NBA

Auch Harris fährt Sieg ein

Von SPOX
Elias Harris konnte mit den Los Angeles Lakers den ersten Sieg in Las Vegas feiern
© getty

Die Knicks gewinnen gegen die Wizards, verlieren aber Tim Hardaway Jr. wegen einer Verletzung. Während die Mavs und die Spurs den Kürzeren ziehen, bleiben die Cavs und die D-League-Auswahl weiterhin ungeschlagen. Dennis Schröder und Elias Harris können beide Erfolge feiern.

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New York Knicks (1-1) - Washington Wizards (0-2) 82:69

Ganz bitterer Erfolg für die Knicks, bei denen Tim Hardaway Jr. bereits im ersten Viertel das Spielfeld verlassen musste und nicht mehr zurückkehren sollte. Die Verletzung des Erstrundenpicks stellte sich im Nachhinein als Bruch des linken Handgelenks heraus. Wie lange der Ex-Wolverine ausfallen wird, ist momentan noch unklar.

In Abwesenheit von Hardaway machte Terrence Jennings eine ganz starke Partie. Der Forward war mit 16 Punkten nicht nur Topscorer der Begegnung, sondern schnappte sich zudem noch 8 Rebounds und 3 Steals. C.J. Leslie kannte zwar Probleme mit seinem Wurf (4/10 FG), erzielte seine Zähler aber fast allesamt beim entscheidenden Knicks-Run in der zweiten Halbzeit (43:27).

Bei den Wizards wussten sich vor allem die NBA-erfahrenen Jan Vesely (10 Punkte, 10 Rebounds) sowie Chris Singleton (12 Punkte) in Szene zu setzen. Lottery-Pick Otto Porter erlebte derweil bereits seinen zweiten Abend zum Vergessen. Der Forward traf lediglich 4 seiner 13 Würfe für 8 Punkte.

D-League Select (2-0) - Los Angeles Clippers (1-1) 81:77

Angeführt von Elijah Millsap feierte die D-League-Auswahl einen Start-Ziel-Sieg. Der dritte der vier Millsap-Brüder ging ganze 20 Mal an die Freiwurflinie (15/20 FT) und war mit 21 Zählern bester Punktesammler der Partie. D-League Defensive Player of the Year Stefhon Hannah steuerte 14 Punkte und 5 Steals zum Erfolg bei.

Dennis Schröder im Aufwind: Das zweite Spiel des Guards in der Analyse

Bei den Clippers war erneut Reggie Bullock auffälligster Akteur. Der Erstrundenpick kam schlussendlich auf 18 Punkte (4/12 FG) und 5 Rebounds. Samardo Samuels legte 15 Zähler und 6 Rebounds auf.

Obwohl die D-League-Auswahl das gesamte Spiel über in Führung lag und zwischenzeitlich 13 Zähler Vorsprung besaß, kämpften sich die Clippers immer wieder auf wenige Zähler heran. Zu einem kompletten Turnaround sollte es letztendlich aber nicht reichen.

Charlotte Bobcats (1-1) - Dallas Mavericks (1-1) 86:80

Die Bobcats lagen bereits zur Pause mehr als deutlich in Führung (50:28) und liefen im zweiten Durchgang zu keinem Augenblick mehr Gefahr, die Partie doch noch abzugeben. Charlotte profitierte dabei nicht nur von 39 Freiwurfversuchen, sondern zudem von einer überdurchschnittlichen Trefferquote (51,9%).

Cody Zeller war bei Charlotte mit einem starken Double-Double der alles entscheidende Mann. Der No.4-Pick erzielte 21 Punkte und sicherte sich zudem 13 Rebounds. Jeffery Taylor (19 Punkte) und Michael Kidd-Gilchrist unterstützten den Big Man nach Kräften.

Angeführt von Jae Crowder (16 Punkte) und Josh Akognon (16 Punkte) kamen die Mavericks zwar noch einmal auf 7 Punkte heran, mehr sollte für Dallas allerdings nicht drin sein.

Los Angeles Lakers (1-1) - Portland Traiblazers (0-2) 81:63

Die Lakers haben sich dank eines starken Runs zum Ende der ersten Halbzeit gegen die Blazers durchgesetzt. Portland Mitte des zweiten Viertels bereits mit 28:22 bevor Los Angeles zum alles entscheidenden 21:2-Lauf ansetzte.

