Timberwolves konnten lediglich Robbie Hummel (18 Punkte, 7 Rebounds) und Demetri McCamey (13 Punkte) überzeugen. Shabazz Muhammad machte dagegen eine schwache Partie (8 Punkte, 3/9 FG).

Los Angeles Lakers (2-1) - Los Angeles Clippers (1-2) 77:65

Elias Harris konnte sich beim Erfolg der Lakers einmal mehr ordentlich in Szene setzen. Der 24-Jährige stand knapp 29 Minuten auf dem Court und legte in der Zeit 12 Zähler (6/12 FG) und 4 Rebounds auf. Bei seinem Distanzwurf (0/3 Dreier) sowie den Freiwürfen (0/2 FT) besteht allerdings noch Luft nach oben.

Neben dem Deutschen wussten auch Marcus Landry (16 Punkte, 6 Rebounds), Lester Hudson (13 Punkte, 9 Rebounds) und Chris Douglas-Roberts (12 Punkte) zu überzeugen.

Bei den Clippers, die lediglich bis zur Halbzeit (42:40) mithalten konnten, war Reggie Bullock bester Punktesammler. Der Erstrundenpick traf jedoch alles andere als hochprozentig (5/16 FG, 2/8 Dreier).

Golden State Warriors (2-0) - Sacramento Kings (0-2) 80:66

Dank eines starken zweiten Viertels (29:16) haben sich die Warriors gegen die Kings durchgesetzt. Golden State führte bereits zur Pause mit 41:27 und lief im zweiten Durchgang zu keinem Zeitpunkt Gefahr die Partie noch aus der Hand zu geben.

Draymond Green führte die Warriors mit 18 Punkten an. Kent Bazemore trug 15 Punkte, 6 Rebounds und 5 Assists zum Erfolg bei. Ian Clark überzeugte von der Bank kommend mit 14 Punkten.

Bei den Kings wusste einzig und allein Zweitrundenpick Ray McCallum zu gefallen. Der Guard legte bei starken Quoten (7/10 FG) nicht nur 23 Punkte auf, sondern schnappte sich zudem gleich 6 Steals.

Für Teamkollege Ben McLemore läuft es dagegen in Las Vegas weiterhin nicht nach Plan. Der No.7-Pick sammelte zwar 13 Zähler, hatte erneut aber mit seinem Wurf zu kämpfen. In seinen beiden Spielen steht der ehemalige Jayhawk mittlerweile bei 2/18 Dreierversuchen.

San Antonio Spurs (2-1) - Atlanta Hawks (1-2) 96:87

Angeführt von Dennis Schröder erwischten die Hawks den besseren Start und lagen nach dem ersten Viertel knapp in Führung. Die Spurs ließen sich aber nicht distanzieren und übernahmen bereits zur Pause die Kontrolle.

In der zweiten Halbzeit warf Atlanta einfach zu schwach (37% FG), um sich im dritten Spiel den zweiten Sieg zu holen. Auch in der Defensive und im Rebound stimmte es des Öfteren nicht.

Bei den Hawks wusste in erster Linie Mike Scott zu glänzen. Der Forward legte starke 27 Punkte und 7 Rebounds auf und war von der Linie fehlerfrei (13/13 FT). John Jenkins erzielte 15 Zähler bei einer schwachen Quote (4/15 FG). Dennis Schröder kam am Ende auf 8 Punkte und 4 Assists.

Auf Seiten der Spurs zeichneten sich gleich vier Akteure für den Erfolg verantwortlich. Neben Deshaun Thomas (17 Punkte) machten in erster Linie Nando De Colo (19 Punkte, 8 Assists) und Aron Baynes (19 Punkte, 15 Rebounds) eine ganz starke Partie. Marcus Denmon steuerte 14 Zähler zum Erfolg bei.

Chicago Bulls (2-0) - Denver Nuggets (0-2) 93:81

Die Partie zwischen den Bulls und den Nuggets hatte so einiges zu bieten. Während Chicagos Andrew Goudelock mit 31 Punkten einen neue Bestmarke im Turnier setzte, schnappte sich Teamkollege Malcolm Thomas mit 22 Rebound (10 offensive) gar einen All-Time-Summer-League-Rekord. Erik Murphy kam auf 18 Zähler.

Vor allem Goudelock war aber regelrecht "on fire". Der amtierende D-League-MVP traf 5 seiner 6 Dreierversuche und blieb auch von der Linie fehlerfrei (6/6 FT). Insgesamt setzte 24-Jährige, der bereits zwei Mal von den Lakers verpflichtet wurde, nur drei Würfe daneben. Bereits im ersten Spiel hatte Goudelock 26 Punkte in 27 Minuten erzielt.

Da auch Denver hochprozentig aus der Distanz (13/25 Dreier) traf, dauerte es bis weit in die zweite Hälfte hinein, bevor die Bulls sich endgültig absetzen konnten. Die Nuggets hatten in Evan Fournier und Luke Harangody ihre treffsichersten Spieler.

Der Spielplan der Summer League im Überblick