Elias Harris lieferte eine durchschnittliche Leistung ab und kam in 20 Minuten auf 9 Punkte (2/7 FG), 6 Rebounds und 2 Turnover. Beste Werfer bei den Lakers waren Lester Hudson mit 15 und Lazar Hayward mit 14 Zählern. Vor allem Hayward war maßgeblich am Turnaround im zweiten Spielabschnitt beteiligt.

Summer League Live: Seht alle Spiele von Schröder und Harris!

Auf Seiten der Trail Blazers war C.J. McCollum erneut der dominierende Akteur. Der Erstrundenpick kam auf 15 Punkte, 5 Rebounds und 5 Assists, hatte jedoch mit seinem Wurf zu kämpfen (6/17 FG). Unterstützt wurde der Guard von Center Meyers Leonard (12 Punkte, 5 Rebounds). Allen Crabbe (3/8 FG) und Thomas Robinson (3/12 FG) waren keine wirklichen Faktoren.

Cleveland Cavaliers (2-0) - Memphis Grizzlies (0-2) 69:58

Nur zwei Tage nach seiner unterirdischen Dreipunkte-Performance gegen die Los Angeles Lakers ging Dion Waiters wohl mit einer gehörigen Portion Wut in die Partie. Am Ende standen beim letztjährigen No.4-Pick jedenfalls 23 Punkte, 4 Rebounds und 4 Assists zu Buche.

Trotz 20 Punkten von Jack Cooley hielt Memphis nur bis Mitte des dritten Viertels dagegen. Tyler Zeller (11 Punkte, 9 Rebounds) brachte Cleveland mit 46:45 in Front und die Cavs bauten diesen Vorsprung bis zum Ende konsequent aus.

Eine wirkliche schöne Partie war es dabei keineswegs. Beide Teams begingen gemeinsam 36 Turnover und schossen zudem katastrophal aus dem Feld (Cleveland 38% - Grizzlies 24%).

Milwaukee Bucks (2-0) - New Orleans Pelicans (1-1) 69:61

In einer äußerst umkämpften Partie, bei der die Führung gleich elf Mal wechselte, sollten die Bucks letztendlich das bessere Ende auf ihrer Seite haben. Dabei kann sich Milwaukee vor allem bei Dominique Jones bedanken, dass im zweiten Spiel der zweite Sieg heraussprang.

Der Guard erzielte 16 Punkte, 11 davon im Schlussviertel und zeigte auch von der Freiwurflinie kaum Nerven. Neben Jones scorte lediglich Ish Smith (11 Punkte) bei den Bucks zweistellig.

Bei den Pelicans stach der bereits 27-jährige Brian Roberts mit 20 Punkten heraus. Austin Rivers komplettierte den starken Backcourt mit 15 Zählern und 2 Steals.

Atlanta Hawks (1-1) - Miami Heat (1-1) 75:71

Ganz enge Kiste zwischen den Hawks und den Heat. D.J. Kennedy glich die Begegnung 30 Sekunden vor dem Ende per Dreier aus, doch Atlanta schlug unmittelbar zurück.

Dennis Schröder (6 Punkte, 9 Assists) bediente Mike Scott (13 Punkte) mustergültig und der 24-Jährige stellte den alten Abstand wieder her (73:70). John Jenkins (22 Punkte) brachte den Sieg anschließend von der Freiwurflinie nach Hause.

Bei Miami, das sich unfassbare 27 Turnover leistete, punkteten James Ennis (11 Punkte), Damion James (11), Anthony Marshall (10) und D.J. Kennedy am besten.

Toronto Raptors (1-1) - San Antonio Spurs (1-1) 82:76

Jonas Valanciunas hat die Raptors zu einem knappen Erfolg gegen die Spurs geführt. Der Litauer legte mit 19 Punkten und 13 Rebounds ein starkes Double-Double auf. Neben dem Big Man wussten bei Toronto auch Terrence Ross (14 Punkte) und Chris Wright (13 Punkte) zu gefallen.

San Antonio lag im Schlussviertel bereits mit zwölf Zählern zurück, kämpfte sich durch Cory Joseph (16 Punkte) und Deshaun Thomas (16 Punkte) allerdings nochmals auf zwei Punkte heran. Valanciunas entschied die Partie mit 4/4 Freiwürfen in den letzten 17 Sekunden.

Der Spielplan der Summer League im Überblick